Ungemütlichkeit
Ungemütlichkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Ungemütlichkeit ist das, was das Wohlbehagen beeinträchtigt. Ungemütlichkeit ist auch das Unangenehme. Man kann sich über die Ungemütlichkeit eines Hotelzimmers beschweren und damit ausdrücken, dass man sich da nicht wohl fühlt. Auch ein Büro kann eine ungemütliche Atmosphäre haben - was nicht immer falsch sein muss, denn im Büro soll man ja arbeiten und nicht rumlungern. Ungemütlichkeit kann auch eine Situation charakterisieren, in der man gefordert wird, in der man etwas tun muss, in der man aus seiner Bequemlichkeitszone, seiner Wohlfühlzone, herauskommt. Man kann sagen: Jetzt wird es ungemütlich. Es gibt auch die euphemistische Ausdrucksweise. Jetzt wird er ungemütlich. Damit will man sagen, dass der Betreffende, meist der Chef, ärgerlich ist, und das auch zum Ausdruck bringt. Man kann auch jemandem drohen: Machst du das freiwillig, oder muss ich erst ungemütlich werden? Gemütlichkeit ist ein urdeutsches Wort, das Ideal des Spießbürgers, der Bürgerlichkeit. Ungemütlichkeit ist etwas, was man nicht so mag. Andererseits sind viele Bedingungen nicht immer so gemütlich wie man es möchte. Aber dafür können sie gute Lernmöglichkeiten darstellen. Die Aufgabe eines Guru, eines spirituellen Lehrers, ist es unter anderem das Leben seiner Schüler ungemütlich zu machen. Denn in der Gemütlichkeit kann man stecken bleiben.
Ungemütlichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen
Ungemütlichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:
Synonyme Ungemütlichkeit - ähnliche Eigenschaften
Synonyme Ungemütlichkeit sind zum Beispiel Unwohnlichkeit, Unwirtlichkeit, Unerfreulichkeit, Deplatziertheit, Unbehaglichkeit, Leerheit, Wetterbedingtheit, Kahlheit .
Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:
Synonyme mit negativer Konnotation
Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel
Synonyme mit positiver Konnotation
Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel
Antonyme Ungemütlichkeit - Gegenteile
Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Ungemütlichkeit sind zum Beispiel Gemütlichkeit, Annehmlichkeit, Freundlichkeit, Behaglichkeit, Bayern, Bequemlichkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.
Antonyme mit positiver Konnotation
Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Ungemütlichkeit, die eine positive Konnotation haben:
Antonyme mit negativer Konnotation
Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Ungemütlichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:
Eigenschaften im Alphabet davor oder danach
Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Ungemütlichkeit stehen:
Eigenschaftsgruppe
Ungemütlichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:
- Big Five Verträglichkeit niedrig
- Schattenseiten-Kategorie Aggression
Verwandte Wörter
Verwandte Wörter zu Ungemütlichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv ungemütlich , sowie das Substantiv Ungemütlicher.
Wer Ungemütlichkeit hat, der ist ungemütlich beziehungsweise ein Ungemütlicher.
Siehe auch
- Tugend
- Tugenden Podcast - Tipps zur Entwicklung von Tugenden und Positiven Eigenschaften
- Yoga Vorträge - Inspirationen zu allen Aspekten von Yoga, Meditation, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität
- Rücken- und Nackenmassage Ausbildung
- Seelenwanderung nach dem Tod
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- Ramona Zeller
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