Drishya: Unterschied zwischen den Versionen

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prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||
prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||


Das Sichtbare (''dṛśya'') hat die Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]). Diese sind den (anorganischen) Elementen ([[bhuta]]) und den (Wesen mit) Sinnesorganen ([[indriya]]) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der Erfahrung ([[bhoga]]) und der Erlösung ([[apavarga]]).
Das '''Sichtbare (''dṛśya'')''' hat die Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]). Diese sind den (anorganischen) Elementen ([[bhuta]]) und den (Wesen mit) Sinnesorganen ([[indriya]]) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der Erfahrung ([[bhoga]]) und der Erlösung ([[apavarga]]).


Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]) entsprechen hier den drei [[guna]]s der [[Sankhya]]-Philosophie, nämlich [[sattva]], [[rajas]] und [[tamas]].
Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts ([[prakasha]]), der Aktivität ([[kriya]]) und der Trägheit ([[sthiti]]) entsprechen hier den drei [[guna]]s der [[Sankhya]]-Philosophie, nämlich [[sattva]], [[rajas]] und [[tamas]].

Version vom 11. November 2012, 10:24 Uhr

Drishya (Sanskrit: दृष्य dṛśya adj. und n.) sichtbar, wahrnehmbar; das Sichtbare, das Wahrnehmbare; sichtbares Objekt; die wahrnehmbare Welt der Erscheinungen. Im Yogasutra steht dṛśya im Sinne der prakriti der Sankhyaphilosophie, d.h. der Urnatur, die der höchsten geistigen Wesenheit im Menschen, dem purusha, gegenüber steht.

Die Yoga Sutras von Patanjali

प्रकाशक्रियास्थितिशीलं भूतेन्द्रियात्मकं भोगापवर्गार्थं दृश्यम् ||2.18||

prakāśa-kriyā-sthiti-śīlaṃ bhūtendriyātmakaṃ bhogāpavargārthaṃ dṛśyam ||2.18||

Das Sichtbare (dṛśya) hat die Qualitäten des Lichts (prakasha), der Aktivität (kriya) und der Trägheit (sthiti). Diese sind den (anorganischen) Elementen (bhuta) und den (Wesen mit) Sinnesorganen (indriya) zu eigen. Es (das Sichtbare) dient der Erfahrung (bhoga) und der Erlösung (apavarga).

Anm.: Die drei genannten Qualitäten des Lichts (prakasha), der Aktivität (kriya) und der Trägheit (sthiti) entsprechen hier den drei gunas der Sankhya-Philosophie, nämlich sattva, rajas und tamas.


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