Iksh
iksh (Sanskrit ईक्ष् īkṣ) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet:sehen, blicken, hinblicken, anblicken, erblicken, betrachten, mit dem geistigen Auge anschauen, bei sich denken, auf einen Gedanken kommen, eine Betrachtung anstellen, wahrnehmen, achten, Rücksicht nehmen, erwarten, wahrsagen, besuchen, lernen, untersuchen. Das PPP dieser Wurzel lautet Ikshita.
iksh ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel
īkṣ ist eine Sanskrit Verbalwurzel. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grundelementen, Dhatus, werden die meisten Sanskritwörter gebildet.
Unterschiedliche Schreibweisen für iksh
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist iksh. Im Devanagari Original schreibt man ईक्ष्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man īkṣ. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: iik.s. Harvard-Kyoto Transliteration ist IkS. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben IkSh.
Siehe auch
- Aksha
- Akshi
- Prekshaka
- Prekshana
- Prekshita
- Pariksha
- Sanskrit Wörterbuch
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Schweigeseminare und spirituelle Retreats
- Ayurveda Massage Ausbildung
- Massage Ausbildung
- Lebensgemeinschaft - Leben in einer spirituellen Ashram Gemeinschaft
- Liebe
- Gemütsruhe
Einige weitere Sanskrit Verben bzw. Wortstämme
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.