Augustinus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Yogawiki
K (Textersetzung - „<rss([^>]*)>https:\/\/www.yoga-vidya.de\/seminare\/([^<]*)<\/rss>“ durch „Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=${2}${1}“)
K (Textersetzung - „Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=([^ ]*)type=2365 max=([0-9]+)“ durch „<rss max=${2}>https://www.yoga-vidya.de/seminare/${1}type=1655882548</rss>“)
Zeile 201: Zeile 201:
==Seminare==
==Seminare==
*[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/ Seminare zum Thema "Indische Meister"]
*[https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/ Seminare zum Thema "Indische Meister"]
Hier erscheint demnächst wieder eine Seminarempfehlung: url=interessengebiet/indische-meister/?type=2365 max=2
<rss max=2>https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/?type=1655882548</rss>


[[Kategorie:Yoga Meister]]
[[Kategorie:Yoga Meister]]

Version vom 2. August 2022, 09:19 Uhr

Die Taufe von Augustinus in Mailand

Swami Sivananda über den Hl. Augustinus

Artikel aus dem Buch „Lives of Saints“ von Swami Sivananda, Divine Life Society, 2009.

Krishna sagte in seiner Gita: “Selbst wenn der Sündhafteste mich mit ungeteiltem Herzen anbetet, soll er auch als rechtschaffen betrachtet werden, da er sich für den richtigen Weg entschieden hat. Schnell wird er pflichtbewusst und geht in unendlichem Frieden auf. Oh Kaunteya! Sei dir gewiss, dass meine Anhänger niemals zugrunde gehen.

Dies belegt der wahre Fall des Hl. Augustinus. Er bereute all seine Sünden sehr und fasste den strengen Entschluss, ein tugendhaftes Leben zu führen und führte tatsächlich ein göttliches Leben. Er wurde auch ein hoch angesehener Weiser.

Das Leben von Augustinus

Aurelius Augustinus war ein römischer Afrikaner. Er wurde am 13. November 354 nach Christus in Thagaste, einer kleinen Stadt in der Nähe von Karthago, der Hauptstadt der römischen Provinzen Afrikas, geboren. Er wurde Patricius, einem armen Mann geboren, und dennoch gewann er große Auszeichnungen in der Universität von Karthago. Als junger Mann verlor er seinen Vater.

Augustinus wurde ein Lehrer der Rhetorik und gewann großes Ansehen und Wohlstand. Er verließ 383 n. C. Afrika und wurde Professor der Rhetorik an der Universität von Mailand. Hier wurde er mit dem Bischof Ambrose bekannt.

In seiner Jugend führte Augustinus ein zügelloses Leben. Er war ein Liebhaber von Belobigungen. Weltliche Dinge waren ihm wichtig. Später gab er sein Bestreben und seine Unkeuschheit auf und warf sich vor den Füßen Jesu Christi nieder. Er wurde von Ambrose am Ostertag 387 n. C. getauft. Nach seiner Taufe kehrte Augustinus wieder nach Afrika zurück und verteilte all sein Geld an die Armen. Er fand einen Ashram und verbrachte seine Zeit mit Gebeten, Meditation und Studium. Er wurde ein großer Bhakta.

Augustinus wurde Priester. Dann, im Jahr 395 n.C., wurde er Bischof. Er blieb bis zu seinem Tod in der kleinen Stadt Hippo in Afrika. 430 n.C. wurde Hippo von barbarischen Vandalen belagert. Augustinus war in der Stadt. Er lehnte es ab, zu flüchten und seine Leute zurückzulassen. Er wurde in dem dritten Monat der Belagerung krank. Er bat seine Freunde in gewagten Briefen an der Wand seines Schlafzimmers, die sieben Bußpsalmen (6, 32, 38, 51, 102, 130 und 143) zu schreiben, so dass er sie von seinem Bett aus lesen konnte. Er verstarb kurz nachdem die Stadt eingenommen wurde.

