Streit

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Streit ist Auseinandersetzung und Kampf. Wenn zwei Parteien unterschiedlicher Meinung sind, haben sie drei Möglichkeiten:

Streit gibt es schon unter Kindern

(1) Sich aus dem Weg gehen, schauen, dass jeder sein Ding macht.

(2) Suche nach Gemeinsamkeit, Lösung und Kompromiss.

(3) Streit und Auseinandersetzung.

Manchmal führt ein Streit dazu, dass einer gewinnt und der andere verliert. Meist führt das zum Wunsch nach Rache bei der Gegenseite - weshalb Gewinnen oft langfristig keine gute Strategie ist. Oder man kann sich nach dem Streit oder im Laufe des Streits auf eine kooperative Vorgehensweise einigen und einen Kompromiss suchen oder sogar etwas, das allen Anliegen Rechnung trägt.

Oder eben man entscheidet sich dazu, getrennte Wege zu gehen. Streit ist heutzutage meistens eine mündliche Auseinandersetzung zwischen Personen, die verschiedener Meinung sind oder eine Auseinandersetzung zwischen zweien oder mehr Gruppen von Menschen. Es gibt den Gelehrtenstreit, den Glaubensstreit, den Meinungsstreit, den Rechtsstreit.

Es gibt auch den Streit um des Kaisers Bart, d.h. man streitet sich über etwas, was nicht wichtig ist. Manche brechen einen Streit vom Zaun, d.h. sie provozieren einen Streit. Früher konnte Streit auch bewaffneten Kampf bedeuten.

Begriffsherkunft Streit - Etymologie

Das Substantiv Streit kommt vom althochdeutschen Wort "strit" mit den Bedeutungen "Auseinandersetzung mit Worten (vor Gericht) oder mit Waffen, innerer Kampf, Widerstand, Streitmacht, Heeresabteilung, Schlachtordnung, Rache, Streben".

Lösen von Streit

Manchmal kann das Ausbrechen eines Streites reinigend sein. Manchmal hilft das Unter-den-Teppich-Kehren von Meinungsverschiedenheiten nicht weiter. So kann ein Streit wie ein Gewitter ausbrechen.

Eventuell wird ein Streit auch erst mal laut ausgetragen werden. Eventuell wird man auch verletzend das sagen, was einem auf der Zunge liegt. In der hitzigen Phase eines Streites sagen die Kontrahenten Dinge, die man später am besten vergisst - oder dafür um Entschuldigung bittet.

Anschließend sollte man aus der Hitzköpfigkeit raus gehen. Die GfK, das Konzept "Gewaltfreie Kommunikation", bietet viele Tools, viele Werkzeuge und Techniken, wie man aus einem Streit in einen konstruktiven Lösungsprozess kommt. Am hilfreichsten ist es, dass beide Parteien offen legen, welche Anliegen und Bedürfnisse sie haben. Danach kann man schauen, wie die Anliegen und Bedürfnisse aller Beteiligten, auch der nicht Anwesenden, berücksichtigt werden können. Schließlich findet man (hoffentlich) einen guten Kompromiss, mit dem alle leben können.

Siehe auch