Sklaverei
Sklaverei - was ist das? Wie geht man damit um? Sklaverei ist heutzutage die Bezeichnung für schwere Form der politischen Unterdrückung, menschliche Knechtschaft. Heutzutage wird Sklaverei auch als besonders bedrückend empfundene Arbeitsbelastung bezeichnet. Historisch gesehen war Sklaverei ein Zustand der Unfreiheit und der Rechtlosigkeit, die vollständige Abhängigkeit des Sklaven vom Sklavenhalter. Das alte Rom war zu einem Teil eine Sklavenhaltergesellschaft. Menschen konnten durch Kriege zu Sklaven gemacht werden. Sklaven konnten an andere verkauft werden. Sklaven konnten verprügelt, ausgepeitscht, vergewaltigt und getötet werden. Im Nahen Osten und Nordafrika gab es bis ins 20. Jahrhundert Sklaverei.
Die industrielle Revolution verdankt letztlich ihre Entstehung der Sklavenhalterei in Nordamerika und Südamerika. Heutzutage ist Sklaverei durch die Charta der vereinten Nationen geächtet. Man kann aber immer noch wirtschaftliche Abhängigkeiten als Sklaverei verstehen, die es zu überwinden gilt. In den spirituellen Traditionen, z.B. im Yoga, wird manchmal davon gesprochen, dass man sich von der Sklaverei des Geistes befreien muss: Viele Menschen sind nämlich nicht frei das zu tun was sie wirklich wollen. Vielmehr hängen sie von den Launen ihres Geistes ab, sie fühlen sich gezwungen das zu tun, was ihnen der eigene Geist so sagt. Ein Ziel im Yoga ist Kaivalya bzw. Moksha, also Freiheit von den eigenen Gedanken, die Befreiung aus der Sklaverei des Geistes.
Umgang mit Sklaverei anderer
Vielleicht hast du das Gefühl dass ein anderer Mensch sich wie ein Sklave verhält. Er ist versklavt, sei es von seinem Partner, Chef oder Sklave der allgemeinen Umstände. Er ergreift gar keine Eigeninitiative, er tut einfach was andere tun. Jetzt wäre erst mal die Frage, ist der andere wirklich der Sklaverei unterworfen, oder ist er ein Mensch der einfach zufrieden ist mit seinem Leben und versucht anderen gerecht zu werden? Vielleicht bist du eher der Rebell, du bist jemand der ständig überlegt was sind meine eigenen Anliegen aber es gibt andere die sind sehr zufrieden mit ihrer Situation.
Es gibt Menschen, die tragen zum Wohlergehen anderer bei und sind mit dieser Aufgabe erfüllt. Diese Menschen solltest du nicht verurteilen oder abwerten. Wenn du natürlich das Gefühl hast dass der andere traurig darüber ist und du das Gefühl hast andere nutzen ihn aus, sie führen ihn ins Leiden, gut dann könntest du vielleicht etwas tun. Vielleicht dem Menschen zuhören, vielleicht ihm Tipps geben, vielleicht, falls es tatsächlich ein institutionelles Versagen ist oder ein Verbrechen ist, musst du auch aktiv werden. Natürlich, wenn du feststellst dass jemand wirklich versklavt wird in Mitteleuropa, dann muss die Polizei gerufen werden. Es ist auch sehr gut, sich gegen internationalen Menschenhandel bzw. Ausbeutung zu engagieren aber überlege was du als Sklaverei bezeichnest insbesondere in deiner direkten Umgebung, ist es wirklich Sklaverei oder urteilst du hier vorschnell?
Sklaverei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Sklaverei gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Sklaverei - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Sklaverei sind zum Beispiel Knechtschaft, Bindung, Unfreiheit, Druck, Abhängigkeit, Verpflichtung .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Sklaverei - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Sklaverei sind zum Beispiel Partnerschaft, Verbundenheit, Kommunikation, Bindung, Abhängigkeit, Unfreiheit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Sklaverei, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Sklaverei, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Sklaverei stehen:
Eigenschaftsgruppe
Sklaverei kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Neurotizismus hoch
- Schattenseiten-Kategorie Unselbständigkeit
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Sklaverei sind zum Beispiel das Adjektiv versklavt, das Verb versklaven, sowie das Substantiv Sklave.
Wer Sklaverei hat, der ist versklavt beziehungsweise ein Sklave.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Yogalehrer Ausbildung
- Swami Sivananda Blog
Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare
Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS
Weitere Informationen zu Yoga und Meditation
- Meditation - Viele Infos und praktische Anleitungen
- Yoga Übungen
- Yogaschulen und Yoga Zentren