Rudraksha Jabala Upanishad: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Rudraksha Jabala Upanishad gehört zu den [[Shaiva]] [[Upanishad]]en. Sie beschreibt alles über die Verwendung von [[Rudraksha]], einem dem Shiva heiligen Samen (Größe zwischen Krichkern und Walnuss). Die Rudraksha Jabala Upanishad beschreibt den Ursprung, die Wirkung, die Form von Rudraksha. Sie beschreibt, warum und wie man Rudraksha tragen soll.  
Die Rudraksha Jabala Upanishad gehört zu den [[Shaiva]] [[Upanishad]]en. Sie beschreibt alles über die Verwendung von [[Rudraksha]], einem dem Shiva heiligen Samen (Größe zwischen Kirschkern und Walnuss). Die Rudraksha Jabala Upanishad beschreibt den Ursprung, die Wirkung, die Form von Rudraksha. Sie beschreibt, warum und wie man Rudraksha tragen soll.  
 
== Zusammenfassung der Rudraksha Jabala Upanishad von Swami Sivananda ==
 
[[Sivananda|Swami Sivananda]] (1887-1963) fasst die Rudraksha Jabala Upanishad wie folgt zusammen:
 
Om! Ich verehre den strahlenden Zustand des Absoluten Friedens, der zu Sri Maharudra gehört, und von dem in der Rudraksha Jabala Upanishade berichtet wird.
[[Bhusunda]] fragte Lord [[Kalagnirudra]]: „Was ist der Beginn oder der Anfang des Tragens der [[Rudraksha]] (Sanskrit wörtlich „die Augen von [[Rudra]]“, Beeren der Pflanze Elaeocarpus ganitrus) Ketten (oder hier „Mala“ gemeint)? Was ist der Nutzen, diese am Körper zu tragen?“
Lord Kalagnirudra antwortete ihm wie folgt: „Ich schloß meine Augen, um die [[Tripura]] [[Asura]]s zu vernichten. Aus meinen geschlossenen Augen fiel eine Träne zu Boden und diese Tränen verwandelten sich in [[Rudraksha]]s.
 
Allein durch die Aussprache des Namens “Rudraksha”, erreicht man einen Nutzen, der einer Spende von zehn Kühen vergleichbar ist. Durch das Sehen und Berühren, erreicht man sogar den doppelten Nutzen. Ich kann dies gar nicht genug empfehlen.
Ich schloß meine Augen eintausend Sonnenjahre lang. Dann tropften aus meinen Augenlider Wassertropfen nieder und diese erstarrten, um die angebeteten Personen zu verehren. 
Diese Rudraksha zerstört die Sünden aller Verehrer, wenn diese sie Tag und Nacht tragen.
 
Durch den bloßen Anblick der Rudraksha sei der Nutzen z.B. 1 Lakh (Währungseinheit -d.h. z.B. 100.000 Rupien). Der Nutzen des Tragens der Rudraksha hingegen ist 10 Millionen mal so groß. Aber selbst dieser Nutzen ist nochmals Tausendmal so groß, wenn jemand [[Japa]] praktiziert, während er seine Rudraksha zu jeder Zeit trägt.
Unter den verschiedenen Rudrakshas, ist die aus Amalaka (myrobalan) bestehende die beste. Und die aus der Badari Frucht (Indische Beere) bestehende eine, die als mittelgut angesehen wird. Aber die aus [[Chana]] (Bengal gram) bestehende wird als die Schlechteste von allen angesehen. Dies ist meine Einschätzung zu den unterschiedlichen Rudraksha Perlen.
 
