Schicksal: Unterschied zwischen den Versionen

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Es kommt darauf an, im Rahmen der Möglichkeiten dem ''Schicksal'' zu trotzen beziehungsweise an unabänderlichem [[vairagya|gelassen]] nicht zu verzweifeln. Auch Psychotherapie versucht, die Handlungs- und Änderungs-Möglichkeiten zu unterstützen, sowie [[Glaube]]  und Hoffnung auf ungeahnte Entwicklungen.
Es kommt darauf an, im Rahmen der Möglichkeiten dem ''Schicksal'' zu trotzen beziehungsweise an unabänderlichem [[vairagya|gelassen]] nicht zu verzweifeln. Auch Psychotherapie versucht, die Handlungs- und Änderungs-Möglichkeiten zu unterstützen, sowie [[Glaube]]  und Hoffnung auf ungeahnte Entwicklungen.
Die können gelegentlich von selbst "therapeutisch" wirken, sich mit dem ''Schicksal'' anzufreunden, getragen zu fühlen, vielleicht sogar zu [[vidya|wissen]]; zu vertrauen. So schrieb der begnadete Psychotherapeut C. G. Jung, der  etwa über [[Zufall|besondere Zufälle (Synchronizität)]]  forschte:  
Die können gelegentlich von selbst "therapeutisch" wirken, sich mit dem ''Schicksal'' anzufreunden, getragen zu fühlen, vielleicht sogar zu [[vidya|wissen]]; zu vertrauen. "Los lassen" (...in Yogastunden etc.): auch mit dem "Los",  das wir haben, zu verbinden - und sei es, [[Distanz|om shakti aham]], offene Fragen zu mögen bzw. unabänderliches (folgt).  So schrieb der begnadete Psychotherapeut C. G. Jung, der  etwa über [[Zufall|besondere Zufälle (Synchronizität)]]  forschte:  


:: ''"Ich bin [[Santosha|zufrieden]], dass mein Leben so gegangen ist. (..) Vieles ist durch Absicht entstanden, geriet mir (.) nicht immer zum Vorteil. Das meiste aber hat sich natürlich und aus ''Schicksal'' entwickelt". [[Zitat|zitiert]]  im Kapitel "Vertraue darauf,  dass diese größere Macht  [[Gott]] ist; Wunibald Müller, Lausche (...), S. 112 [[Vier-Türme-Verlag]])
:: ''"Ich bin [[Santosha|zufrieden]], dass mein Leben so gegangen ist. (..) Vieles ist durch Absicht entstanden, geriet mir (.) nicht immer zum Vorteil. Das meiste aber hat sich natürlich und aus ''Schicksal'' entwickelt". [[Zitat|zitiert]]  im Kapitel "Vertraue darauf,  dass diese größere Macht  [[Gott]] ist; Wunibald Müller, Lausche (...), S. 112 [[Vier-Türme-Verlag]])


:: auch "''Synchronistische (..) Ereignisse weisen darauf hin, daß zwischen uns und allem anderen in diesem Universum möglicherweise eine unsichtbare Verbindung besteht und nicht Zusammenhanglosigkeit oder Trennung "'' (Jean S. Bolen, Tao d. Psychologie 1998, S.20 und 65.)
:: auch "''Synchronistische (..) Ereignisse weisen darauf hin, daß zwischen uns und allem anderen in diesem Universum möglicherweise eine unsichtbare Verbindung besteht und nicht Zusammenhanglosigkeit oder Trennung "'' (Jean S. Bolen, Tao d. Psychologie 1998, S.20 und 65.)





Version vom 23. Juli 2010, 16:54 Uhr

Das Schicksal, auch das Geschick (zu schicken „machen, dass etwas geschieht“, „Faktum“) oder Los,Omen“, „Orakel“ – auch fatum (lat.), moira (griech.), Kismet (von Vorlage:ArS); auch Karma, Übersinn, Tao, Gottes Wille, Gnade, Seele – ein weites Begriffsfeld dessen, was prägt.

Es kommt darauf an, im Rahmen der Möglichkeiten dem Schicksal zu trotzen beziehungsweise an unabänderlichem gelassen nicht zu verzweifeln. Auch Psychotherapie versucht, die Handlungs- und Änderungs-Möglichkeiten zu unterstützen, sowie Glaube und Hoffnung auf ungeahnte Entwicklungen. Die können gelegentlich von selbst "therapeutisch" wirken, sich mit dem Schicksal anzufreunden, getragen zu fühlen, vielleicht sogar zu wissen; zu vertrauen. "Los lassen" (...in Yogastunden etc.): auch mit dem "Los", das wir haben, zu verbinden - und sei es, om shakti aham, offene Fragen zu mögen bzw. unabänderliches (folgt). So schrieb der begnadete Psychotherapeut C. G. Jung, der etwa über besondere Zufälle (Synchronizität) forschte:

"Ich bin zufrieden, dass mein Leben so gegangen ist. (..) Vieles ist durch Absicht entstanden, geriet mir (.) nicht immer zum Vorteil. Das meiste aber hat sich natürlich und aus Schicksal entwickelt". zitiert im Kapitel "Vertraue darauf, dass diese größere Macht Gott ist; Wunibald Müller, Lausche (...), S. 112 Vier-Türme-Verlag)
auch "Synchronistische (..) Ereignisse weisen darauf hin, daß zwischen uns und allem anderen in diesem Universum möglicherweise eine unsichtbare Verbindung besteht und nicht Zusammenhanglosigkeit oder Trennung " (Jean S. Bolen, Tao d. Psychologie 1998, S.20 und 65.)


  • Einerseits wird als Schicksal eine Art personifizierte höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun über das Leben einer Person entscheide. Beispiele: „Das Schicksal meint es gut mit ihr“, „Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt“, „Das Schicksal nahm seinen Lauf“, oder der Schicksalsschlag als Handlung der Macht.
  • Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflussbare Bestimmung als persönliches Attribut, das Los eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. In diesem Sinne ist es der Inbegriff unpersönlicher Mächte. Beispiel: „Sie hat ein trauriges Schicksal“.
  • Es gibt aber auch noch eine andere Form von Schicksal. Gemeint ist das Veränderbare. Ein Mensch glaubt daran, dass er sein eigenes Schicksal verändern kann, somit ist jeder in des anderen Schicksal verstrickt.

In den meisten Kulturen gilt das Schicksal als unausweichliche Bestimmung:

  • In der Mythologie entwickelte sich der Gedanke des Schicksals als personifizierte Macht (die Schicksalsgottheiten Fortuna, Nornen, Tyche, Moiren, Parzen), die sowohl das individuelle Leben als auch den Weltlauf beherrschen, und das Schicksal dem Menschen „schicken“.

Die Einstellung gegenüber dem Schicksal reicht

  • von völliger Ergebung (Fatalismus)
  • über den Glauben an seine Überwindbarkeit (nimmer sich beugen/kräftig sich zeigen/rufet die Arme/der Gottheit herbeiGoethe)
  • bis zur völligen Willensfreiheit des Individuums (Voluntarismus), Determinismus.

Aus der Vorstellung, das Schicksal liege vorbereitet, kommt der Glaube, es gebe Möglichkeiten, im Voraus zumindest Andeutungen darauf zu bekommen, z. B. Omen.

Im Christentum steht die göttliche Vorsehung...

Siehe auch

Pfingsten