Die Eigenarten von Augustinus

Augustinus wurde von vielen Menschen geliebt. Er war immer von Freunden umgeben. Er war kein heiliges Kind. Er hatte Spiele sehr gern. Aufrichtig betete er zu Gott, dass er nicht in der Schule geschlagen werde. Sein Gebet wurde nicht erfüllt. Monica, seine heilige Mutter, versuchte ihm Gottesverehrung und Liebe mit Hilfe von Christus ins Herz einzuträufeln. Augustinus befasste sich jedoch kaum mit spirituellen Angelegenheiten. Er hatte eine ausgezeichnete Hochschulkariere. Augustinus war sein ganzes Leben lang ein gesetzestreuer Mann. Er hatte einen scharfen Verstand, sein Geist war kritisch und analytisch.

Augustinus beschuldigte sich hauptsächlich der Sünden zweier sexueller Versuchungen. Im Alter von achtzehn bekam er einen Sohn. Er hatte zu der Mutter von Adeodatus Kontakt. Aber dieser Zeitraum der Schwäche währte sehr kurz. Sein Herz veränderte sich. Nun sehnte er sich nach Wahrheit. Er gab seine Professur auf. Er schrieb philosophische Bücher. Er gab jede Ambition auf. Die Schriften von St. Paul begeisterten ihn. Augustinus mochte die Einsamkeit und fand einen kleinen Ashram in der Nähe von Thagaste, der ein Muster für Augustinus System eines klösterlichen Lebens sein sollte.

Augustinus war ganz einfach. Er war in seiner Ernährung enthaltsam. Er fühlte, dass Wohlstand eine große Behinderung für die Gottesverwirklichung war. Folglich gab er all seinen Besitztum auf und übte sich in Einfachheit und Selbstverleugnung.

Werke von Augustinus

Augustinus schrieb zu mehreren Stellen der Bibel Kommentare. "The Trinity" und "The City of God" sind große Werke der aufbauenden Gottesgelehrtheit. Augustinus schrieb ein oder zwei Jahre nachdem er der Bischof von Hippo wurde "Confessiones". Es handelt sich dabei um seine Autobiografie. Sie ist ein ergreifendes Buch. Es brauchte dreißig Jahre, um das Buch "The Trinity" zu schreiben. Es ist ein Meisterstück christlicher Glaubenslehre. Das großartigste Buch des Hl. Augustinus ist das "Civitas Det", das einen flüchtigen Blick von Frieden und Freude in Augustinus vergeistigtem Innenleben gibt. Augustinus schrieb das Buch "The City of God" innerhalb von dreizehn Jahren. Die Bücher von Augustinus, seine Briefe und seine Predigten verbreiteten seine mächtigen und erhabenen Gedanken über das gesamte Römische Kaiserreich. In der Tat haben sie bis zum heutigen Tag das Christentum tiefgreifend beeinflusst.

Augustinus wechselte zum Christentum, als er zweiunddreißig Jahre alt war. Seine Bekehrung war wie eine Neugeburt für ihn. Sie veränderte seinen ganzen Lebensplan und veränderte seiner Persönlichkeit. Sein Buch "Confessiones" wurde zehn Jahre nach seinem Bischoftum geschrieben. Seine Gebete, welche die Inhalte seines Herzens äußern, sind an Gott selbst addressiert. Sie sind ein großer Ausruf der Buße eines reuevollen, aufrichtigen Herzens, von Wundern, Erfurcht, Verehrung, Dankbarkeit, Freude und der Liebe.

Der Bezug von Augustinus zu Gott

Mache dir bewusst, wie Augustinus seine Sünden bekannte: „Ich kann nicht anders, als in der Liebe deiner Barmherzigkeit und in der Anmut deiner Gnade aufzuwachen, wodurch jeder, der so schwach ist, stark wird. Meine Wohltaten sind durch deine Bestimmung und dein Ermessen hervorgegangen. Ich beichte meine Sünden in geheimen Jubel mit zitterndem und heimlichem Schmerz - nicht nur vor dir, sondern auch mit den Ohren der Menschensöhne, Beteiligte meiner Freude und Partner meiner Sterblichkeit, meiner Mitbürger und meiner Mitpilger, welche zuvor schon gegangen sind oder noch folgen werden, sind Begleiter auf meinem Weg.“

Augustinus begann: “Du großer Gott, es ist glorreich, dich zu preisen, groß ist deine Kraft und deine grenzenlose Weisheit.