Die vier Kasten der Leute -  [[Brahmin]]s, [[Kshatriya]]s, [[Vaisya]]s und [[Sudra]]s – werden auf dieser Erde als eine beinahe wertlose Belastung geboren. Der echte Brahmin ist die weiße Rudraksha. Die rote entspricht einem Kshatriya. Die gelbe ist ein Vaisya und die schwarze ist ein Sudra.
Deshalb sollte ein Brahmin eine weiße Rudraksha tragen, ein Kshatriya eine rote, ein Vaisya eine gelbe und ein Sudra eine schwarze.
Man sollte die Rudraksha-Perlen tragen, die schön, hübsch, stark, glücksverheißend und stachelig sind. Man sollte unbedingt die Perlen meiden, die von Würmern bereits angefressen sind oder die zerbrochen sind, oder die keine Stacheln mehr haben oder die auch kaputt sind. 
Die Rudraksha Perlen, die ein natürliches Loch haben, werden als die besten angesehen. Aber die Perlen, die von Menschenhand durchbohrt wurden, werden als schlechter eingeschätzt. Die besten Rudraksha Perlen sollten dann auf einem weißen Faden aufgefädelt werden. Ein Shiva Verehrer sollte diese Rudrakshas über seinen ganzen Körper verteilt tragen. Er sollte eine Kette auf seinem Scheitel tragen, dreihundert um seinen Kopf, sechsunddreißig um seinen Hals, sechszehn um jeden Arm, zwölf um seinen Brustkorb und fünfhundert um seinen Bauch. Außerdem sollte er eine Yajnopavita, die aus 108 Rudraksha Perlen besteht, tragen. Ebenso sollte er noch zwei, drei, fünf oder sieben Malas, die aus Rudraksha Perlen bestehen, um seinen Hals tragen.
Ein [[Shiva Bhakta]] sollte die Rudraksha Malas um seinen Kopf, sein Ohr, seinen Ohrring und seinen Armreif zu jeder Zeit tragen und auch besonders um seinen Bauch und zwar immer und unabhängig davon, ob er schläft, trinkt oder was auch immer tut.   
Wenn der Verehrer dreihundert Perlen trägt, ist dies schlecht. Wenn er fünfhundert trägt, ist dies mittelgut. Und wenn er eintausend trägt, ist dies die beste von allen Varianten.
 
Der Verehrer sollte, wenn er die Rudrakshas um seinen Kopf trägt, das [[Ishta Mantra]] rezitieren. Wenn er diese um seinen Hals trägt, sollte er das [[Tat Purusha Mantra]] rezitieren. Wenn er diese um seinen Kehle trägt, sollte er das [[Aghora Mantra]] rezierten. Und dasselbe [[Mantra]] (Aghora) sollte er auch rezitieren, wenn er diese um seinen Brustkorb trägt. Und wenn er diese um seinen Arm gewickelt trägt, sollte er dies mit dem Aghora [[Bija Mantra]] begleiten.
 
Und dann fragte Bhusunda Lord Kalagnirudra weiter: „Was sind die verschiedenen Grundformen der Rudraksha Perlen und wie sind deren Wirkungen? Bitte erzähle mir von den Geheimnissen dieser gesegneten Perlen mit ihren unterschiedlichen Flächen und von denen man sagt, sie seien das Mittel der Wahl, um von allen Übeln los zu kommen.“
Lord Kalagnirudra antwortete: „Die Perle mit einer Fläche (wörtl. „Einem Gesicht”) ist die Form der höchsten Wahrheit. Jemand, der diszipliniert ist, d.h. der seine Sinne kontrollieren kann, der mischt sich selbst damit unter die ewige Wahrheit, nachdem der diese Rudraksha Malas trägt. (Anmerkung von Swami Sivananda: Im Folgenden sind dann die unterschiedlichen Flächen der Rudraksha Perlen und ihre jeweiligen Effekte im Einzelnen beschrieben).
Derjenige, der diese Rudraksha Malas trägt, sollte keine Rauschmittel zu sich nehmen, dazu zählen u.a. Fleisch, Knoblauch, Zwiebeln, und anderen „verbotene“ Stoffe. Mittels des Tragens der Malas bei Sonnenfinsternissen, [[Vishusankranti]] (Ende von [[Mina]] und Anfang von [[Mesha Masa]]), bei Neumond, bei Vollmond und anderen glücksverheißenden Himmelskonstellationen, wird man von allen Sünden befreit.
Die Grundlage der Rudraksha Beeren ist [[Brahma]], ihr Nabel ist [[Vishnu]], ihre Fläche ist [[Rudra]] und Ihre Löcher stehen für alle Gottheiten.“
Eines Tages fragte Sanatkumara nochmals Kalagnirudra: „Oh Meister, sage mir bitte, welche Regeln gibt es für das Tragen der Rudraksha Malas?“ Zu dieser Zeit versammelten sich [[Nidagha]], [[Jadabharata]], [[Dattatreya]], [[Katyayana]], [[Bharadvaja]], [[Kapila]], [[Vasishtha]], [[Pippalada]], usw. bei Kalagnirudra. Und der  Lord Kalagnirudra fragte sie, warum sie sich alle in einer Gruppe bei ihm versammelt hätten. Und sie antworteten, dass sie gekommen seine, um die Arten und Weisen zu hören, wie man seinen Rudraksha Malas tragen sollte.
Kalagnirudra antwortete Ihnen : “Diese Beeren, die aus Rudras Akshis (Augen) entstanden sind, werden deshalb Rudrakshas genannt. Wenn diese Beeren auch nur einmal mit der Hand berührt werden, so hat dies den gleichen Segen, wie das Spenden von zweitausend Kühen. Und wenn um die Ohren getragen werden, so erzeugt dies den vergleichbaren Segen,  wie das Spenden von elftausend Kühen. Der Träger erreicht damit auch den Zustand der elf Rudras. Wenn diese Perlen am Kopf getragen werden, so hat dies den gleichen Effekt, wie eine Spenden von 10 Millionen Kühen. Und von allen möglichen Stellen, bin ich nicht in der Lage, Euch über den Nutzen des Tragens der Perlen in den Ohren zu berichten.
 
