Ksitigarbha

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Ksitigarbha ist der Bodhisattva des Mitgefühls, der mit der Pflicht betraut wurde, in den sechs Welten zu predigen.

Ksitigarbha Statue und Malerei in einem vietnamesischen Tempel in Saigon, Copyright

Ksitigarbha, Bodhisattva des Mitgefühls

Die primäre Aufgabe von Ksitigarbha Bodhisattva ist, zu den Wesen der sechs Welten zu predigen. Der Verweis auf Ksitigarbha kann in dem buddhistischen Text der Mahayana gefunden werden. Im chinesischen Kanon, wird er in Gestalt des klassischen Bodhisattva dargestellt. Jedoch wird er zu einem späteren Zeitpunkt als Mönch und nicht als Bodhisattva gesehen. Ksitigarbha soll seine Mission nach dem Tod des Buddha und nach der Ankunft des neuen Buddha oder Maitreya vollbringen. Aus diesem Grund wird er oft als einer der wichtigsten Bodhisattvas im Buddhismus gefeiert.

Der chinesischen Tradition folgend, lebt Ksitigarbha auf dem Jiuhua Berg, welches einer der vier bedeutenden buddhistischen Berge in China ist. Auf diesem Berg waren einst 300 Buddhistische Tempel, von denen heute noch 95 der Öffentlichkeit zugänglich sind. In Japan ist Ksitigarbha als Familienvater und Beschützer der Kinder gesehen und ist als Jizo allgemein bekannt. Da er mit Kindern in Verbindung gebracht wird, sieht sein Gesicht aus wie das eines Babys. Des Weiteren rettet er die Seelen aus in der Reisenden vom Leiden der Unterwelt.

Im buddhistischen Text des Ksitigarbha Sutra heißt es, dass er ein junges, heiliges Brahmanenmädchen war. Dieses kleine Mädchen betete täglich zu Buddha um die Seele seiner Mutter vor der Hölle zu retten. Beeindruckt von den Anstrengungen des Mädchens gewährte Gautama Buddha ihrer Mutter die Freuden des Himmels. Von diesen Ereignissen tief bewegt, legte das heilige Mädchen das Gelübde ab, den Leidenden zu helfen. In China wird Ksitigarbha als Mönch angesehen da die Leute glauben dass es der Körper Ksitigarbhas war, der in einen Mönch verwandelt wurde.

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