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Beruhigung bedeutet, aus einem Zustand der Aufgeregtheit zur [[Ruhe]] zu kommen. Es gibt Beruhigung im gesellschaftlichen und staatlichen Kontext, und es gibt Beruhigung im Kontext mit unterschiedlichen Menschen und auch mit sich selbst. | |||
===Beruhigung im staatlichen Kontext=== | |||
Manchmal gibt es [[Unruhe]]n, manchmal gibt es Aufstände, [[Protest]]e, Demonstrationen und so weiter. Manchmal beruhigt es sich von selbst, manchmal gilt es Verhandlungen zu führen, und vielleicht kommt es dann zu einer Beruhigung. Hierzu will ich jetzt nicht zu viel sprechen, ich bin nicht der Experte im staatlichen und gesellschaftlichen Bereich, ich weiß mehr über Beruhigung mit sich selbst und mit anderen Menschen. | |||
===Beruhigung im Umgang mit anderen=== | |||
Angenommen, da ist jemand, der total beunruhigt ist. Er ist [[aggressiv]] oder hat ein [[Problem]] – da willst du ihn gerne beruhigen. Selten geht es, in dem du mit dem Menschen schimpfst, selten gelingt es, indem du sagst „Gib doch Ruhe!“. Manchmal hilft es, dem Menschen zuzuhören und ihm oder ihr [[Herzensnähe]] zu geben und einfach für diesen Menschen da zu sein. Wenn jemand aufgeregt ist, helfen gute [[Ratschläge]] selten, aber einfach dem anderen zu zeigen „Ich bin für dich da, ich verstehe dich oder ich bemühe mich dich zu verstehen“ – das hilft, dass Menschen sich beruhigen können. Also wenn dein [[Partner]] beispielsweise wütend ist, dann nimm ihn einfach in den Arm. Angenommen dein Kollege hat ein [[Problem]] – höre ihm einfach zu. Beiß dir auf die Zunge und gibt keine guten Ratschläge – höre zu! Meistens beruhigen sich Menschen durch das [[Zuhören]]. | |||
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Angenommen du hast dich über etwas aufgeregt und „du bist auf 180“. Dann gilt als Grundsatz: Handle nicht, wenn du unruhig oder wütend bist! Etwas aus der [[Wut]] heraus tun führt meistens zu falschen [[Entscheidungen]] und zu [[Handlungen]], die du nachher bereust. So viele [[Probleme]] sind schon entstanden, weil Menschen aus [[Ärger]], [[Wut]] oder [[Unruhe]] heraus gehandelt haben. Man sagt nicht umsonst: „Vor etwas wichtigem schlaf mindestens eine Nacht darüber.“ | |||
=== Techniken, um zur Ruhe zu kommen=== | |||
Ansonsten kannst du auch Techniken üben, um zur [[Ruhe]] zu kommen. | |||
*Es gibt zum Beispiel den sogenannten Ärger-Transformations-Atem: Atme mindestens 4 Sekunden lang ein und mindestens 8 Sekunden lang aus. Dies nennt sich auch Murccha (Ruheatem, Beruhigungsatem). Also: sanft einatmen und langsam und vollständig ausatmen. Sanft einatmen und laaangsaaam und vooollstännnndig ausatmen. Du kannst dir auch innerlich sagen: sanft ein-at-men, lang-sam und voll-stän-dig aus-at-men usw. Natürlich kannst du auch zählen: von 1 bis 4 beim Einatmen, von 1 bis 8 beim Ausatmen. | |||
*Es gibt noch verschiedene andere Techniken, um zur Beruhigung zu kommen. Du kannst zum Beispiel eine [[Yogastunde]] machen, wenn du verärgert bist: Such ein [[Yogastudio]] auf und mache eine [[Yogastunde]], danach bist du wieder ruhig. Oder nimm einfach ein [https://mein.yoga-vidya.de/video/sanfte-yogastunde-mittelstufe Internet-Video] (ich habe ja mehrere hundert Yogastunden als [https://mein.yoga-vidya.de/video/ Video] veröffentlicht) – die sind auch geeignet, um dich wieder zu beruhigen. | |||
===Tipp: Zur Beruhigung kommen=== | |||
Natürlich willst du nicht so weit zur Beruhigung kommen, dass du dich nachher nicht mehr für die gute Sache einsetzt. Beruhigung soll nicht heißen, dass man nachher alles schlechte geschehen lässt. Man sagt zwar manchmal „Der Klügere gibt nach“, aber da muss man aufpassen, dass nicht nachher „die Dummen die Welt regieren“. Der Klügere wird in den unbedeutenden Dingen nachgeben, und in den wichtigen Dingen wird er sich erst [[beruhigen]] und sich dann mit großem [[Geschick]] und mit [[Engagement]] und [[Energie]] für die gute Sache einsetzen. In diesem Sinne: Bei Kleinigkeiten beruhige dich einfach. Bei großen Dingen beruhige dich auch, aber dann engagiere dich und tu was. | |||
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Version vom 20. Dezember 2019, 15:54 Uhr
Beruhigung bedeutet „Zur Ruhe führen“.