Wer auch immer diese Rudraksha Jabala Upanishade studiert, sei er auch noch ein Junge oder ein Jüngling, der wird großartig werden. Er wird ein [[Guru]] für alle anderen werden und ein Lehrer der Mantras. [[Havan]] und [[Archana]] sollten mit der Rezitation dieser Mantras (aus dieser Upanishade) durchgeführt/begleitet werden.
Derjenige Brahmin, der diese Upanishade am Abend rezitiert, der zerstört alle Sünden, die er im Verlauf des Tages begangen hat. Derjenige, der diese Upanishade mittags rezitiert, zerstört alle Sünden der sechs letzten Geburten und derjenige, der sie am Morgen und am Abend rezitiert, der zerstört damit die Sünden aus vielen vergangenen Leben. Er erreicht den gleichen Nutzen wie mittels des Rezitierens von sechstausend mal hunderttausend Wiederholungen des Gayatri Mantras.
Er wird von allen Sünden befreit, selbst von so großen, wie das Töten eines Brahmin, das Trinkens von Alkohols (wörtl. „Grogs“), das Stehlen von Gold, das  Nachstellens der Frau des Gurus und des Ehebruchs mit ihr, das Sprechen mit bestechlichen Personen und vieler anderer mehr.
Er erreicht die Segnungen von vielen Pilgerreisen und Bäder in heiligen Flüssen. Er erreicht Shiva-sayujya und er wird dann nicht mehr wiedergeboren. 
 
== Rudraksha Jabala Upanishad Text auf Sanskrit ==


==Rudraksha Jabala Upanishad Text auf Sanskrit==
rudrākṣopaniṣadvedyaṃ mahārudratayojjvalam .
rudrākṣopaniṣadvedyaṃ mahārudratayojjvalam .
pratiyogivinirmuktaśivamātrapadaṃ bhaje ..
pratiyogivinirmuktaśivamātrapadaṃ bhaje ..
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iti rudrākṣajābālopaniṣatsamāptā
iti rudrākṣajābālopaniṣatsamāptā


==Siehe auch==
== Siehe auch ==
 
* [[Mantra]]
* [[Mantra]]
* [[Upanishad]]
* [[Upanishad]]
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* [[Shaiva]]
* [[Shaiva]]
* [[Shaivismus]]
* [[Shaivismus]]
== Weblinks ==
* [https://www.yoga-vidya.de/ Offizielle Homepage von Yoga Vidya]
* [htt://www.sivananda.org/ Divine Life Society - Sivananda Ashram]


[[Kategorie:Upanishaden]]  
[[Kategorie:Upanishaden]]  

Version vom 17. November 2012, 18:17 Uhr

Die Rudraksha Jabala Upanishad gehört zu den Shaiva Upanishaden. Sie beschreibt alles über die Verwendung von Rudraksha, einem dem Shiva heiligen Samen (Größe zwischen Kirschkern und Walnuss). Die Rudraksha Jabala Upanishad beschreibt den Ursprung, die Wirkung, die Form von Rudraksha. Sie beschreibt, warum und wie man Rudraksha tragen soll.

Zusammenfassung der Rudraksha Jabala Upanishad von Swami Sivananda

Swami Sivananda (1887-1963) fasst die Rudraksha Jabala Upanishad wie folgt zusammen:

Om! Ich verehre den strahlenden Zustand des Absoluten Friedens, der zu Sri Maharudra gehört, und von dem in der Rudraksha Jabala Upanishade berichtet wird. Bhusunda fragte Lord Kalagnirudra: „Was ist der Beginn oder der Anfang des Tragens der Rudraksha (Sanskrit wörtlich „die Augen von Rudra“, Beeren der Pflanze Elaeocarpus ganitrus) Ketten (oder hier „Mala“ gemeint)? Was ist der Nutzen, diese am Körper zu tragen?“ Lord Kalagnirudra antwortete ihm wie folgt: „Ich schloß meine Augen, um die Tripura Asuras zu vernichten. Aus meinen geschlossenen Augen fiel eine Träne zu Boden und diese Tränen verwandelten sich in Rudrakshas.