Und Augustinus endete: “Wenn alles getan ist, hoffe ich, in deiner großen Heiligkeit zu ruhen, aber vor dir, Oh Gott, brauche ich keine guten Sachen, denn du wirst immer in Frieden sein. Lasse uns nach dir fragen und suchen, lasse uns an deinen Toren klopfen. Auf diese Weise werden wir dort erhalten, finden und öffnen. Amen.“

Augustinus verurteilte sich selbst: “Was brachte es mir, Oh Gott, all die Bücher, die ich von den sogenannten freien Künsten erwerben konnte, ich, der abscheuliche Sklave von ekelhaften Zuneigungen, selbst zu lesen und zu verstehen? Ich wandte meinen Rücken dem Licht zu und, ich wanderte von dir weg in ein fernes Land, um meine Kraft und mein Vermögen an Huren zu verschwenden. Was brachte mir mein Können, wenn nicht dem guten Zweck gewidmet?“

Solch ein Zustand dämmert in einem Mann, wenn er wahrhaftig wird und Sachlichkeit und Benachteiligung erfährt.

Geistige Erfahrungen

Hier sind ein paar geistige Erfahrungen des Hl. Augustinus, die die Gottverwirklichuung und die erhabene Gottessicht erkennen lassen. Er sagt:

  • "Oh Gott! Du selbst hast uns erschaffen und unser Herz ist unstet, bis es in dir ruht."
  • "Eng ist das Haus meiner Seele. Oh Gott, läutere mich von meinen geheimen Fehlern. Du warst mir eine Hilfe, aber im Geheimen. Deine vertrauensvolle Barmherzigkeit schwebte über mir, in der Ferne wanderte ich mit einem steifen Hals, liebte meine eigene Art und nicht deine, und zog ich mich immer weiter von dir zurück. Du leitest mich. Du lässt mich nicht im Stich. Du handelst mit mir in wundersamer Weise. Oh Gott, du hast mich nach und nach überzeugt - mit der liebevollsten und barmherzigsten [[Hand] hast du mein Herz berührt."
  • "Ich genieße die unaussprechliche Anmut des Gottesanblicks. Es ist gut für mich, Gott nahe zu sein. Ich erfreue mich der Glückseligkeit der heiligen Stadt, die höher ist als die heiligen Engel."
  • "Gott ist Licht. Gott ist Wonne. Gott liebt die Gerechtigkeit. In der Unendlichkeit Gottes ist das wirkliche Leben. In der Wahrheit Gottes ist unendliches Licht. In der Gerechtigkeit Gottes ist beständige Freude. Die Seele wird ein Opfer, wenn sie sich selbst Gott anbietet, sodass sie durch das Feuer seiner Liebe entzündet und seine Schönheit empfangen kann, und ihm gefällig wird, den Zustand des weltlichen Verlangens loslässt und in dem Bild dauerhafter Herrlichkeit umgestaltet wird."

Ehre sei mit dem Hl. Augustinus, welcher sogar jetzt vor uns, als ein Beispiel von Krishnas Lehren in der Gita, steht – „Selbst wenn du die Sündhafteste aller Sünden bist, solltest du dennoch alle Sünden mit deinem Holzfloß der Weisheit überqueren. Auch wenn der Sündhafteste mich mit ungeteiltem Herzen anbetet, erlangt er unendlichen Frieden.“ Der Hl. Augustinus träufelte Hoffnung in die Herzen der Mutlosen und spornte sie an, furchtlos dem steilen Weg der Spiritualität zu folgen.

Es ist kein Wunder, wenn ein Mann, der mit guten geistigen Samskaras geboren wurde, Gottesverwirklichung erlangt. Aber es ist ein großes Wunder, wenn ein bösartiger Mann wie Augustinus, Arunagiri, Ratnakar, Jagai, Madai oder Vemanna Gott verwirklichen. Der Kampf auf dem Weg in dem Fall der letztgenannten Menschen ist sicherlich sehr schwierig.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
  • Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
  • Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
  • Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
  • Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
  • Swami Sivananda: Autobiographie von Swami Sivananda; Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8

Weblinks

Seminare

Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/indische-meister/?type=1655882548 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS