Vali: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Sanskrit]]: वालि vāli (''m.'') Name eines [[hanuman|Affe]]nkönigs im Epos [[Ramayana]], der seinen Bruder [[Sugriva]] entthronte. Dieser wurde von [[Rama]] getötet, der dann [[Sugriva ]] wieder als König einsetzte.
'''Vali''' ([[Sanskrit]]: वालि vāli, ''m.'') In dem hinduistischen Epos [[Ramayana]], war der [[Affe]] Vali, auch bekannt als Bali, der König von [[Kishkindha]], einem stabilen und friedlichen Reich. Er war der Sohn von [[Indra]] und der ältere Bruder von [[Sugriva]]. Vali entthronte Sugriva, [[Rama]] tötete Vali und setzte Sugriva wieder als [[König]] ein.
 
Vali half bei der Quirlung des [[Milch]]ozeans auf Seiten der [[Indische Götter|Götter]]. Als dabei die [[Apsara]] [[Tara]] erschien, nahm er sie zur [[Frau]].
 
Vali war berühmt für eine Gunst die er aufgrund seines tugendhaften [[Leben]]s erhalten hatte. Jeder, der vor ihm stand, verlor die Hälfte seiner [[Kraft]] an Vali. So wurde Vali unbesiegbar für jeden [[Feind]]. Vor Tagesanbruch ging er von der Ostküste zur Westküste und von der Nordküste zur Südküste, um der [[Sonne]] seine Ehrerbietung zu erweisen. Auf seinem [[Weg]] schleuderte er die Berge nach oben und fing sie wieder auf, als wären es Bälle.
 
Einst galt es, den [[Dämon]] [[Mayavi]] zu bekämpfen. Mayavi rettete sich in eine Höhle. Vali wollte ihm nach und sprach zu Sugriva: ‚Verschließe die Höhle mit einem großen Stein und warte draußen auf mich. Wenn [[Blut]] aus der Höhle fließt nimm an, dass ich tot bin und kröne dich zum König‘. Mayavi ließ durch seine magischen [[Kraft|Kräfte]] Blut aus der Höhle fließen. So nahm Sugriva an, dass Vali tot sei. Er ging zurück nach Kishkindha und krönte sich zum König. Nach einiger [[Zeit]] konnte Vali Mayavi töten. Wütend machte sich Vali auf den [[Weg]] nach Kishkindha und stellte Sugriva zur Rede. Sugriva versuchte die Sache zu erklären, doch Vali glaubte ihm nicht. So floh Sugriva aus Kishkindha in den Wald, wo er [[Rama]] und [[Lakshmana]] traf. Rama und Sugriva gingen eine Allianz ein. Erst wollten sie Vali bezwingen und sich danach Ramas Anliegen zuwenden, der Vernichtung [[Ravana]]s und [[Befreiung]] [[Sita]]s. Rama und Sugriva machten sich auf den [[Weg]] zu Vali. Rama versteckte sich, und Sugriva rief nach Vali. Vali und Sugriva gerieten in [[Streit]]. Vali war, wie immer, der stärkere und hätte Sugriva getötet, hätte Rama nicht seinen Pfeil abgeschossen. Der Pfeil traf Valis Brust, er starb letztendlich aufgrund eines [[Missverständnis]]ses.


==Siehe auch==   
==Siehe auch==   
*[[Bali]]     
*[[Bali]]     
*[[Rama]]
*[[Sita]]
*[[Lakshmana]]
*[[Hanuman]]


[[Kategorie:Ramayana]]
[[Kategorie:Ramayana Charaktere]]
[[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Glossar]]  
[[Kategorie:Sanskrit]]
[[Kategorie:Sanskrit]]

Version vom 6. Oktober 2013, 18:46 Uhr

Vali (Sanskrit: वालि vāli, m.) In dem hinduistischen Epos Ramayana, war der Affe Vali, auch bekannt als Bali, der König von Kishkindha, einem stabilen und friedlichen Reich. Er war der Sohn von Indra und der ältere Bruder von Sugriva. Vali entthronte Sugriva, Rama tötete Vali und setzte Sugriva wieder als König ein.

Vali half bei der Quirlung des Milchozeans auf Seiten der Götter. Als dabei die Apsara Tara erschien, nahm er sie zur Frau.

Vali war berühmt für eine Gunst die er aufgrund seines tugendhaften Lebens erhalten hatte. Jeder, der vor ihm stand, verlor die Hälfte seiner Kraft an Vali. So wurde Vali unbesiegbar für jeden Feind. Vor Tagesanbruch ging er von der Ostküste zur Westküste und von der Nordküste zur Südküste, um der Sonne seine Ehrerbietung zu erweisen. Auf seinem Weg schleuderte er die Berge nach oben und fing sie wieder auf, als wären es Bälle.

Einst galt es, den Dämon Mayavi zu bekämpfen. Mayavi rettete sich in eine Höhle. Vali wollte ihm nach und sprach zu Sugriva: ‚Verschließe die Höhle mit einem großen Stein und warte draußen auf mich. Wenn Blut aus der Höhle fließt nimm an, dass ich tot bin und kröne dich zum König‘. Mayavi ließ durch seine magischen Kräfte Blut aus der Höhle fließen. So nahm Sugriva an, dass Vali tot sei. Er ging zurück nach Kishkindha und krönte sich zum König. Nach einiger Zeit konnte Vali Mayavi töten. Wütend machte sich Vali auf den Weg nach Kishkindha und stellte Sugriva zur Rede. Sugriva versuchte die Sache zu erklären, doch Vali glaubte ihm nicht. So floh Sugriva aus Kishkindha in den Wald, wo er Rama und Lakshmana traf. Rama und Sugriva gingen eine Allianz ein. Erst wollten sie Vali bezwingen und sich danach Ramas Anliegen zuwenden, der Vernichtung Ravanas und Befreiung Sitas. Rama und Sugriva machten sich auf den Weg zu Vali. Rama versteckte sich, und Sugriva rief nach Vali. Vali und Sugriva gerieten in Streit. Vali war, wie immer, der stärkere und hätte Sugriva getötet, hätte Rama nicht seinen Pfeil abgeschossen. Der Pfeil traf Valis Brust, er starb letztendlich aufgrund eines Missverständnisses.

Siehe auch