Allein durch die Aussprache des Namens “Rudraksha”, erreicht man einen Nutzen, der einer Spende von zehn Kühen vergleichbar ist. Durch das Sehen und Berühren, erreicht man sogar den doppelten Nutzen. Ich kann dies gar nicht genug empfehlen. Ich schloß meine Augen eintausend Sonnenjahre lang. Dann tropften aus meinen Augenlider Wassertropfen nieder und diese erstarrten, um die angebeteten Personen zu verehren. Diese Rudraksha zerstört die Sünden aller Verehrer, wenn diese sie Tag und Nacht tragen.

Durch den bloßen Anblick der Rudraksha sei der Nutzen z.B. 1 Lakh (Währungseinheit -d.h. z.B. 100.000 Rupien). Der Nutzen des Tragens der Rudraksha hingegen ist 10 Millionen mal so groß. Aber selbst dieser Nutzen ist nochmals Tausendmal so groß, wenn jemand Japa praktiziert, während er seine Rudraksha zu jeder Zeit trägt. Unter den verschiedenen Rudrakshas, ist die aus Amalaka (myrobalan) bestehende die beste. Und die aus der Badari Frucht (Indische Beere) bestehende eine, die als mittelgut angesehen wird. Aber die aus Chana (Bengal gram) bestehende wird als die Schlechteste von allen angesehen. Dies ist meine Einschätzung zu den unterschiedlichen Rudraksha Perlen.

Die vier Kasten der Leute - Brahmins, Kshatriyas, Vaisyas und Sudras – werden auf dieser Erde als eine beinahe wertlose Belastung geboren. Der echte Brahmin ist die weiße Rudraksha. Die rote entspricht einem Kshatriya. Die gelbe ist ein Vaisya und die schwarze ist ein Sudra. Deshalb sollte ein Brahmin eine weiße Rudraksha tragen, ein Kshatriya eine rote, ein Vaisya eine gelbe und ein Sudra eine schwarze. Man sollte die Rudraksha-Perlen tragen, die schön, hübsch, stark, glücksverheißend und stachelig sind. Man sollte unbedingt die Perlen meiden, die von Würmern bereits angefressen sind oder die zerbrochen sind, oder die keine Stacheln mehr haben oder die auch kaputt sind. Die Rudraksha Perlen, die ein natürliches Loch haben, werden als die besten angesehen. Aber die Perlen, die von Menschenhand durchbohrt wurden, werden als schlechter eingeschätzt. Die besten Rudraksha Perlen sollten dann auf einem weißen Faden aufgefädelt werden. Ein Shiva Verehrer sollte diese Rudrakshas über seinen ganzen Körper verteilt tragen. Er sollte eine Kette auf seinem Scheitel tragen, dreihundert um seinen Kopf, sechsunddreißig um seinen Hals, sechszehn um jeden Arm, zwölf um seinen Brustkorb und fünfhundert um seinen Bauch. Außerdem sollte er eine Yajnopavita, die aus 108 Rudraksha Perlen besteht, tragen. Ebenso sollte er noch zwei, drei, fünf oder sieben Malas, die aus Rudraksha Perlen bestehen, um seinen Hals tragen. Ein Shiva Bhakta sollte die Rudraksha Malas um seinen Kopf, sein Ohr, seinen Ohrring und seinen Armreif zu jeder Zeit tragen und auch besonders um seinen Bauch und zwar immer und unabhängig davon, ob er schläft, trinkt oder was auch immer tut. Wenn der Verehrer dreihundert Perlen trägt, ist dies schlecht. Wenn er fünfhundert trägt, ist dies mittelgut. Und wenn er eintausend trägt, ist dies die beste von allen Varianten.

Der Verehrer sollte, wenn er die Rudrakshas um seinen Kopf trägt, das Ishta Mantra rezitieren. Wenn er diese um seinen Hals trägt, sollte er das Tat Purusha Mantra rezitieren. Wenn er diese um seinen Kehle trägt, sollte er das Aghora Mantra rezierten. Und dasselbe Mantra (Aghora) sollte er auch rezitieren, wenn er diese um seinen Brustkorb trägt. Und wenn er diese um seinen Arm gewickelt trägt, sollte er dies mit dem Aghora Bija Mantra begleiten.

