Kacha: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kacha''' ([[Sanskrit]]: काच kāca ''adj.'', ''m.'' u. ''n.'') glasfarben; Glas; (''Pl.'') Glasperlen; eine Klasse von Augenkrankheiten; [[Bergkristall]]; schwarzes Salz; Wachs; Name eines Weisen. Kacha war der Sohn von Brihaspati. Gemäß dem Mahabharata wurde er ein Schüler von Shukra oder Ushanas, dem Priester der Asuras, mit der Absicht, von ihm die mystische Kraft, die Toten wieder zum Leben zu erwecken. Diese Macht besaß Shukra nur alleine. Um dies zu verhindern, töteten die Asuras Kasha wieder und wieder, aber an beiden Ereignissen wurde er von dem Weisen auf Fürsprache seiner Tochter Devayani wieder belebt, die sich in Kacha verliebt hatte.  
'''Kacha''' ([[Sanskrit]]: काच kāca ''adj.'', ''m.'' u. ''n.'') glasfarben; Glas; (''Pl.'') Glasperlen; eine Klasse von Augenkrankheiten; [[Bergkristall]]; schwarzes Salz; Wachs; Name eines Weisen. Kacha war der Sohn von Brihaspati. Gemäß dem Mahabharata wurde er ein Schüler von Shukra oder Ushanas, dem Priester der Asuras, mit der Absicht, von ihm die mystische Kraft, die Toten wieder zum Leben zu erwecken. Diese Macht besaß Shukra nur alleine. Um dies zu verhindern, töteten die Asuras Kasha wieder und wieder, aber an beiden Ereignissen wurde er von dem Weisen auf Fürsprache seiner Tochter Devayani wieder belebt, die sich in Kacha verliebt hatte.  
Das dritte Mal brachten die Asuras ihn erneut um, verbrannten seinen Leib und vermischten seine Asche mit Shukras Wein. Devayani flehte erneut ihren Vater an, den jungen Mann zurückzubringen. Unfähig dem beharrlichen Bedrängen seiner Tochter standzuhalten, vollbrachte Shukra erneut den Zauber und zu seiner Überraschung hörte er die Stimme Kachas aus seinem eigenen Bauch kommen. Um sein eigenes Leben zu retten, brachte er den großen Zauber seinem Schüler bei. Er erlaubte sich selbst, aufgerissen zu werden und Kacha, der herausgelangte, führte den Zauber aus und erweckte seinen Meister wieder zu Leben. Es wird gesagt, dass dieser Vorfall dazu führte, dass Shukra den Gebrauch von Wein den Brahmanen verbot. Kacha lehnte die Anträge von Devayani ab - er wollte sie nicht zu seiner Frau haben. Sie verfluchte ihn dann, sodass der Zauber, den er von ihrem Vater erlernt hatte, nutzlos wurde. Im Gegenzug verdammte er sie dazu, von keinem Brahmanen erworben zu werden und die Frau eines Kshatriyas zu werden.


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Version vom 5. Juni 2014, 15:31 Uhr

Kacha (Sanskrit: काच kāca adj., m. u. n.) glasfarben; Glas; (Pl.) Glasperlen; eine Klasse von Augenkrankheiten; Bergkristall; schwarzes Salz; Wachs; Name eines Weisen. Kacha war der Sohn von Brihaspati. Gemäß dem Mahabharata wurde er ein Schüler von Shukra oder Ushanas, dem Priester der Asuras, mit der Absicht, von ihm die mystische Kraft, die Toten wieder zum Leben zu erwecken. Diese Macht besaß Shukra nur alleine. Um dies zu verhindern, töteten die Asuras Kasha wieder und wieder, aber an beiden Ereignissen wurde er von dem Weisen auf Fürsprache seiner Tochter Devayani wieder belebt, die sich in Kacha verliebt hatte.

Das dritte Mal brachten die Asuras ihn erneut um, verbrannten seinen Leib und vermischten seine Asche mit Shukras Wein. Devayani flehte erneut ihren Vater an, den jungen Mann zurückzubringen. Unfähig dem beharrlichen Bedrängen seiner Tochter standzuhalten, vollbrachte Shukra erneut den Zauber und zu seiner Überraschung hörte er die Stimme Kachas aus seinem eigenen Bauch kommen. Um sein eigenes Leben zu retten, brachte er den großen Zauber seinem Schüler bei. Er erlaubte sich selbst, aufgerissen zu werden und Kacha, der herausgelangte, führte den Zauber aus und erweckte seinen Meister wieder zu Leben. Es wird gesagt, dass dieser Vorfall dazu führte, dass Shukra den Gebrauch von Wein den Brahmanen verbot. Kacha lehnte die Anträge von Devayani ab - er wollte sie nicht zu seiner Frau haben. Sie verfluchte ihn dann, sodass der Zauber, den er von ihrem Vater erlernt hatte, nutzlos wurde. Im Gegenzug verdammte er sie dazu, von keinem Brahmanen erworben zu werden und die Frau eines Kshatriyas zu werden.

Der Weise Kacha

Kacha war ein Weiser und der Sohn von Brihaspati. Sein Vater schickte ihn zu Shukra, dem Lehrer der Dämonen, um das Sanjivani Mantra zu erlernen. Mit diesem Mantra konnte man Tote wieder zum Leben erwecken. Das Geheimnis des Mantras sollte den Göttern hilfreich sein.

Shukracharya und Kacha

Shukra hatte eine Tochter, Devayani. Sie verliebte sich in Kacha. Die Dämonen planten allerdings Kacha zu töten. Doch Shukra erweckte ihn jedes Mal wieder zum Leben. Schließlich töteten die Dämonen ihn, mixten seine Überreste mit heiligem Wasser und gaben dies Shukra zu trinken. Als Shukra ihn nun wiederbeleben wollte, merkte er, dass er in seinem Magen war. Kacha kam heraus und Shukra lehrte ihn die Kunst der Wiederbelebung. Nach seiner Ausbildung bat ihn Devayani nochmals, sie zu heiraten, doch er lehnte sie ab, da sie seine Schwester sei, schließlich sei er nun aus Shukra entstanden. Sie verfluchte ihn, niemals solle er die Möglichkeit bekommen, die Kunst der Wiederbelebung zu praktizieren. Kacha erwiderte, dass er, wenn er die Kunst nicht anwenden könne, sie doch lehren könne.


Siehe auch

Literatur