Verhaltensstörung

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Verhaltensstörung - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Verhaltensstörung ist eine Bezeichnung für Verhaltensweisen, die stark von der sozialen Norm abweichen. Verhaltensstörung ist ein Begriff, der heute als veraltet gilt. Heute spricht man eher von Verhaltensauffälligkeit - und meint damit, dass man nicht alles gleich als Störung definieren muss. Verhaltensstörung kann ein Grund sein, weshalb Menschen Psychotherapie suchen. Und bei starken Verhaltensstörungen kann es sogar eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie geben. Von Verhaltensstörung spricht man in Bezug auf Menschen und auf Tiere. Viele Tiere in Gefangenschaft entwickeln Verhaltensstörungen. Gerade in Zoos kann man viele Verhaltensstörungen beobachten. Und auch viele Katzen und Hunde entwickeln Verhaltensstörungen. Denn ein Leben in einem kleinen Zimmer, einer kleinen Wohnung, ist eben keine natürliche Umgebung. Beim Menschen muss man natürlich auch beachten: Unterschiedliche Menschen sind unterschiedlich. Nicht immer ist unkonventionelles Verhalten gleich eine Verhaltensstörung. In früheren Zeiten hat man schnell ein Verhalten, das nicht den gleichen Normen entsprochen hat, die man selbst hat, als schlecht, sündhaft, verworfen bezeichnet. Heutzutage neigt man zur Pathologisierung: Alles, was man nicht für normal hält, wird als krankhaft angesehen und damit als behandlungsbedürftig. Menschen werden seltener als böse bezeichnet, dafür aber als verhaltensgestört. Das Prinzip bleibt aber ein Ähnliches: Man hat wenig Respekt für andere Lebensentwürfe, für die Vielfalt des Lebens. Man sollte lernen, Menschen und Verhaltensweisen wertzuschätzen, insbesondere, wenn sie anders sind als man selbst es kennt. Natürlich gilt: Jedes Verhalten kommt da an seine Grenzen, wo es andere behindert, insbesondere andere verletzt. Aber man kann eine Gesellschaft auch so gestalten, dass andere nicht so schnell behindert und verletzt werden, nur weil jemand anders sein Leben anders lebt. Und nicht alles muss rational nachvollziehbar sein. Vedanta sagt: Die ganze Welt ist eine Illusion. So zu tun, als ob es von einem getrennte Objekte gibt, ist schon Täuschung, psychische Störung. Diesen Objekten hinterher zu rennen, ist eine Verhaltensstörung… Wenn man das weiß, dann kann man humorvoll ein großes Verhaltensspektrum zu akzeptieren. Dann ist nicht mehr die Frage: Was ist normal? Was ist krankhaft? Vielmehr ist die Frage: Welches Verrücktheit behindert andere nicht? Welche behindert andere zu sehr?

Meditation hilft bei Verhaltensstörung

Verhaltensstörung in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Verhaltensstörung gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Verhaltensstörung - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Verhaltensstörung sind zum Beispiel Verhaltensauffälligkeit, Sonderbarkeit, psychische Krankheit, Schwererziehbarkeit, Problemverhalten, Unangepasstheit, Chuzpe, Unangepasstheit, Linientreue, Eigenständigkeit .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Verhaltensstörung - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Verhaltensstörung sind zum Beispiel Angepasstheit, Höflichkeit, Artigkeit, Diskretion, Normentsprechung, Einfühlungsvermögen, Angepasstheit, Bravheit, Biederkeit, Opportunismus . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Verhaltensstörung, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Verhaltensstörung, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Verhaltensstörung stehen:

Eigenschaftsgruppe

Verhaltensstörung kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Verhaltensstörung sind zum Beispiel das Adjektiv verhaltensgestört , sowie das Substantiv Verhaltensgestörter.

Wer Verhaltensstörung hat, der ist verhaltensgestört beziehungsweise ein Verhaltensgestörter.

Siehe auch

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