Stumpfsinnig

Aus Yogawiki
Version vom 29. Juli 2023, 16:19 Uhr von Shankara (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „/?type=1655882548</rss>“ durch „/rssfeed.xml</rss>“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Stumpfsinnig : Stumpfsinnig zu sein bedeutet, dass man teilnahmslos, langweilig ist. Stumpfsinnig kann eine Tätigkeit sein: Die Stumpfsinnigkeit dieser Aufgabe ist ja wohl kaum zu überbieten. Damit meint man, dass die Tätigkeit langweilig und monoton ist. Es kann aber auch den momentanen Gemütszustand eines Menschen beschreiben, nämlich die vollständige Teilnahmslosigkeit. Oft hat stumpfsinnig etwas mit abgestumpft zu tun: Jemand hat einen schweren Verlust erlitten, hat viel Leid erfahren, Initiativen und Engagement sind ins Leere gegangen. Das Adjektiv stumpfsinnig enthält mangelndes Engagement, mangelndes Interesse, auch Wunschlosigkeit. In einer stumpfsinnigen Phase kommt einem alles sehr leer und sinnlos vor. Man interessiert sich für keinen anderen, das Leid anderer lässt einen kalt. Das Adjektiv stumpfsinnig bedeutete im 15. Jahrhundert geistesschwach, dumm, was wir heute als intelligenzgemindert bezeichnen würden. Im 18. Jahrhundert wurde daraus "geistig uninteressiert, träge und gefühllos". Stumpfsinnig hieß bis ins 18. Jahrhundert geistesgeschwächt, später geistige Trägheit, teilnahmslos, auch langweilig und monoton.

Im Hinduismus wachen die Götter darüber, dass jemand nicht zu stumpfsinnig ist oder so erscheint.

Stumpfsinnig ist ein Adjektiv zu Stumpfsinnigkeit. Mehr zu dieser Eigenschaft, auch mit Tipps im Umgang mit Stumpfsinnigkeit in dir selbst oder anderen, auch mit Video-Vortrag, findest du unter dem Hauptstichwort Stumpfsinnigkeit.

Stumpfsinnig in Beziehung zu anderen Eigenschaften

Stumpfsinnig ist ein Adjektiv, das ein Persönlichkeitsmerkmal, eine Eigenschaft beschreibt, die oft zu den Schattenseiten oder gar zu den Lastern gezählt wird. Am besten versteht man eine Eigenschaft, wenn man sie in Beziehung setzt zu anderen Eigenschaften, zu ähnlichen Eigenschaften (Synonymen) und Gegenteilen (Antonymen).

Synonyme stumpfsinnig - ähnliche Eigenschaften

Synonyme zum Adjektiv stumpfsinnig sind zum Beispiel gleichgültig, desinteressiert, passiv, phlegmatisch, teilnahmslos, träge, tatenlos, apathisch, leidenschaftslos. Und es gibt Synonyme dieser Eigenschaft, die als positiv gelten, also z.B. leidenschaftslos.

Gegenteile von stumpfsinnig - Antonyme

Gegenteile, also Antonyme, von stumpfsinnig sind zum Beispiel interessiert, aktiv, energievoll, betriebsam, geschäftig, angespannt.

Auch die Antonyme kann man unterteilen in solche mit positiver Bedeutung, die für Tugenden stehen, und solche mit negativer Bedeutung. Gegenteile zu stumpfsinnig mit positiver Bedeutung sind z.B. interessiert, aktiv, energievoll. Man kann auch sagen: Ein wichtiger Gegenpol beziehungsweise wichtige Gegenpole zu Stumpfsinnigkeit sind Interesse, Aktivität, Energie, Aktion.

Gegenteile, Antonyme, die selbst auch wieder negative Konnotation haben oder haben können, sind unter anderem betriebsam, geschäftig, angespannt.

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach stumpfsinnig kommen:

Siehe auch

Wörter, die in Beziehung stehen zu Stumpfsinnigkeit und stumpfsinnig

Hier findest du einige Wörter, die in Beziehung stehen zu stumpfsinnig und Stumpfsinnigkeit.

Spirituelle Entwicklung Yoga Vidya Seminare

Spiritueller Weg und spirituelle Entwicklung Seminare:

26.12.2024 - 01.01.2025 Mantras, Kirtans und Bhajans
Mantras, Kirtans und Bhajans erscheinen vielen anfangs fremd und unverständlich. Doch jede/r kann die einzigartige Schönheit des Gesangs erfahren. Das hingebungsvolle Singen von spirituellen Liedern…
Sundaram
27.12.2024 - 03.01.2025 Indische Rituale Ausbildung
Du interessierst dich für indische Rituale? Du hast die einzigartige Gelegenheit, in dieser Rituale Ausbildung bei Yoga Vidya die kleine Puja, große Puja, Agnihotra, Homa, Yajna, Arati kennenzulernen…
Nada Gambiroza-Schipper, Prof Dr Catharina Kiehnle, Shivapriya Grubert