Und dann fragte Bhusunda Lord Kalagnirudra weiter: „Was sind die verschiedenen Grundformen der Rudraksha Perlen und wie sind deren Wirkungen? Bitte erzähle mir von den Geheimnissen dieser gesegneten Perlen mit ihren unterschiedlichen Flächen und von denen man sagt, sie seien das Mittel der Wahl, um von allen Übeln los zu kommen.“ Lord Kalagnirudra antwortete: „Die Perle mit einer Fläche (wörtl. „Einem Gesicht”) ist die Form der höchsten Wahrheit. Jemand, der diszipliniert ist, d.h. der seine Sinne kontrollieren kann, der mischt sich selbst damit unter die ewige Wahrheit, nachdem der diese Rudraksha Malas trägt. (Anmerkung von Swami Sivananda: Im Folgenden sind dann die unterschiedlichen Flächen der Rudraksha Perlen und ihre jeweiligen Effekte im Einzelnen beschrieben). Derjenige, der diese Rudraksha Malas trägt, sollte keine Rauschmittel zu sich nehmen, dazu zählen u.a. Fleisch, Knoblauch, Zwiebeln, und anderen „verbotene“ Stoffe. Mittels des Tragens der Malas bei Sonnenfinsternissen, Vishusankranti (Ende von Mina und Anfang von Mesha Masa), bei Neumond, bei Vollmond und anderen glücksverheißenden Himmelskonstellationen, wird man von allen Sünden befreit. Die Grundlage der Rudraksha Beeren ist Brahma, ihr Nabel ist Vishnu, ihre Fläche ist Rudra und Ihre Löcher stehen für alle Gottheiten.“

Eines Tages fragte Sanatkumara nochmals Kalagnirudra: „Oh Meister, sage mir bitte, welche Regeln gibt es für das Tragen der Rudraksha Malas?“ Zu dieser Zeit versammelten sich Nidagha, Jadabharata, Dattatreya, Katyayana, Bharadvaja, Kapila, Vasishtha, Pippalada, usw. bei Kalagnirudra. Und der Lord Kalagnirudra fragte sie, warum sie sich alle in einer Gruppe bei ihm versammelt hätten. Und sie antworteten, dass sie gekommen seine, um die Arten und Weisen zu hören, wie man seinen Rudraksha Malas tragen sollte. Kalagnirudra antwortete Ihnen : “Diese Beeren, die aus Rudras Akshis (Augen) entstanden sind, werden deshalb Rudrakshas genannt. Wenn diese Beeren auch nur einmal mit der Hand berührt werden, so hat dies den gleichen Segen, wie das Spenden von zweitausend Kühen. Und wenn um die Ohren getragen werden, so erzeugt dies den vergleichbaren Segen, wie das Spenden von elftausend Kühen. Der Träger erreicht damit auch den Zustand der elf Rudras. Wenn diese Perlen am Kopf getragen werden, so hat dies den gleichen Effekt, wie eine Spenden von 10 Millionen Kühen. Und von allen möglichen Stellen, bin ich nicht in der Lage, Euch über den Nutzen des Tragens der Perlen in den Ohren zu berichten.

Wer auch immer diese Rudraksha Jabala Upanishade studiert, sei er auch noch ein Junge oder ein Jüngling, der wird großartig werden. Er wird ein Guru für alle anderen werden und ein Lehrer der Mantras. Havan und Archana sollten mit der Rezitation dieser Mantras (aus dieser Upanishade) durchgeführt/begleitet werden. Derjenige Brahmin, der diese Upanishade am Abend rezitiert, der zerstört alle Sünden, die er im Verlauf des Tages begangen hat. Derjenige, der diese Upanishade mittags rezitiert, zerstört alle Sünden der sechs letzten Geburten und derjenige, der sie am Morgen und am Abend rezitiert, der zerstört damit die Sünden aus vielen vergangenen Leben. Er erreicht den gleichen Nutzen wie mittels des Rezitierens von sechstausend mal hunderttausend Wiederholungen des Gayatri Mantras. Er wird von allen Sünden befreit, selbst von so großen, wie das Töten eines Brahmin, das Trinkens von Alkohols (wörtl. „Grogs“), das Stehlen von Gold, das Nachstellens der Frau des Gurus und des Ehebruchs mit ihr, das Sprechen mit bestechlichen Personen und vieler anderer mehr. Er erreicht die Segnungen von vielen Pilgerreisen und Bäder in heiligen Flüssen. Er erreicht Shiva-sayujya und er wird dann nicht mehr wiedergeboren.