Beruhigung
Beruhigung bedeutet, aus einem Zustand der Aufgeregtheit zur Ruhe zu kommen. Es gibt Beruhigung im gesellschaftlichen und staatlichen Kontext, und es gibt Beruhigung im Kontext mit unterschiedlichen Menschen und auch mit sich selbst.
Beruhigung im staatlichen Kontext
Manchmal gibt es Unruhen, manchmal gibt es Aufstände, Proteste, Demonstrationen und so weiter. Manchmal beruhigt es sich von selbst, manchmal gilt es Verhandlungen zu führen, und vielleicht kommt es dann zu einer Beruhigung. Hierzu will ich jetzt nicht zu viel sprechen, ich bin nicht der Experte im staatlichen und gesellschaftlichen Bereich, ich weiß mehr über Beruhigung mit sich selbst und mit anderen Menschen.
Beruhigung im Umgang mit anderen
Angenommen, da ist jemand, der total beunruhigt ist. Er ist aggressiv oder hat ein Problem – da willst du ihn gerne beruhigen. Selten geht es, in dem du mit dem Menschen schimpfst, selten gelingt es, indem du sagst „Gib doch Ruhe!“. Manchmal hilft es, dem Menschen zuzuhören und ihm oder ihr Herzensnähe zu geben und einfach für diesen Menschen da zu sein. Wenn jemand aufgeregt ist, helfen gute Ratschläge selten, aber einfach dem anderen zu zeigen „Ich bin für dich da, ich verstehe dich oder ich bemühe mich dich zu verstehen“ – das hilft, dass Menschen sich beruhigen können. Also wenn dein Partner beispielsweise wütend ist, dann nimm ihn einfach in den Arm. Angenommen dein Kollege hat ein Problem – höre ihm einfach zu. Beiß dir auf die Zunge und gibt keine guten Ratschläge – höre zu! Meistens beruhigen sich Menschen durch das Zuhören.
Eigene Beruhigung
Angenommen du hast dich über etwas aufgeregt und „du bist auf 180“. Dann gilt als Grundsatz: Handle nicht, wenn du unruhig oder wütend bist! Etwas aus der Wut heraus tun führt meistens zu falschen Entscheidungen und zu Handlungen, die du nachher bereust. So viele Probleme sind schon entstanden, weil Menschen aus Ärger, Wut oder Unruhe heraus gehandelt haben. Man sagt nicht umsonst: „Vor etwas wichtigem schlaf mindestens eine Nacht darüber.“
Techniken, um zur Ruhe zu kommen
Ansonsten kannst du auch Techniken üben, um zur Ruhe zu kommen.
- Es gibt zum Beispiel den sogenannten Ärger-Transformations-Atem: Atme mindestens 4 Sekunden lang ein und mindestens 8 Sekunden lang aus. Dies nennt sich auch Murccha (Ruheatem, Beruhigungsatem). Also: sanft einatmen und langsam und vollständig ausatmen. Sanft einatmen und laaangsaaam und vooollstännnndig ausatmen. Du kannst dir auch innerlich sagen: sanft ein-at-men, lang-sam und voll-stän-dig aus-at-men usw. Natürlich kannst du auch zählen: von 1 bis 4 beim Einatmen, von 1 bis 8 beim Ausatmen.
- Es gibt noch verschiedene andere Techniken, um zur Beruhigung zu kommen. Du kannst zum Beispiel eine Yogastunde machen, wenn du verärgert bist: Such ein Yogastudio auf und mache eine Yogastunde, danach bist du wieder ruhig. Oder nimm einfach ein Internet-Video (ich habe ja mehrere hundert Yogastunden als Video veröffentlicht) – die sind auch geeignet, um dich wieder zu beruhigen.
Tipp: Zur Beruhigung kommen
Natürlich willst du nicht so weit zur Beruhigung kommen, dass du dich nachher nicht mehr für die gute Sache einsetzt. Beruhigung soll nicht heißen, dass man nachher alles schlechte geschehen lässt. Man sagt zwar manchmal „Der Klügere gibt nach“, aber da muss man aufpassen, dass nicht nachher „die Dummen die Welt regieren“. Der Klügere wird in den unbedeutenden Dingen nachgeben, und in den wichtigen Dingen wird er sich erst beruhigen und sich dann mit großem Geschick und mit Engagement und Energie für die gute Sache einsetzen. In diesem Sinne: Bei Kleinigkeiten beruhige dich einfach. Bei großen Dingen beruhige dich auch, aber dann engagiere dich und tu was.
Video Beruhigung
Kurzes Vortragsvideo über Beruhigung :
Sprecher/Autor/Kamera/Produktion: Sukadev Bretz, Gründer von Yoga Vidya, Ausbildungsleiter zu Yoga und Meditation.
Beruhigung Audio Vortrag
Hier die Audiospur des oberen Videos zu Beruhigung :
<html5media>https://angst.podspot.de/files/Beruhigung.mp3</html5media>
Siehe auch
Weitere interessante Vorträge und Artikel zum Thema
Wenn du dich interessierst für Beruhigung, sind vielleicht für dich auch Vorträge und Artikel interessant zu den Themen Berufsleben, Bergkristallkette, Beichten, Beschaulich, Besessen, Beten.
Selbsterfahrung, Psychotherapie, Psychologie Seminare
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