Doppelmoral
Doppelmoral - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Doppelmoral ist die Bezeichnung für ein Verhalten, das den eigenen propagierten Wertvorstellungen widerspricht. Eigentlich bedeutet Doppelmoral, dass man eine zweifache Moral hat: Z.B. mag man von anderen etwas Bestimmtes erwarten, für sich selbst bzw. die eigene Gesellschaftsgruppe nimmt man aber andere Werte für geltend an. Es war z.B. Doppelmoral, wenn der Adel in früheren Zeiten vom normalen Volk eheliche Treue erwartet hat und es Gesetze gab zur Verfolgung von ehelicher Untreue, aber für sich selbst Ausnahmen von dieser Regel hatte, ja die fast offizielle Bezeichnung von Maitresse hatte. Von der Wortbedeutung ist also Doppelmoral, dass man zwei unterschiedliche moralische Vorstellungen von einem gleichen Sachverhalt hat. Im Sprachgebrauch bezeichnet Doppelmoral aber etwas anderes: Wer nach außen eine bestimmte Moral lehrt, sie aber selbst nicht befolgt, dem wird Doppelmoral vorgeworfen. Z.B. kann jemand nach außen als Asket auftreten und eine asketische Lebensführung propagieren - aber heimlich ausschweifend leben. Dann wird ihm der Vorwurf der Doppelmoral gemacht. So gibt es im katholischen Klerus eine Menge von Priestern, die ein Verhältnis zu einer Frau haben - die Kirche lehrt aber den Zölibat. Das kann man als Doppelmoral bezeichnen - oder auch als menschliche Schwäche.
Doppelmoral in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Doppelmoral gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Doppelmoral - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Doppelmoral sind zum Beispiel Scheinheiligkeit, Bigotterie, Heuchelei, Unerfahrenheit, Ungewolltheit .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Doppelmoral - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Doppelmoral sind zum Beispiel Authentizität, Ungekünstelt, Echt, Abgehobenheit, Arroganz, Hochmütigkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Doppelmoral, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Doppelmoral, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Doppelmoral stehen:
Eigenschaftsgruppe
Doppelmoral kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Gewissenhaftigkeit niedrig
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Ayur-Yoga Ausbildung
- Meditationskurs für Anfänger 10-wöchiger Meditation Video Kurs - gratis
Entspannung und Stressmanagement Yoga Vidya Seminare
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