Rüpelhaftigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rüpelhaftigkeit''' - einige überraschende [[Gedanken]] zu einem schwierigen Thema. Rüpelhaftigkeit ist die Verhaltensweise eines Rüpels. Rüpelhaftigkeit ist ein flegelhaftes Benehmen. Das Wort Rüpelhaftigkeit kommt vom Adjektiv rüpelhaft, welches flegelhaft, ungezogen bedeutet. Das Adjektiv rüpelhaft wiederum kommt vom Substantiv Rüpel. Das Wort Rüpel ist eine abwertende Bezeichnung für einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen flegelhaften, meistens jungen Menschen. Rüpelhaftigkeit ist das Gegenteil von Höflichkeit, Vornehmheit, Rücksicht. Das Wort Rüpel bezeichnet also einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen Grobian, auch einen Landstreicher, einen Strolch. Das Wort Rüpel ist im Deutschen nachweisbar in der Schreibweise Rüppel seit dem 16. Jahrhundert. Vermutlich stammt es vom Namen Ruprecht, althochdeutsch Ruodberaht. Vermutlich gab es eine Zeit, in der einfache Leute den Knaben gerne den Namen Ruprecht gaben, woraus dann der Rüpel wurde. In der Literatur ist der Rüpel eine gerne verwendete Gestalt. Gerade Shakespeare verwendet in seinen Schauspielen immer wieder den Rüpel. Durch dessen Rüpelhaftigkeit werden die feinen Sitten der vornehmen Menschen oft konterkariert, ad absurdum geführt. Normalerweise ist es gut, höflich zu sein, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Manchmal ist aber eine Rüpelhaftigkeit auch Ausdruck einer ursprünglichen Herzlichkeit. Und es gilt: Was in einer Gesellschaftsschicht, in einer [[Kultur]], als angemessen gilt, mag in einem anderen Kontext als Rüpelhaftigkeit empfunden werden.
'''Rüpelhaftigkeit''' - einige überraschende [[Gedanken]] zu einem schwierigen Thema. Rüpelhaftigkeit ist die Verhaltensweise eines Rüpels. Rüpelhaftigkeit ist ein flegelhaftes Benehmen. Das Wort Rüpelhaftigkeit kommt vom Adjektiv rüpelhaft, welches flegelhaft, ungezogen bedeutet. Das Adjektiv rüpelhaft wiederum kommt vom Substantiv Rüpel. Das Wort Rüpel ist eine abwertende Bezeichnung für einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen flegelhaften, meistens jungen Menschen. Rüpelhaftigkeit ist das Gegenteil von Höflichkeit, Vornehmheit, Rücksicht. Das Wort Rüpel bezeichnet also einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen Grobian, auch einen Landstreicher, einen Strolch. Das Wort Rüpel ist im Deutschen nachweisbar in der Schreibweise Rüppel seit dem 16. Jahrhundert. Vermutlich stammt es vom Namen Ruprecht, althochdeutsch Ruodberaht. Vermutlich gab es eine Zeit, in der einfache Leute den Knaben gerne den Namen Ruprecht gaben, woraus dann der Rüpel wurde. In der Literatur ist der Rüpel eine gerne verwendete Gestalt. Gerade Shakespeare verwendet in seinen Schauspielen immer wieder den Rüpel. Durch dessen Rüpelhaftigkeit werden die feinen Sitten der vornehmen Menschen oft konterkariert, ad absurdum geführt. Normalerweise ist es gut, höflich zu sein, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Manchmal ist aber eine Rüpelhaftigkeit auch Ausdruck einer ursprünglichen Herzlichkeit. Und es gilt: Was in einer Gesellschaftsschicht, in einer Kultur, als angemessen gilt, mag in einem anderen Kontext als Rüpelhaftigkeit empfunden werden.
[[Datei:Maria Jesus Mitgefühl Göttliche Mutter.jpg|thumb|[[Mitgefühl]] ist eine Hilfe beim Umgang mit Rüpelhaftigkeit]]
[[Datei:Maria Jesus Mitgefühl Göttliche Mutter.jpg|thumb|[[Mitgefühl]] ist eine Hilfe beim Umgang mit Rüpelhaftigkeit]]