Rudraksha Jabala Upanishad Text auf Sanskrit

rudrākṣopaniṣadvedyaṃ mahārudratayojjvalam . pratiyogivinirmuktaśivamātrapadaṃ bhaje ..

OM āpyāyantu mamāṅgāni vākprāṇaścakṣuḥ śrotramatho balamindriyāṇi ca .. sarvāṇi sarvaṃ brahmopaniṣadaṃ

māhaṃ brahma nirākuryāṃ mā mā brahma nirākarodanirākaraṇama\- stvanirākaraṇaṃ mestu tadātmani nirate ya upaniṣatsu dharmāste mayi

santu te mayi santu .. OM śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ .. hariḥ OM .. atha hainaṃ kālāgnirudraṃ bhusuṇḍaḥ papraccha kathaṃ

rudrākṣotpattiḥ . taddhāraṇātkiṃ phalamiti .

taṃ hovāca bhagavānkālāgnirudraḥ . tripuravadhārthamahaṃ nimīlitākṣo.abhavam . tebhyo jalabindavo bhūmau patitāste rudrākṣā jātāḥ . sarvānugrahārthāya teṣāṃ nāmoccāraṇamātreṇa daśagopradānaphalaṃ darśanasparśanābhyāṃ dviguṇaṃ phalamata ūrdhvaṃ vaktuṃ na śaknomi . tatraite ślokā bhavanti . kasmiṃsthitaṃ tu kiṃ nāma kathaṃ vā dhāryate naraiḥ . katibhedamukhānyatra kairmantrairdhāryate katham .. 1..

divyavarṣasahasrāṇi cakṣurunmīlitaṃ mayā . bhūmāvakṣipuṭābhyāṃ tu patitā jalabindavaḥ .. 2..

tatrāśrubindavo jātā mahārudrākṣavṛkṣakāḥ . sthāvaratvamanuprāpya bhaktānugrahakāraṇāt .. 3..

bhaktānāṃ dhāraṇātpāpaṃ divārātrikṛtaṃ haret . lakṣaṃ tu darśanātpuṇyaṃ koṭistaddhāraṇādbhavet .. 4..

tasya koṭiśataṃ puṇyaṃ labhate dhāraṇānnaraḥ . lakṣakoṭisahasrāṇi lakṣakoṭiśatāni ca .. 5..

tajjapāllabhate puṇyaṃ naro rudrākṣadhāraṇāt . dhātrīphalapramāṇaṃ yacchreṣṭhametadudāhṛtam .. 6..

badarīphalamātraṃ tu madhyamaṃ procyate budhaiḥ . adhamaṃ caṇamātraṃ syātprakriyaiṣā mayocyate .. 7..

brāhmaṇāḥ kṣatriyā vaiśyāḥ śūdrāśceti śivāj¤ayā . vṛthā jātāḥ pṛthivyāṃ tu tajjātīyāḥ śubhākṣakāḥ .. 8..

śvetāstu brāhmaṇā j¤eyāḥ kṣatriyā raktavarṇakāḥ . pītāstu vaiśyā vij¤eyāḥ kṛṣṇāḥ śūdrā udāhṛtāḥ .. 9..

brāhmaṇo bibhṛyācchvetātraktātrājā tu dhārayet . pītānvaiśyastu bibhṛyātkṛṣṇā¤chūdrastu dhārayet .. 10..

samāḥ snigdhā dṛḍhāḥ sthūlāḥ kaṇṭakaiḥ saṃyutāḥ śubhāḥ . kṛmidaṣṭaṃ bhinnabhinnaṃ kaṇṭakairhīnameva ca .. 11..

vraṇayuktamayuktaṃ ca ṣaḍrudrākṣāṇi varjayet . svayameva kṛtaṃ dvāraṃ rudrākṣaṃ syādihottamam .. 12..

yattu pauruṣayatnena kṛtaṃ tanmadhyamaṃ bhavet . samānsnigdhāndṛḍhānsthūlānkṣaumasūtreṇa dhārayet .. 13..

sarvagātreṇa saumyena sāmānyāni vicakṣaṇaḥ . nikaṣe hemarekhābhā yasya rekhā pradṛśyate .. 14..

tadakṣamamuttamaṃ vidyāttaddhāryaṃ śivapūjakaiḥ . śikhāyāmekarudrākṣaṃ triśataṃ śirasā vahet .. 15..

