Shravaka

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Shravaka (Sanskrit: श्रावक śrāvaka adj. u. m.) ist ein Nomen Agentis der Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) śru und bedeutet: lauschend, weithin hörbar; Zuhörer, Schüler; ein Zuhörer oder Schüler Buddhas oder Jinas; Krähe (Kaka).

Shravaka sind die Schüler von Buddha

Die Schüler des Buddha werden Shravaka genannt. Sie folgen seinen Lehren und verbreiten und leben die vier großen oder edlen Wahrheiten.

Bedeutung des Wortes Shravaka

Unter den Schülern des Buddha waren gewöhnliche sowie edle Shravakas

Shravaka bedeutet in der Sanskrit Sprache: Ein "Hörer" oder auch ein "Schüler". Shravaka ist der Name, den die buddhistischen Anhänger oder Schüler erhalten.

Im Nikaya Buddhismus wird erwähnt, dass ein Shravaka ein Schüler ist, der sich entschieden hat, den buddhistischen Lehren zu folgen.

Der Shravaka in den Mahayana-Texten wird verglichen mit einem Bodhisattva. Shravaka haben darin vier verschiedene Kategorien: Mönche (Bhikkhu), Nonnen (Bhikkuni), Laien-Männer (Upasaka) und Laien-Frauen (Upasika). Darüber hinaus gibt es noch drei weitere Typen von Schülern oder Shravakas, basierend auf ihren religiösen Verdiensten. Dies sind der leitende Schüler (Agrasravaka), der große Schüler (Maha-Sravaka) und der gewöhnliche Schüler (Prakrtisravaka).

Die Shravakas von Buddha

Buddha mit seinen beiden ersten Schülern Mahamoggalana und Sariputta, bemaltes Holz, Birma 19.Jhd. Copyright

Die Hauptschüler unter den Shravakas sind Sariputta und Mahamoggallana. Dann kommen weitere große Schüler der Shravakas, nämlich Mahakassapa, Ananda, Anuruddha und Mahakaccana.

Unter Buddhas Anhängern finden sich gewöhnliche Schüler, die Buddha und seinen Lehren hingegeben sind, sowie edle Schüler, die als Ariya-Savaka bezeichnet werden. Die edlen Schüler sind diejenigen, die auf ihrem Weg zur ihrer Erleuchtung sind. Die gewöhnlichen Schüler stehen damit im Gegensatz zu den edlen Schülern.

Es wird beschrieben, dass es vier "Paare" und acht Typen der edlen Schüler oder Shravakas gibt. Dies bezeichnet diejenigen Anhänger, welche eine der vier Stufen der Erleuchtung erlangt haben. Diese sind im einzelnen: Derjenige, der in den Strom eintaucht (Sotapatti), der einmal Wiederkehrer (Sakadagamita), der nicht mehr Wiederkehrer (Anagamita) und Arahant.

In jeder dieser vier Stufen, gibt es jeweils ein "Paar" von möglichen Schülern. Einer, der auf dem Aufstiegs-Weg ist (Magga); und derjenige, der bereits die Frucht des Aufstiegs erreicht hat (Phala). Jede Stufe stellt damit ein Paar an Individuen dar, den auf dem Weg befindlichen Reisenden (Maggattha) und den Erlanger der Frucht (Phalattha).

Der Buddha unterscheidet oft zwischen den eingewiesenen edlen Schülern und den un-eingeweihten weltlichen Menschen. In der "Etadaggavagga" kategorisiert der Buddha acht unterschiedliche Arten von Schülern, siebenundvierzig Typen von Mönchen, dreizehn Typen von Nonnen und nochmals zehn für Laien-Männer und zehn für Laien-Frauen.

Es gibt zwei "Gemeinschaften von Shravaka" im Buddhismus. In der "Gemeinschaft der Mönche" (Bhikkhu-Sangha oder Sammati-Sangha) bezieht sich diese auf eine Gemeinschaft von mindesten vier oder mehr Mönchen. In der nächsten "Gemeinschaft der Schüler" gibt es eine Gemeinschaft von Mönchen, Nonnen, männlichen und weiblichen Laien-Anhängern, insbesondere von denjenigen, die auf der Suche nach ihrer Erleuchtung sind.

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