Stadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Stadt''' (althochdeutsch Stat: Standort, Stelle) ist eine große Siedlung, die Bauten wie Schulen, Universitäten, Bahnhöfe, Gerichte, Rathäuser, Kirchen, Konzerthäuser und Theater, Straßen, Plätzen, Parks und Wohnhäuser sowie ein eigenes Verkehrs- und Versorgungsnetz und einen Stadtkern umfasst. Meist liegt eine Stadt an der Schnittstelle großer Verkehrswege und besitzt eine eigene Verwaltungsstruktur. Die Stadt ist ein Ballungsraum: sie ist von Menschen dicht besiedelt. Große Städte unterteilen sich in Stadtbezirke bzw. Stadtviertel.
Die '''Stadt''' (althochdeutsch Stat: Standort, Stelle) ist eine große Siedlung, die Bauten wie [[Schule]]n, Universitäten, Bahnhöfe, Gerichte, Rathäuser, [[Kirche]]n, Konzerthäuser und Theater, Straßen, Plätzen, Parks und Wohnhäuser sowie ein eigenes Verkehrs- und Versorgungsnetz und einen Stadtkern umfasst. Meist liegt eine Stadt an der Schnittstelle großer Verkehrswege und besitzt eine eigene Verwaltungsstruktur. Die Stadt ist ein Ballungsraum: sie ist von [[Mensch]]en dicht besiedelt. Große Städte unterteilen sich in Stadtbezirke bzw. Stadtviertel.
Man kann die Stadt etwa in Kleinstadt, Großstadt, Metropole, Millionenstadt und Weltstadt unterscheiden. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt aufgrund ihrer Wirtschaftsfunktion und des auf eigener Markthoheit und Selbstverwaltung beruhenden Stadtrechts. Weltweit wachsen die Anzahl der Städte sowie der Umfang der Städte (Urbanisierung). Es gibt immer mehr Millionenstädte und ehemalige Vororte werden eingemeindet. Auch in Deutschland nimmt der Anteil der Bevölkerung, die in Städten lebt, stetig zu. Lebten um 1800 nur etwa 25 % der Bevölkerung in deutschen Städten und 75 % in ländlichen Regionen, so waren es 2005 schon 85 % der Bevölkerung, die in der Stadt lebten.
[[Datei:Santiago de Chile-Stadt.jpg|thumb|Santiago de Chile]]
Im Gegensatz zu den Industrienationen wohnen in den sogenannten Entwicklungsländern viel weniger Menschen in Städten. Beispiele hierfür sind (2005):Äthiopien 16 %, Bangladesch 25 %, Kenia 21 %, Sri Lanka 15 %.


[[Datei:Santiago de Chile-Stadt.jpg|thumb|Santiago de Chile]]
Man kann die Stadt etwa in Kleinstadt, Großstadt, Metropole, Millionenstadt und [[Welt]]stadt unterscheiden. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt aufgrund ihrer [[Wirtschaft]]sfunktion und des auf eigener Markthoheit und Selbstverwaltung beruhenden Stadtrechts. Weltweit wachsen die Anzahl der Städte sowie der Umfang der Städte (Urbanisierung). Es gibt immer mehr Millionenstädte und ehemalige Vororte werden eingemeindet. Auch in Deutschland nimmt der Anteil der Bevölkerung, die in Städten lebt, stetig zu. Lebten um 1800 nur etwa 25 % der Bevölkerung in deutschen Städten und 75 % in ländlichen Regionen, so waren es 2005 schon 85 % der Bevölkerung, die in der Stadt lebten. Im Gegensatz zu den Industrieländern wohnen in den sogenannten [[Entwicklung]]sländern viel weniger [[Mensch]]en in der Stadt. Beispiele hierfür sind (2005): Äthiopien 16 %, Bangladesch 25 %, Kenia 21 %, Sri Lanka 15 %.


=="Stadt im Wandel"==
=="Stadt im Wandel"==

Version vom 5. Mai 2014, 15:24 Uhr

Die Stadt (althochdeutsch Stat: Standort, Stelle) ist eine große Siedlung, die Bauten wie Schulen, Universitäten, Bahnhöfe, Gerichte, Rathäuser, Kirchen, Konzerthäuser und Theater, Straßen, Plätzen, Parks und Wohnhäuser sowie ein eigenes Verkehrs- und Versorgungsnetz und einen Stadtkern umfasst. Meist liegt eine Stadt an der Schnittstelle großer Verkehrswege und besitzt eine eigene Verwaltungsstruktur. Die Stadt ist ein Ballungsraum: sie ist von Menschen dicht besiedelt. Große Städte unterteilen sich in Stadtbezirke bzw. Stadtviertel.

