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'''Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz''' | |||
Manchmal empören sich Menschen über etwas. Man spricht zum Teil über eine Empörungskultur. Kollektive Empörung ist in den sozialen Medien manchmal zu finden. Wie geht man damit um? | |||
Es hängt davon ab. | |||
Im kleineren Kreis kann man die Empörung auch mal ignorieren und hoffen, dass sie in ein bis zwei Tagen vorbei geht. Wenn die Empörung größer wird, dann ist es klug, darauf zu reagieren. Wenn du weißt, dass die Empörung ein großes Potential hat, dann ist es gut, rechtzeitig zu schauen, wie du damit umgehst. | |||
Wenn du der Grund der Empörung bist, dann solltest du zügig deine [[Fehler]] offenlegen, die du vielleicht gemacht hast. Nicht nur scheibchenweise alles zugeben und nur das zugeben, was du nicht leugnen kannst, sondern offen zu kommunizieren. | |||
Es gibt dort auch ein gewisses [[Ritual]]. Du sagst, dass du einen Fehler gemacht hast, dass du den Fehler bedauerst, dass du um [[Entschuldigung]] bittest, dass du Besserung gelobst und bereit bist, die Konsequenzen zu tragen. Das funktioniert insbesondere dann, wenn du mehr zugibst als die anderen schon wissen. Dann gibt es meistens ein Vergebungsritual. Nicht immer, aber meistens. Der reuige [[Sünde]]r wird oft in die Gesellschaft wieder aufgenommen. So gibt es die Möglichkeit des rituellen Umgangs mit eigenen Fehlern, die eine Empörung bei anderen hervorgerufen haben. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:44 Uhr
Empörtheit - überwinden - wie geht das? Empörtheit ist ein Zustand der Empörung. Wer sich empört, der empfindet Empörtheit. Ein empörter Gemütszustand kann man als Empörtheit bezeichnen. Empörung ist das sich Aufregen über etwas. Wenn diese Empörung den Gemütszustand prägt, kann man von Empörtheit sprechen. Empörtheit kann einem helfen, sich gegen Ungerechtigkeiten aufzulehnen, sich zu engagieren. Ohnmächtige Empörtheit kann einen Menschen aber stark belasten. Es nutzt auch nichts, sich über alles Mögliche und Unmögliche aufzuregen. Der Mensch hat beschränkte Möglichkeiten etwas zu ändern. Wer ständig im Zustand der Empörtheit ist, wird vermutlich wenig ändern. So sollte man sich nicht über Kleinigkeiten empören. Vielmehr sollte man schauen, wo es wirklich angebracht ist, sich zu engagieren.
Umgang mit Empörtheit anderer
Aus einem Vortrag von Sukadev Bretz
Manchmal empören sich Menschen über etwas. Man spricht zum Teil über eine Empörungskultur. Kollektive Empörung ist in den sozialen Medien manchmal zu finden. Wie geht man damit um?
Es hängt davon ab. Im kleineren Kreis kann man die Empörung auch mal ignorieren und hoffen, dass sie in ein bis zwei Tagen vorbei geht. Wenn die Empörung größer wird, dann ist es klug, darauf zu reagieren. Wenn du weißt, dass die Empörung ein großes Potential hat, dann ist es gut, rechtzeitig zu schauen, wie du damit umgehst.
Wenn du der Grund der Empörung bist, dann solltest du zügig deine Fehler offenlegen, die du vielleicht gemacht hast. Nicht nur scheibchenweise alles zugeben und nur das zugeben, was du nicht leugnen kannst, sondern offen zu kommunizieren.
Es gibt dort auch ein gewisses Ritual. Du sagst, dass du einen Fehler gemacht hast, dass du den Fehler bedauerst, dass du um Entschuldigung bittest, dass du Besserung gelobst und bereit bist, die Konsequenzen zu tragen. Das funktioniert insbesondere dann, wenn du mehr zugibst als die anderen schon wissen. Dann gibt es meistens ein Vergebungsritual. Nicht immer, aber meistens. Der reuige Sünder wird oft in die Gesellschaft wieder aufgenommen. So gibt es die Möglichkeit des rituellen Umgangs mit eigenen Fehlern, die eine Empörung bei anderen hervorgerufen haben.
Empörtheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Empörtheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Empörtheit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Empörtheit sind zum Beispiel Erzürnung, Tobsucht, Aggression, Verärgerung, Erregung, Bewegung, Regung .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Empörtheit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Empörtheit sind zum Beispiel Einverstandensein, Zufriedenheit, Mitläufertum . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Empörtheit, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Empörtheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Empörtheit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Empörtheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Schattenseiten-Kategorie Aggression
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Empörtheit sind zum Beispiel das Adjektiv empört, das Verb empören, sowie das Substantiv Empörer.
Wer Empörtheit hat, der ist empört beziehungsweise ein Empörer.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Ayurveda Weiterbildungen
- Mantras für die Meditation Blog
Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare
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