Prasserei

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Prasserei - Überlegungen und Anregungen zu einer schwierigen Persönlichkeitseigenschaft. Prasserei kann bedeuten Schlemmerei, auch Verschwendung und Vergeudung. Das Substantiv Prasserei kommt vom Verb prassen, schlemmen und verschwenden. Prassen kommt vermutlich aus dem frühniederdeutschen brassen, lärmen, schlemmen. Dieses wiederum hat vermutlich mit dem mittelniederdeutschen bras, prass zu tun, Lärm, Saus und Braus, Pomp, Gepränge.

Prassen hat also die Bedeutung von schlemmen, schwelgen über lärmend sich bewegen bis zu vergeuden, in Saus und Braus leben. Man kann auch sein Vermögen verprassen, also vergeuden und durchbringen. Prasserei ist also eine Schlemmerei, Vergeudung. Sehr sparsame Menschen können andere ihre Prasserei vorwerfen: Insbesondere vor dem Hintergrund der begrenzten Ressourcen des Planeten wäre eine bescheidene Lebensweise klüger. Diejenigen, die mehr Geld ausgeben, können anderen Geiz und übermäßige Sparsamkeit vorwerfen: Schließlich braucht die Wirtschaft um zu funktionieren eifrige Konsumenten.

Sehnsucht nach Schönheit, ein Grund für Prasserei

Umgang mit Prasserei anderer

Prasserei kann heißen Schlemmerei oder Verschwendung und Vergeudung. Man kann etwas verprassen und Prasserei ist eben wenn man sehr schnell viel ausgibt. Wie gehst du damit um wenn in deiner Umgebung jemand sein ganzes Vermögen verprasst? Musst du Prasserei dulden? Grundsätzlich kann man sagen, dass du dich nicht zu sehr um Andere kümmern musst. Wenn jemand sein eigenes Vermögen verprasst, dann ist das seine eigene Angelegenheit. Anders ist es wenn in einem Verein oder einer gemeinnützigen Organisation wenn dort einer der Vorstandsmitglieder offensichtlich das Vermögen des Vereins verprasst. Dann gilt es natürlich dem Einhalt zu gebieten. Oder auch wenn einer aus einer Laune heraus sagt, dass er jetzt alles ausgeben will.

Im Allgemeinen gilt: Sei dir bewusst, dass es gut ist, dass es sparsame Menschen gibt und, dass es Menschen gibt, die etwas mehr ausgeben. Wenn die Sparsamen sparsam sind, dann bekommen die Banken Geld von ihnen und dann können Andere eben Kredite aufnehmen und das ganze verprassen. Irgendwie hält es den Wirtschaftskreislauf in Gang. In wie weit das ökologisch vertretbar ist, ist eine andere Sache. Man sollte sich auch bewusst sein, dass auch die Natur verschwenderisch ist. Der Baum wächst weiter. Er wächst nicht nur so weit, wie er findet, dass es schön ist, wie es notwendig ist, dass er sich fortpflanzen kann.

Bäume wachsen so lange weiter, wie es nicht schädlich ist. Pfauen lassen ihre Pfauenfedern so weit wachsen, dass es wunderschön ist. Sie hören nicht auf die Pfauenfedern wachsen zulassen, nur um jetzt die Frauen zu beeindrucken und wenn es ausreicht, dann hören sie auf. Die Natur ist verschwenderisch. Aber die Natur ist nicht verschwenderisch auf Kosten Anderer. Die Natur ist verschwenderisch auf eine Weise, dass alles, was vergeht etwas Neues entstehen lässt.

In diesem Sinne gibt es Prasserei, die ethisch vertretbar ist und ökologisch sein kann und es gibt andere, die ethisch nicht vertretbar und unökologisch sein kann.

Prasserei in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Prasserei gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Prasserei - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Prasserei sind zum Beispiel Gelage, Exzess, Orgie, Völlerei, Schlemmerei, Luxus, Genussfreude .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Prasserei - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Prasserei sind zum Beispiel Armut, Sparsamkeit, Bedürfnislosigkeit,, Geiz, Habsucht, Knauserei . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Prasserei, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Prasserei, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Prasserei stehen:

Eigenschaftsgruppe

Prasserei kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Prasserei sind zum Beispiel das Verb prassen, sowie das Substantiv Prasser.

Wer Prasserei hat, der ist ein Prasser.

Siehe auch

Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Selbsterfahrung, Yoga und Psychotherapie: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/selbsterfahrung-psychotherapie-psychologie/?type=1655882548 konnte nicht geladen werden: Während der HTTP-Anfrage ist ein Fehler aufgetreten: 500 Internal Server Error

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