ṣaṭtriṃśataṃ gale dadhyātbāhoḥ ṣoḍaśaṣoḍaśa . maṇibandhe dvādaśaiva skandhe pa¤caśataṃ vahet .. 16..

aṣṭottaraśatairmālāmupavītaṃ prakalpayet . dvisaraṃ trisaraṃ vāpi sarāṇāṃ pa¤cakaṃ tathā .. 17..

sarāṇāṃ saptakaṃ vāpi bibhṛyātkaṇṭhadeśataḥ . mukuṭe kuṇḍale caiva karṇikāhārake.api vā .. 18..

keyūrakaṭake sūtraṃ kukṣibandhe viśeṣataḥ . supte pīte sadākālaṃ rudrākṣaṃ dhārayennaraḥ .. 19..

triśataṃ tvadhamaṃ pa¤caśataṃ madhyamamucyate . sahasramuttamaṃ proktamevaṃ bhedena dhārayet .. 20..

śirasīśānamantreṇa kaṇṭhe tatpuruṣeṇa tu . aghoreṇa gale dhāryaṃ tenaiva hṛdaye.api ca .. 21..

aghorabījamantreṇa karayordhārayetsudhīḥ . pa¤cāśadakṣagrathitānvyomavyāpyapi codare .. 22..

pa¤ca brahmabhiraṅgaiśaca trimālā pa¤ca sapta ca . grathitvā mūlamantreṇa sarvāṇyakṣāṇi dhārayet .. 23..


atha hainaṃ bhagavantaṃ kālāgnirudraṃ bhusunḍaḥ papraccha rudrākṣāṇāṃ bhedena yadakṣaṃ yatsvarūpaṃ yatphalamiti . tatsvarūpaṃ mukhayuktamariṣṭanirasanaṃ kāmābhīṣṭaphalaṃ brūhīti hovāca . tatraite ślokā bhavanti ..

ekavaktraṃ tu rudrākṣaṃ paratattvasvarūpakam . taddhāraṇātpare tattve līyate vijitendriyaḥ .. 1..

dvivaktraṃ tu muniśreṣṭha cārdhanārīśvarātmakam . dhāraṇādardhanārīśaḥ prīyate tasya nityaśaḥ .. 2..

trimukhaṃ caiva rudrākṣamagnitrayasvarūpakam . taddhāraṇācca hutabhuktasya tuṣyati nityadā .. 3..

caturmukhaṃ tu rudrākṣaṃ caturvaktrasvarūpakam . taddhāraṇāccaturvaktraḥ prīyate tasya nityadā .. 4..

pa¤cavaktraṃ tu rudrākṣaṃ pa¤cabrahmasvarūpakam . pa¤cavaktraḥ svayaṃ brahma puṃhatyāṃ ca vyapohati .. 5..

ṣaḍvaktramapi rudrākṣaṃ kārtikeyādhidaivatam . taddhāraṇānmahāśrīḥ syānmahadārogyamuttamam .. 6..

mativij¤ānasaṃpattiśuddhaye dhārayetsudhīḥ . vināyakādhidaivaṃ ca pravadanti manīṣiṇaḥ .. 7..

saptavaktraṃ tu rudrākṣaṃ saptamādhidaivatam . taddhāraṇānmahāśrīḥ syānmahadārogyamuttamam .. 8..

mahatī j¤ānasaṃpattiḥ śucirdhāraṇataḥ sadā . aṣṭavaktraṃ tu rudrākṣamaṣṭamātrādhidaivatam .. 9..

vasvaṣṭakapriyaṃ caiva gaṅgāprītikaraṃ tathā . taddhāraṇādime prītā bhaveyuḥ satyavādinaḥ .. 10..

navavaktraṃ tu rudrākṣaṃ navaśaktyadhidaivatam . tasya dhāraṇamātreṇa prīyante navaśaktayaḥ .. 11..

daśavaktraṃ tu rudrākṣaṃ yamadaivatyamīritam . darśanācchāntijanakaṃ dhāraṇānnātra saṃśayaḥ .. 12..

ekādaśamukhaṃ tvakṣaṃ rudraikādaśadaivatam . tadidaṃ daivataṃ prāhuḥ sadā saubhāgyavardhanam .. 13..

rudrākṣaṃ dvādaśamukhaṃ mahāviṣṇusvarūpakam . dvādaśādityarūpaṃ ca bibhartyeva hi tatparam .. 14..

trayodaśamukhaṃ tvakṣaṃ kāmadaṃ siddhidaṃ śubham . tasya dhāraṇamātreṇa kāmadevaḥ prasīdati .. 15..

caturdaśamukhaṃ cākṣaṃ rudranetrasamudbhavam . sarvavyādhiharaṃ caiva sarvadārogyamāpnuyāt .. 16..

