Govinda

Aus Yogawiki

Govinda (Sanskrit: Govinda गोविंद) m.) Beiname von Krishna: Herr der Kühe; Beschützer der Welt. Go heißt "Kuh" bzw. "Land". "Vinda" heißt Beschützer.

Sukadev über die Bedeutung des Namen Govinda

Derjenige, der stets von Krishna beschützt wird und der andere beschützt. Govinda ist ein Beiname von Krishna.


Govinda Restaurants

Govinda ist auch der Name von Restaurants der ISCKON bzw. Hare Krishna Bewegung. Die Govinda Restaurants sind lactovegetarische Restaurants, welche den Sattva Ernährungsregeln der Bhagavad Gita folgen. Die Govinda Restaurants verwenden daher kein Fleisch, kein Fisch, es gibt keine Alkoholische Getränke, normalerweise auch keine Pilze, Zwiebeln, Knoblauch. Die Govinda Restaurants sind jedoch nicht vegan, d.h. es gibt viele Milchprodukte. Die Govinda Restaurants sind da in einem Zwiespalt: Govinda, also Krishna, gilt als Beschützer der Kühe. Die Milch der Kühe gilt als besonders segensreich. Andererseits ist die Milchproduktion heute ohne Quälerei der Kühe nicht denkbar. So gibt es auch in den Govinda Restaurants heute immer mehr vegane Gerichte.

Bekannte Menschen mit dem Namen Govinda

Govinda ist in Indien ein weitverbreiteter Name. Hier einige davon:

  • Govinda - Bollywood Schauspieler, *21.12.1963, vollständiger Name Govind Arun Ahuja
  • Guru Govind Singh bzw. Guru Gobind Sing: In der Punjabi Sprache wird Govinda zu Govind bzw. Gobind


Könige der Rashtrakuta Dynastie mit Namen Govinda

  • Govinda I war ein König der Rashtrakutra Dynastie in Indien, lebte 793-814 und war der Nachfolger von Dhruva Dharavarsha
  • Govinda II war König Rashtrakutra Dynastie von 930-935 und regierte nach Krishna I.
  • Govinda III und Govinda IV waren weitere Könige der Rashtrakutra Dynastie

Lama Anagarika Govinda

Lama Anagarika Govinda, geboren 17.5.1898 in Waldheim, Deutschland, gestorben 14.1.1985, war einer derjenigen, welche den Buddhismus, insbesondere den Tibetischen Buddhismus, in Deutschland und weltweit bekannt machten. Geburtsname von Lama Anagarika Govinda war Ernst Lother Hoffmann. Eines der besonders bekannten Bücher von Lama Anagarika Govinda war "Der Weg der weißen Wolken". Im Alter von 16 interessierte sich Lama Anagarika Govinda für Philosophie. Über die Werke von Arthur Schopenhauer kam er zum Buddhismus. Mit 18 wurde er Buddhist und begann mit der Praxis der Meditation. 1928 zog er nach Sri Lanka und wurde buddhistischer Brahmachari (Novize). Später wurde er als Anagarika (heimatloser Laie) bezeichnet. Zunächst befolgte Govinda die Regeldn des Theravada Buddhismus, wurde dann aber in den 30er Jahren Anhänger des Vajrayana Buddhismus, also Tibetischer Buddhismus. 1933 gründete Govinda den Arya Maitreya Mandala, einen buddhistischen Mönchsorden. Lama Anagarika Govinda verbrachte den größten Teil der 30er und 40er Jahre auf Reisen in Indien und Tibet. Seit den 60er Jahren reiste er durch die ganze Welt, um die Lehren des Buddha zu verbreiten.

Govinda in Hermann Hesses Siddhartha

Govinda ist der Name einer Person in dem Roman Siddhartha von Hermann Hesse. In diesem Roman ist Govinda ein Jugendfreund von Siddhartha. Govinda wandert lange Zeit durch die Welt, auf der Suche nach dem höchsten Glück. Schließlich trifft Govinda an einem Fluss wieder auf seinen Jugendfreund Siddhartha, der als Fährmann tätig ist. Siddhartha lehrt Govinda das, was er als Wahrheit erkannt hat.

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