Meditation: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Meditation geht es darum, "die Gedanken zur Ruhe zu bringen" (auch: "[[Yoga]]s citti vritti niroda"...), und dadurch tiefere Einblicke in das eigene Selbst zu erhalten. Wir sind es gewohnt ständig zu denken. Ähnlich wie ein See, dessen Wellen immer in Bewegung sind. So erscheint es fast unmöglich, in uns hineinzuspüren. Erst wenn die Wellen ruhig sind, können wir tiefer hineinschauen. | In der ''Meditation'' geht es darum, "die Gedanken zur Ruhe zu bringen" (auch: "[[Yoga]]s citti vritti niroda"...), und dadurch tiefere Einblicke in das eigene [[Selbst]] zu erhalten. Wir sind es gewohnt ständig zu denken. Ähnlich wie ein See, dessen Wellen immer in Bewegung sind. So erscheint es fast unmöglich, in uns hineinzuspüren. Erst wenn die Wellen ruhig sind, können wir tiefer hineinschauen. | ||
Der Zustand in der Meditation lässt sich nur schwer erklären und muss selbst erfahren werden. Er ist ähnlich dem Tiefschlafen, nur dass der Körper und Geist wach sind. | Der Zustand in der ''Meditation'' lässt sich nur schwer erklären und muss selbst erfahren werden. Er ist ähnlich dem Tiefschlafen, nur dass der Körper und Geist wach sind. | ||
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Im uralten klassischen Yoga unterstützen verschiedene Körperhaltungen und -übungen, Atemtechniken, sowie Fasten und andere Arten der Askese die Meditation. Lange ruhig bewegungslos gehaltene Asanas sind bereits meditativ. | Im uralten klassischen Yoga unterstützen verschiedene Körperhaltungen und -übungen, Atemtechniken, sowie [[Fasten]] und andere Arten der [[Askese]] die ''Meditation''. Lange ruhig bewegungslos gehaltene Asanas sind bereits meditativ. | ||
Auch z. B Tai-Chi... und meditative Kampfkünste können Gegenstand und Vehikel sein: Besonders in den | Auch z. B [[Tai-Chi]] ... und meditative Kampfkünste können Gegenstand und Vehikel sein: Besonders in den [[Tao|dao]]istischen [[Tradition]] en der inneren Kampfkünste (z. B. Taijiquan) spielt der meditative Aspekt eine große Rolle. In manchen Stilen tritt der kämpferische Ursprung fast völlig zurück. In vielen der äußeren Kampfkünsten (z.B. [[Aikido]], Karate, Judo und auch Kinomichi) werden ebenfalls meditative Praktiken geübt. | ||
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Es gibt sehr viele verschiedene | Es gibt sehr viele verschiedene ''Meditation''sarten und alle haben ihre Berechtigung. | ||
Einige Beispiele: | Einige Beispiele: | ||
#Einfache [[Mantrameditation]] (OM, Liebe, Frieden,…) | #Einfache [[Mantrameditation]] ([[OM]], Liebe, Frieden,…) | ||
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#[[Ausdehnungsmeditation]] | #[[Ausdehnungsmeditation]] |
Version vom 17. November 2009, 15:38 Uhr
Das Wort Meditation (Sanskrit: dhyāna n. "Meditation, Versenkung, Nachsinnen") kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Nachsinnen.
In der Meditation geht es darum, "die Gedanken zur Ruhe zu bringen" (auch: "Yogas citti vritti niroda"...), und dadurch tiefere Einblicke in das eigene Selbst zu erhalten. Wir sind es gewohnt ständig zu denken. Ähnlich wie ein See, dessen Wellen immer in Bewegung sind. So erscheint es fast unmöglich, in uns hineinzuspüren. Erst wenn die Wellen ruhig sind, können wir tiefer hineinschauen.
Der Zustand in der Meditation lässt sich nur schwer erklären und muss selbst erfahren werden. Er ist ähnlich dem Tiefschlafen, nur dass der Körper und Geist wach sind. Meditationstechniken wurden in vielen Kulturkreisen entwickelt. Aus medizinischer Sicht sind sie sinnvoll, um Alltagsstress und Hektik abzubauen und zur inneren Ruhe zu finden.
Wirkungen
- Reduziert Stress und Bluthochdruck
- Macht leistungsfähiger und erhöht das Konzentrationsvermögen
- Stärkt das Selbstwertgefühl, fördert die innere Ruhe und Harmonie sowie die Gelassenheit im Alltag.
- Erfahrung der Einheit, Harmonie und Frieden
Praxis
Zur Meditation am sinnvollsten immer den gleichen Ort und die gleiche Zeit wählen. Die beste Zeit ist morgens und abends (der Geist ist dann noch ruhig). Täglich üben und langsam die Meditationszeiten verlängern.
Sitzhaltung: Eine bequeme Stellung mit geradem Rücken einnehmen. Den Rücken nicht anlehnen. Gekreuzte Beine sind energetisch hilfreich. Hände auf Oberschenkel/Knie ablegen.
Meditation zu hause
Eine eigene Meditationsecke zu Hause einrichten. Es sollte während der Meditation ruhig sein. Eine feste Zeit festlegen. (= möglichst) Mit 1x10min anfangen und langsam auf 1x30min steigern; wenn nötig Wecker stellen Bewusst den Atem zur Ruhe kommen lassen. Aufmerksamkeit bewusst nach innen ziehen, Sinneseindrücke in den Hintergrund treten lassen, Augen schliessen Den Geist um Ruhe bitten. (Das kann nicht erzwungen werden). Einen inneren Konzentrationspunkt wählen (Herz oder Punkt zwischen Augenbrauen). Den Geist auf ein Objekt richten (Atem, Mantra, Bild). Hindernisse in der Meditation: unruhige Gedanken, körperliche Schmerzen, geistige Widerstände.
Körpergebete
Im uralten klassischen Yoga unterstützen verschiedene Körperhaltungen und -übungen, Atemtechniken, sowie Fasten und andere Arten der Askese die Meditation. Lange ruhig bewegungslos gehaltene Asanas sind bereits meditativ.
Auch z. B Tai-Chi ... und meditative Kampfkünste können Gegenstand und Vehikel sein: Besonders in den daoistischen Tradition en der inneren Kampfkünste (z. B. Taijiquan) spielt der meditative Aspekt eine große Rolle. In manchen Stilen tritt der kämpferische Ursprung fast völlig zurück. In vielen der äußeren Kampfkünsten (z.B. Aikido, Karate, Judo und auch Kinomichi) werden ebenfalls meditative Praktiken geübt.
Meditationsarten
Es gibt sehr viele verschiedene Meditationsarten und alle haben ihre Berechtigung.
Einige Beispiele:
- Einfache Mantrameditation (OM, Liebe, Frieden,…)
- Tratak (Kerzenmeditation)
- Ausdehnungsmeditation
- Energiemeditation
- Kombinierte Mantrameditation
- Eigenschaftsmeditation