Sinnlosigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sinnlosigkeit''' - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Sinnlosigkeit kann heißen, dass etwas keine höhere Bedeutung hat. Sinnlosigkeit kann auch eine Bezeichnung dafür sein, dass eine Handlung nicht erfolgversprechend ist, dass man damit nichts bewirken kann. So kann man die Sinnlosigkeit seiner Versuche einsehen. Das Substantiv Sinnlosigkeit kommt vom Adjektiv sinnlos. Dieses Adjektiv sinnlos hat verschiedene Bedeutungen: (1) Ohne Zweck, ohne Bedeutung: Es gibt den sinnlosen Krieg, sinnlose Zerstörung, sinnlose Opfer. (2) Sinnlos kann heißen ohne Grund: So kann man sich sinnlos ärgern, sinnlos aufregen. (3) Sinnlos kann heißen ohne Überlegung, ohne Verstand: So gibt es sinnloses Gerede, sinnloses Zeug. Man kann sinnlos drauflos arbeiten. Das Adjektiv sinnlos kommt, etymologisch gesehen, vom althochdeutschen sinnilos, nicht mit Sinnen begabt, wahnsinnig ( um 1000). Heute spricht man häufig von Sinnlosigkeit als Grundlage vieler psychischer Beschwerden, auch von Depressivität und Angststörung: Der Mensch ist ein Wesen, das einen höheren Sinn im Leben sucht. Wer keinen Sinn in seinem Tun, in seinem Dasein, in seinem Leben sieht, der kann schnell in Verzweiflung geraten. Die Sinnsuche macht einen wichtigen Teil im Menschen aus, gerade wenn die Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung und Wohnung erfüllt sind. Wer sich dieser Sinnsuche nicht stellt, der kann in alle möglichen Süchte geraten. Denn das Gefühl der Sinnlosigkeit ist eine tiefe Leidenserfahrung. Durch Süchte kann man sich ablenken. Besser ist, sich der Sinnfrage zu stellen und zu überlegen: [[Was ist der Sinn des Lebens]]? Die Erfahrung der bisherigen Sinnlosigkeit ist für viele Menschen der Beginn der spirituellen Suche.
'''Sinnlosigkeit''' - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Sinnlosigkeit kann heißen, dass etwas keine höhere Bedeutung hat. Sinnlosigkeit kann auch eine Bezeichnung dafür sein, dass eine Handlung nicht erfolgversprechend ist, dass man damit nichts bewirken kann. So kann man die Sinnlosigkeit seiner Versuche einsehen. Das Substantiv Sinnlosigkeit kommt vom Adjektiv sinnlos. Dieses Adjektiv sinnlos hat verschiedene Bedeutungen: (1) Ohne Zweck, ohne Bedeutung: Es gibt den sinnlosen Krieg, sinnlose Zerstörung, sinnlose Opfer. (2) Sinnlos kann heißen ohne Grund: So kann man sich sinnlos ärgern, sinnlos aufregen. (3) Sinnlos kann heißen ohne Überlegung, ohne Verstand: So gibt es sinnloses Gerede, sinnloses Zeug. Man kann sinnlos drauflos arbeiten. Das Adjektiv sinnlos kommt, etymologisch gesehen, vom althochdeutschen sinnilos, nicht mit Sinnen begabt, wahnsinnig ( um 1000).
 
Heute spricht man häufig von Sinnlosigkeit als Grundlage vieler psychischer Beschwerden, auch von Depressivität und Angststörung: Der Mensch ist ein Wesen, das einen höheren Sinn im Leben sucht. Wer keinen Sinn in seinem Tun, in seinem Dasein, in seinem Leben sieht, der kann schnell in Verzweiflung geraten. Die Sinnsuche macht einen wichtigen Teil im Menschen aus, gerade wenn die Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung und Wohnung erfüllt sind. Wer sich dieser Sinnsuche nicht stellt, der kann in alle möglichen Süchte geraten. Denn das Gefühl der Sinnlosigkeit ist eine tiefe Leidenserfahrung. Durch [https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/sucht/ Süchte] kann man sich ablenken. Besser ist, sich der Sinnfrage zu stellen und zu überlegen: [[Was ist der Sinn des Lebens]]? Die Erfahrung der bisherigen Sinnlosigkeit ist für viele Menschen der Beginn der spirituellen Suche.
[[Datei:Freude-leid-masken.jpg|thumb|[[lebensfreude]], der Gegenpol zu Sinnlosigkeit]]
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== Umgang mit Sinnlosigkeit bei anderen ==
== Umgang mit Sinnlosigkeit bei anderen ==