Santiago de Chile

Man kann die Stadt etwa in Kleinstadt, Großstadt, Metropole, Millionenstadt und Weltstadt unterscheiden. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt aufgrund ihrer Wirtschaftsfunktion und des auf eigener Markthoheit und Selbstverwaltung beruhenden Stadtrechts. Weltweit wachsen die Anzahl der Städte sowie der Umfang der Städte (Urbanisierung). Es gibt immer mehr Millionenstädte und ehemalige Vororte werden eingemeindet. Auch in Deutschland nimmt der Anteil der Bevölkerung, die in Städten lebt, stetig zu. Lebten um 1800 nur etwa 25 % der Bevölkerung in deutschen Städten und 75 % in ländlichen Regionen, so waren es 2005 schon 85 % der Bevölkerung, die in der Stadt lebten. Im Gegensatz zu den Industrieländern wohnen in den sogenannten Entwicklungsländern viel weniger Menschen in der Stadt. Beispiele hierfür sind (2005): Äthiopien 16 %, Bangladesch 25 %, Kenia 21 %, Sri Lanka 15 %.

"Stadt im Wandel"

Permakultur-Kräuterspirale

Die "Stadt im Wandel" (Transition Town) ist ein von der Basis (grassroots) entwickeltes Gemeinschaftsprojekt einer Stadt, das versucht, die Stadt nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes auszurichten – als Antwort auf den weltweiten Klimawandel, den Rückgang der Ölförderung und die wirtschaftliche Krisenanfälligkeit.

Einflüsse, die die Transition Town aufgreift, kommen u.a. aus der Permakultur und der lokalen Wirtschaft und Währung. Die Transition Town Initiativen gestalten so den Übergang in eine relokalisierte Wirtschaft, die - ähnlich der Permakultur - auf geschlossenen Kreisläufen sowie dem Austausch der Fähigkeiten der einzelnen Menschen beruht.

Weltweit gibt es mittlerweile unzählige Transition Town Projekte, die sich auf den Erfahrungen und Tipps von Totnes gründen, der ersten Transition Town, die seit 2006 ihren Wandel hin zu einer nachhaltigen Stadt gestaltet.

Yogastadt

108 Sonnengrüße im Kurpark von Bad Meinberg

Eine Stadtinitiative und Art einer Transition Town ist sicherlich die Yogastadt Bad Meinberg. Auch hier soll sich der Wandel hin zu einem nachhaltigeren Leben vollziehen. Das 2010 entstandene Projekt "Yogastadt Bad Meinberg" betreut seit 2012 Christoph Harrach, der Gründer der Karma Konsum-Initiative.

Karma Konsum Action Camp

Karma Konsum Kreativ- und Action Camp 2014

Im Rahmen des Karma Konsum Action Camps, das zum ersten Mal 2014 in der Yogastadt Bad Meinberg stattfindet, können auch eigene urbane Projektideen entwickelt und gestaltet werden - vom gemeinschaftlichen Permakultur-Stadtgarten bis hin zur eigenen Transition Town-Initiative. Denn das Karma Konsum Action Camp hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit Gleichgesinnten Ideen und Projekte für eine bessere Welt zu entwerfen.

Siehe auch

Literatur

  • Sepp Holzer, Wüste oder Paradies: Holzer'sche Permakultur jetzt! Von der Renaturierung bedrohter Landschaften über Aqua-Kultur und Biotop-Aufbau bis zum Urban Gardening (2013)
  • Gwendolyn Hallsmith, Creating Wealth: Growing Local Economies with Local Currencies (2011)
  • Rob Hopkins, Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen (2014)
  • Rob Hopkins, Energiewende. Das Handbuch: Anleitung für zukunftsfähige Lebensweisen (2008), englische Ausgabe: The Transition Handbook: from oil dependency to local resilience (2008)
  • Peter North, Local Money: how to make it happen in your community (2010)
  • Tamzin Pinkerton und Rob Hopkins, Local Food: how to make it happen in your community (2009)
  • Alexis Rowell, Communities, Councils and a Low Carbon Future What We Can Do If Governments Won't (2010)

Weblinks

Seminare

Natur und Wandern

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Naturspiritualität

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