madyaṃ māṃsaṃ ca laśunaṃ palāṇḍuṃ śigrumeva ca . śleṣmātakaṃ viḍvarāhamabhakṣyaṃ varjayennaraḥ .. 17..

grahaṇe viṣuve caivamayane saṃkrame.api ca . darśeṣu pūrṇamāse ca pūrṇeṣu divaseṣu ca . rudrākṣadhāraṇātsadyaḥ sarvapāpaiḥ pramucyate .. 18..

rudrākṣamūlaṃ tadbrahmā tannālaṃ viṣṇureva ca . tanmukhaṃ rudra ityāhustadbinduḥ sarvadevatāḥ .. 19.. iti ..

atha kālāgnirudraṃ bhagavantaṃ sanatkumāraḥ papracchādhīhi

bhagavanrudrākṣadhāraṇavidhim . tasminsamaye nidāgha\-

jaḍabharatadattātreyakātyāyanabharadvājakapilavasiṣṭha\-

pippalādādayaśca kālāgnirudraṃ parisametyocuḥ . atha kālāgnirudraḥ kimarthaṃ bhavatāmāgamanamiti hovāca .

rudrākṣadhāraṇavidhiṃ vai sarve śrotumicchāmaha iti . atha

kālāgnirudraḥ provāca . rudrasya nayanādutpannā rudrākṣā

iti loke khyāyante . atha sadāśivaḥ saṃhārakāle saṃhāraṃ

kṛtvā saṃhārākṣaṃ mukulīkaroti . tannayanājjātā rudrākṣā

iti hovāca . tasmādrudrākṣatvamiti kālāgnirudraḥ provāca .

tadrudrākṣe vāgviṣaye kṛte daśagopradānena yatphalamavāpnoti

tatphalamaśnute . sa eṣa bhasmajyotī rudrākṣa iti . tadrudrākṣaṃ

kareṇa spṛṣṭvā dhāraṇamātreṇa dvisahasragopradānaphalaṃ

bhavati . tadrudrākṣe karṇayordhāryamāṇe ekādaśasahasragopradānaphalaṃ

bhavati . ekādaśarudratvaṃ ca gacchati . tadrudrākṣe śirasi

dhāryamāṇe koṭigopradānaphalaṃ bhavati . eteṣāṃ sthānānāṃ

karṇayoḥ phalaṃ vaktuṃ na śakyamiti hovāca . ya imāṃ rudrākṣajābālopaniṣadaṃ

nityamadhīte bālo vā yuvā vā veda sa mahānbhavati . sa guruḥ sarveṣāṃ

mantrāṇāmupadeṣṭā bhavati etaireva homaṃ kuryāt . etairevārcanam .

tathā rakṣoghnaṃ mṛtyutārakaṃ guruṇā labdhaṃ kaṇṭhe bāhau

śikhāyāṃ vā badhnīta . saptadvīpavatī bhūmirdakṣiṇārthaṃ nāvakalpate .

tasmācchraddhayā yāṃ kā¤cidgāṃ dadyātsā dakṣiṇā bhavati .

ya imāmupaniṣadaṃ brāhmaṇaḥ sāyamadhīyāno divasakṛtaṃ pāpaṃ nāśayati . madhyāhne.adhīyānaḥ ṣaḍjanmakṛtaṃ pāpaṃ nāśayati .

sāyaṃ prātaḥ prayu¤jāno.anekajanmakṛtaṃ pāpaṃ nāśayati .

ṣaṭsahasralakṣagāyatrījapaphalamavāpnoti . brahmahatyāsurāpāna\-

svarṇasteyagurudāragamanatatsaṃyogapātakebhyaḥ pūto bhavati .

sarvatīrthaphalamaśnute . patitasaṃbhāṣaṇātpūto bhavati .

paṅktiśatasahasrapāvano bhavati . śivasāyujyamavāpnoti . na ca

punarāvartate na ca punarāvartata ityoṃsatyamityupaniṣat ..

OM āpyāyantu mamāṅgāni vākprāṇaścakṣuḥ śrotramatho

balamindriyāṇi ca .. sarvāṇi sarvaṃ brahmopaniṣadaṃ māhaṃ

brahma nirākuryāṃ mā mā brahma nirākarodanirākaraṇama\-

stvanirākaraṇaṃ mestu tadātmani nirate ya upaniṣatsu dharmāste

mayi santu te mayi santu ..

OM śāntiḥ śāntiḥ śāntiḥ ..

iti rudrākṣajābālopaniṣatsamāptā

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