Weg der Entsagung

Weg der Entsagung Im Yoga gibt es den Weg der Entsagung. Als Entsagung bezeichnet man: Einfach leben, erhaben denken, auch den Verzicht auf persönliche Familie, sexuelle Beziehung, eigenen Besitz.

Weg der Entsagung - erläutert vom Yoga Standpunkt aus

2 Wege der Entsagung

Krishna sagt in der Bhagavad Gita, dass es zwei Wege gibt:

Eben den Weg der Entsagung, der auch als Weg der Sankhya gilt, der Weg des Vedanta, also insbesondere des Sannyasa Vedanta.
Und es gibt den Karma Yoga, den Yoga des uneigennützigen Dienens, verhaftungslosen Wirkens, Erfüllung der Pflichten und Aufgaben.

Entsagung

Der Weg der Entsagung ist ein Weg, den es in verschiedenen Kulturen gibt. Wir finden im Buddhismus das Mönchstum, wir finden im Christentum das Mönchstum / das Nonnentum, und auch in Indien gibt es die Swamis, die Sannyasins, diejenigen, die auf persönlichen Besitz, auf Sexualität, persönliche Familie verzichten und so weiter. Der Weg der Entsagung bedeutet, dass man sich mit nichts identifizieren will, dass man nichts seinen persönlichen Besitz nennen will, dass man sagt: Mein Glück sollte von nichts äußerem abhängen, ich will direkt nach innen gehen zur Tiefe meiner Seele. Ich will mich ganz öffnen zum Göttlichen, ganz öffnen zur kosmischen Quelle. Der Weg der Entsagung ist das vollständige Abwenden von äußeren Zerstreuungen, und dafür das vollständige Hinwenden zum Göttlichen.

Uneigennütziges Dienen

Es gibt eben den anderen Weg, den Weg des uneigennützigen Dienens, auch den Weg der sattvigen Bedürfnisbefriedigung, wo man sagt: Wir sehen alles als göttlich gegeben an, wir handeln ethisch, wir dienen, und wir nehmen all die Mittel an, die Gott uns gibt, auf sattvige Weise, ohne uns damit zu identifizieren.

Mehr zum Weg der Entsagung findest du im Artikel Entsagung oder auch Swami, dort erfährst du mehr darüber.

Video Weg der Entsagung

Hier findest du ein Vortragsvideo zum Thema Weg der Entsagung :

Autor/Sprecher/Kamera: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya.