Parteilichkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Parteilichkeit''' - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Parteilichkeit bezeichnet eine parteiische Haltung. Parteilichkeit bedeutet die Voreingenommenheit zugunsten einer Partei. Man kann einem Richter Parteilichkeit für eine der beiden Konfliktparteien vorwerfen. Richter sollen unparteiisch sein. Auch Schlichter und Mediatoren dürfen nicht parteiisch sein. Unparteilichkeit ist dabei gar nicht nötig. Überparteilichkeit oder Allparteilichkeit ist oft einfacher zu erreichen - und auch praktikabler. Nicht in allen Kontexten ist Unparteilichkeit wünschenswert. Manchmal muss man Farbe bekennen, zeigen, wofür man steht. Parteilichkeit ist auch das durchaus positiv gemeinte Eintreten für die Interessen einer Partei.
'''Parteilichkeit''' - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Parteilichkeit bezeichnet eine parteiische Haltung. Parteilichkeit bedeutet die Voreingenommenheit zugunsten einer Partei. Man kann einem Richter Parteilichkeit für eine der beiden Konfliktparteien vorwerfen. Richter sollen unparteiisch sein. Auch Schlichter und Mediatoren dürfen nicht parteiisch sein. Unparteilichkeit ist dabei gar nicht nötig. Überparteilichkeit oder Allparteilichkeit ist oft einfacher zu erreichen - und auch praktikabler. Nicht in allen Kontexten ist Unparteilichkeit wünschenswert. Manchmal muss man Farbe bekennen, zeigen, wofür man steht. Parteilichkeit ist auch das durchaus positiv gemeinte Eintreten für die Interessen einer Partei.
[[Datei:ChristineW-u-KayH-2013 Kopfstand Korrektur2.jpg|thumb|Klarheit und Ehrlichkeit, ein Gegenpol zu Parteilichkeit]]
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== Umgang mit Parteilichkeit ==
Vielleicht hast du das [[Gefühl]], dass zum Beispiel dein Chef parteilich ist. Er ist für einen deiner Kollegen parteilich und irgendwie ist er nicht neutral. Eine Möglichkeit wäre das erst einmal zu ignorieren, du könntest überlegen ob du selbst vielleicht ausreichend tust. Ob du deine Verdienste ausreichend bekannt machst, denn in Betrieben gilt ja wenn man aufsteigen will, tue Gutes und spreche darüber und lasse es so andere wissen. Im Hintergrund viel Gutes zutun und keiner weiß es das nutzt nicht allzu viel, aber auch einfach nur zu schimpfen und sagen das man viel machen könnte hilft auch nicht. Gutes Tun und dann andere darüber wissen lassen, ist eine Möglichkeit.
Die zweite Möglichkeit wäre den Chef auch mal persönlich anzusprechen. Es ist auch hilfreich mit Kollegen darüber sprechen und fragen, ob sie das genauso sehen. Dann kannst du mit dem Rückhalt der Kollegen eher etwas sagen, aber vergiss auch nicht Menschen sind keine neutralen Roboter. Denn ein Gegenteil von Parteilichkeit wäre ja auch letztlich Rigorosität oder eine reine Sachlichkeit. Menschen sind Menschen und Menschen können mit einem Menschen vielleicht besser als mit anderen. Es darf nur nicht in Ungerechtigkeit münden. Wenn du selbst in einer verantwortlichen Position bist, dann sorge dafür, dass du zu mindestens überparteilich wirkst.
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== Parteilichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==
== Parteilichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen==

Version vom 24. September 2016, 15:45 Uhr

Parteilichkeit - Überlegungen und Gedanken zu einem schwierigen Thema. Parteilichkeit bezeichnet eine parteiische Haltung. Parteilichkeit bedeutet die Voreingenommenheit zugunsten einer Partei. Man kann einem Richter Parteilichkeit für eine der beiden Konfliktparteien vorwerfen. Richter sollen unparteiisch sein. Auch Schlichter und Mediatoren dürfen nicht parteiisch sein. Unparteilichkeit ist dabei gar nicht nötig. Überparteilichkeit oder Allparteilichkeit ist oft einfacher zu erreichen - und auch praktikabler. Nicht in allen Kontexten ist Unparteilichkeit wünschenswert. Manchmal muss man Farbe bekennen, zeigen, wofür man steht. Parteilichkeit ist auch das durchaus positiv gemeinte Eintreten für die Interessen einer Partei.

Klarheit und Ehrlichkeit, ein Gegenpol zu Parteilichkeit


Umgang mit Parteilichkeit

Vielleicht hast du das Gefühl, dass zum Beispiel dein Chef parteilich ist. Er ist für einen deiner Kollegen parteilich und irgendwie ist er nicht neutral. Eine Möglichkeit wäre das erst einmal zu ignorieren, du könntest überlegen ob du selbst vielleicht ausreichend tust. Ob du deine Verdienste ausreichend bekannt machst, denn in Betrieben gilt ja wenn man aufsteigen will, tue Gutes und spreche darüber und lasse es so andere wissen. Im Hintergrund viel Gutes zutun und keiner weiß es das nutzt nicht allzu viel, aber auch einfach nur zu schimpfen und sagen das man viel machen könnte hilft auch nicht. Gutes Tun und dann andere darüber wissen lassen, ist eine Möglichkeit.

Die zweite Möglichkeit wäre den Chef auch mal persönlich anzusprechen. Es ist auch hilfreich mit Kollegen darüber sprechen und fragen, ob sie das genauso sehen. Dann kannst du mit dem Rückhalt der Kollegen eher etwas sagen, aber vergiss auch nicht Menschen sind keine neutralen Roboter. Denn ein Gegenteil von Parteilichkeit wäre ja auch letztlich Rigorosität oder eine reine Sachlichkeit. Menschen sind Menschen und Menschen können mit einem Menschen vielleicht besser als mit anderen. Es darf nur nicht in Ungerechtigkeit münden. Wenn du selbst in einer verantwortlichen Position bist, dann sorge dafür, dass du zu mindestens überparteilich wirkst.


Parteilichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Parteilichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Parteilichkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Parteilichkeit sind zum Beispiel Intoleranz, Willkür, Diktatur, Befangenheit, Voreingenommenheit, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Parteilichkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Parteilichkeit sind zum Beispiel Unparteilichkeit, Unvoreingenommenheit, Gerechtigkeit, Objektivität, Anarchie, Chaos, Unruhe . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Parteilichkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Parteilichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Parteilichkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Parteilichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Parteilichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv parteiisch , sowie das Substantiv Parteiangehöriger.

Wer Parteilichkeit hat, der ist parteiisch beziehungsweise ein Parteiangehöriger.

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

Seminare zum Thema Gottvertrauen entwickeln: Der RSS-Feed von https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/bhakti-yoga/?type=2365 konnte nicht geladen werden: Fehler beim Parsen von XML für RSS

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