Version vom 26. September 2016, 14:35 Uhr

Rüpelhaftigkeit - einige überraschende Gedanken zu einem schwierigen Thema. Rüpelhaftigkeit ist die Verhaltensweise eines Rüpels. Rüpelhaftigkeit ist ein flegelhaftes Benehmen. Das Wort Rüpelhaftigkeit kommt vom Adjektiv rüpelhaft, welches flegelhaft, ungezogen bedeutet. Das Adjektiv rüpelhaft wiederum kommt vom Substantiv Rüpel. Das Wort Rüpel ist eine abwertende Bezeichnung für einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen flegelhaften, meistens jungen Menschen. Rüpelhaftigkeit ist das Gegenteil von Höflichkeit, Vornehmheit, Rücksicht. Das Wort Rüpel bezeichnet also einen ungeschliffenen, groben Kerl, einen Grobian, auch einen Landstreicher, einen Strolch. Das Wort Rüpel ist im Deutschen nachweisbar in der Schreibweise Rüppel seit dem 16. Jahrhundert. Vermutlich stammt es vom Namen Ruprecht, althochdeutsch Ruodberaht. Vermutlich gab es eine Zeit, in der einfache Leute den Knaben gerne den Namen Ruprecht gaben, woraus dann der Rüpel wurde. In der Literatur ist der Rüpel eine gerne verwendete Gestalt. Gerade Shakespeare verwendet in seinen Schauspielen immer wieder den Rüpel. Durch dessen Rüpelhaftigkeit werden die feinen Sitten der vornehmen Menschen oft konterkariert, ad absurdum geführt. Normalerweise ist es gut, höflich zu sein, auf die Gefühle anderer Rücksicht zu nehmen. Manchmal ist aber eine Rüpelhaftigkeit auch Ausdruck einer ursprünglichen Herzlichkeit. Und es gilt: Was in einer Gesellschaftsschicht, in einer Kultur, als angemessen gilt, mag in einem anderen Kontext als Rüpelhaftigkeit empfunden werden.

Mitgefühl ist eine Hilfe beim Umgang mit Rüpelhaftigkeit

Umgang mit Rüpelhaftigkeit anderer

Es gibt respektvolle und es gibt respektlose Menschen. Die Respektlosen werden auch Rüpel genannt. Man kann sich über die Rüpelhaftigkeit anderer beschweren oder man kann es ignorieren. Es gibt unterschiedliche gesellschaftliche Konventionen und manche Menschen wollen oder können sich nicht anpassen. Man muss sich dann einfach bewusst machen, was in den einen gesellschaftlichen Kultur als rüpelhaft gilt ist in einer anderen Kultur ganz normal oder weniger schlimm. Es gibt aber auch eine Rüpelhaftigkeit die von Unfreundlichkeit und Rücksichtslosigkeit geprägt ist. Man nennt jemanden auch einen Rüpel, wen er andere beleidigt und den Raum oder Eigentum eines anderen Menschen nicht respektiert. Diese Rüpelhaftigkeit sollte angesprochen werden und man sollte diese nicht dulden.

Rüpelhaftigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Rüpelhaftigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Rüpelhaftigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Rüpelhaftigkeit sind zum Beispiel Barschheit, Schroffheit, Ruppigkeit, Ablehnung, Absage, Weigerung .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Rüpelhaftigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Rüpelhaftigkeit sind zum Beispiel Freundlichkeit, Edelmut, Sanftmut, Unfreundlichkeit, Unhöflichkeit, Unaufmerksamkeit . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Rüpelhaftigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Rüpelhaftigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Rüpelhaftigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Rüpelhaftigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Rüpelhaftigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv rüpelhaft, das Verb rüpeln, sowie das Substantiv Rüpel.

Wer Rüpelhaftigkeit hat, der ist rüpelhaft beziehungsweise ein Rüpel.

Siehe auch

Mit Burnout umgehen und Burnout überwinden lernen Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Umgang mit Burnout: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/burnout/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

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