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'''Arbeit ohne Beweggrund'''
'''Arbeit ohne Beweggrund'''
Im Normalfall plant der [[Mensch]] die Früchte seiner Arbeit, ehe er überhaupt eine Arbeit beginnt. Der Geist ist so gepolt, dass er sich keine Arbeit ohne Lohn oder Entschädigung vorstellen kann. Das liegt am [[Rajas]]. Das menschliche [[Swabhava]] ist immer so. Wenn langsam Unterscheidungsfähigkeit entsteht, wenn der Geist sich mit mehr [[Sattwa]] oder Reinheit füllt, ändert sich diese Natur langsam. Langsam stellt sich ein [[Sinn]] für Selbstlosigkeit ein. Rajas erzeugt [[Selbstsucht]] und [[Anhaftung]]. Ein selbstsüchtiger Mensch hat kein großes [[Herz]]. Er hat keine [[Ideal]]e. Er ist kleingeistig. Sein Geist ist voller [[Gier]]. Er berechnet ständig. Er kann keinen großherzigen Dienst tun. Er wird sagen: "Wenn ich so und so viel Arbeit einbringe, erhalte ich so und so viel Geld dafür." Er wird darauf achten, dass die Arbeit und das Geld im Gleichgewicht sind. Er möchte nicht mehr arbeiten, als er Geld bekommt. Er wird immer nach der Zeit schauen, wann er seine Arbeit niederlegen kann. Er ist geldgierig. Er ist nur auf Geld aus. Er ist von der Hoffnung auf Vergütung gesteuert. Er ist gierig zu gewinnen. Selbstloser Dienst ist ihm unbekannt. Er hat keine Vorstellung von Gott. Er hat keinen Schimmer von der Wahrheit. Er kann sich kein erweitertes, selbstloses Leben vorstellen. Er dreht sich in einem engen, begrenzten Zirkel. Er lebt in diesem kleinen Zirkel. Seine Liebe gilt seinem eigenen Körper, seiner Frau und seinen Kindern. Das ist alles. Großzügigkeit ist ihm unbekannt.
Im Normalfall plant der [[Mensch]] die Früchte seiner Arbeit, ehe er überhaupt eine Arbeit beginnt. Der Geist ist so gepolt, dass er sich keine Arbeit ohne Lohn oder Entschädigung vorstellen kann. Das liegt am [[Rajas]]. Das menschliche [[Swabhava]] ist immer so. Wenn langsam Unterscheidungsfähigkeit entsteht, wenn der Geist sich mit mehr [[Sattwa]] oder Reinheit füllt, ändert sich diese Natur langsam. Langsam stellt sich ein [[Sinn]] für Selbstlosigkeit ein. Rajas erzeugt [[Selbstsucht]] und [[Anhaftung]]. Ein selbstsüchtiger Mensch hat kein großes [[Herz]]. Er hat keine [[Ideal]]e. Er ist kleingeistig. Sein Geist ist voller [[Gier]]. Er berechnet ständig. Er kann keinen großherzigen Dienst tun. Er wird sagen: "Wenn ich so und so viel Arbeit einbringe, erhalte ich so und so viel Geld dafür." Er wird darauf achten, dass die Arbeit und das Geld im Gleichgewicht sind. Er möchte nicht mehr arbeiten, als er Geld bekommt. Er wird immer nach der Zeit schauen, wann er seine Arbeit niederlegen kann. Er ist geldgierig. Er ist nur auf Geld aus. Er ist von der Hoffnung auf Vergütung gesteuert. Er ist gierig zu gewinnen. Selbstloser Dienst ist ihm unbekannt. Er hat keine Vorstellung von Gott. Er hat keinen Schimmer von der Wahrheit. Er kann sich kein erweitertes, selbstloses Leben vorstellen. Er dreht sich in einem engen, begrenzten Zirkel. Er lebt in diesem kleinen Zirkel. Seine Liebe gilt seinem eigenen Körper, seiner Frau und seinen Kindern. Das ist alles. Großzügigkeit ist ihm unbekannt.



Version vom 1. Januar 2013, 11:37 Uhr

Dienst

Gott wirkt durch selbstlosen Dienst

Artikel von Swami Sivananda

Handlungen, die von Natur aus bindend sind, verlieren ihre bindende Natur, wenn du sie mit Gleichmut oder Gleichmäßigkeit im Geiste ausführst und zwar mit Hilfe reiner Vernunft, die jede Gebundenheit an sinnliche Objekte verloren hat und im Selbst ruht. Du musst diese reine Vernunft und den Gleichmut des Geistes kultivieren und entwickeln. Gott hat dem Menschen dieses wunderbare Mittel gegeben, um der Menschheit zu dienen und so das ewige Leben zu erlangen. Wenn der Mensch seinen Körper zur Befriedigung niederer Wünsche und eigennütziger Zwecke benutzt, wird er zu einem Objekt voller Mitleid und Verurteilung. Er ist im Kreislauf von Geburt und Tod gefangen. Lasse den Geist, während du handelst, im Selbst oder Ishvara ruhen. Wer ausgeglichene Vernunft entwickelt hat und im Selbst ruht, weiß, dass alle Taten vom inneren Göttlichen ausgeführt werden (Antaryamin). Er ist sich dessen vollkommen bewusst, dass eigentlich Gott in dieser Körpermaschine agiert und diese Maschine bewegt. Ein solcher Yogi des Gleichmutes oder der Gleichmäßigkeit des Geistes versteht nun komplett die grundlegenden Prinzipien, die alle physischen Handlungen ausführen. Er führt alle Handlungen im Dienst an Gott aus, um Seine Absichten zu erfüllen, ohne mit dem Ergebnis verhaftet zu sein, und erlangt so ewigen Frieden.

Arbeit ohne Beweggrund

Im Normalfall plant der Mensch die Früchte seiner Arbeit, ehe er überhaupt eine Arbeit beginnt. Der Geist ist so gepolt, dass er sich keine Arbeit ohne Lohn oder Entschädigung vorstellen kann. Das liegt am Rajas. Das menschliche Swabhava ist immer so. Wenn langsam Unterscheidungsfähigkeit entsteht, wenn der Geist sich mit mehr Sattwa oder Reinheit füllt, ändert sich diese Natur langsam. Langsam stellt sich ein Sinn für Selbstlosigkeit ein. Rajas erzeugt Selbstsucht und Anhaftung. Ein selbstsüchtiger Mensch hat kein großes Herz. Er hat keine Ideale. Er ist kleingeistig. Sein Geist ist voller Gier. Er berechnet ständig. Er kann keinen großherzigen Dienst tun. Er wird sagen: "Wenn ich so und so viel Arbeit einbringe, erhalte ich so und so viel Geld dafür." Er wird darauf achten, dass die Arbeit und das Geld im Gleichgewicht sind. Er möchte nicht mehr arbeiten, als er Geld bekommt. Er wird immer nach der Zeit schauen, wann er seine Arbeit niederlegen kann. Er ist geldgierig. Er ist nur auf Geld aus. Er ist von der Hoffnung auf Vergütung gesteuert. Er ist gierig zu gewinnen. Selbstloser Dienst ist ihm unbekannt. Er hat keine Vorstellung von Gott. Er hat keinen Schimmer von der Wahrheit. Er kann sich kein erweitertes, selbstloses Leben vorstellen. Er dreht sich in einem engen, begrenzten Zirkel. Er lebt in diesem kleinen Zirkel. Seine Liebe gilt seinem eigenen Körper, seiner Frau und seinen Kindern. Das ist alles. Großzügigkeit ist ihm unbekannt.

Wenn du für deine Taten Früchte erwartest, musst du in diese Welt zurückkehren, um diese Früchte zu genießen. Du musst wieder geboren werden. Ein Nishkamya Karma Yogi sagt: "Tue deine gesamte Arbeit ohne Früchte zu erwarten. Dies wird Chitta Suddhi hervorbringen. Dann wirst du Wissen über das Selbst erhalten. Du wirst Moksha oder ewige Wonne, Frieden und Unsterblichkeit erlangen." Dies ist seine Doktrin. Darum sagt Lord Krishna zu Arjuna: Karmanyeva adhikaraste ma phaleshu kadachana Ma karmaphalahetur bhurma te sangostvakarmani.

"Für dich geht es immer nur um die Tat, niemals um die Früchte; so lasse nicht die Früchte der Tat dein Motiv sein, noch solltest du an Untätigkeit haften." Gita: Chapter II-47. Gott handhabt die Früchte von Taten gemäß dem Motiv. Wenn das Motiv rein ist, erhältst du göttliche Gnade und Reinheit. Ist das Motiv unrein, wirst du in dieses Mrityuloka wiedergeboren, um die Früchte deiner Taten zu ernten. Wieder wirst du tugend- und lasterhafte Taten tun, durch die Kraft von Raga-dwesha (mögen-nicht mögen). Du wirst gefangen sein im nie endenden Kreislauf von Geburt und Tod.