Angenommen jemand empfindet sein Leben als sinnlos. Er beklagt sich über die Sinnlosigkeit seines Lebens. Was könntest du machen? Das klügste wäre, inspiriere ihn oder sie zu Yoga  und zu Meditation. Schenke ihm oder ihr ein Buch über Spiritualität, wer die Sinnlosigkeit einer rein äußerlichen, weltlichen Lebens durchschaut hat, der wird vielleicht reif für den spirituellen Weg. Tatsächlich hat alles was einen Anfang hat auch ein Ende. Das materielle Leben bedeutet Vergänglichkeit. So vieles in der Welt ist hohl, so vieles ist wenn man es nur äußerlich betrachtet sinnlos. Wer diese Sinnlosigkeit schon mal durchschaut hat, hat einen wichtigen Schritt auf den spirituellen Weg getan. Jetzt gilt es den nächsten Schritt zu gehen, d.h. spirituell zu wachsen und dem Leben einen tieferen Sinn geben. ([[Sadhana]])
Angenommen jemand empfindet sein Leben als sinnlos. Er beklagt sich über die Sinnlosigkeit seines Lebens. Was könntest du machen? Das klügste wäre, inspiriere ihn oder sie zu [[Yoga]] und zu [[Meditation]]. Schenke ihm oder ihr ein Buch über Spiritualität, wer die Sinnlosigkeit einer rein äußerlichen, weltlichen Lebens durchschaut hat, der wird vielleicht reif für den spirituellen Weg. Tatsächlich hat alles was einen Anfang hat auch ein Ende. Das materielle Leben bedeutet [http://mein.yoga-vidya.de/video/abhinivesha-die-angst-vor-der-vergaenglichkeit-ueberwinden-lernen Vergänglichkeit]. So vieles in der Welt ist hohl, so vieles ist wenn man es nur äußerlich betrachtet sinnlos. Wer diese Sinnlosigkeit schon mal durchschaut hat, hat einen wichtigen Schritt auf den spirituellen Weg getan. Jetzt gilt es den nächsten Schritt zu gehen, d.h. spirituell zu wachsen und dem Leben einen tieferen Sinn geben. ([http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/art_sadhana.html Sadhana])


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Version vom 30. September 2016, 13:09 Uhr

Sinnlosigkeit - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Sinnlosigkeit kann heißen, dass etwas keine höhere Bedeutung hat. Sinnlosigkeit kann auch eine Bezeichnung dafür sein, dass eine Handlung nicht erfolgversprechend ist, dass man damit nichts bewirken kann. So kann man die Sinnlosigkeit seiner Versuche einsehen. Das Substantiv Sinnlosigkeit kommt vom Adjektiv sinnlos. Dieses Adjektiv sinnlos hat verschiedene Bedeutungen: (1) Ohne Zweck, ohne Bedeutung: Es gibt den sinnlosen Krieg, sinnlose Zerstörung, sinnlose Opfer. (2) Sinnlos kann heißen ohne Grund: So kann man sich sinnlos ärgern, sinnlos aufregen. (3) Sinnlos kann heißen ohne Überlegung, ohne Verstand: So gibt es sinnloses Gerede, sinnloses Zeug. Man kann sinnlos drauflos arbeiten. Das Adjektiv sinnlos kommt, etymologisch gesehen, vom althochdeutschen sinnilos, nicht mit Sinnen begabt, wahnsinnig ( um 1000).

Heute spricht man häufig von Sinnlosigkeit als Grundlage vieler psychischer Beschwerden, auch von Depressivität und Angststörung: Der Mensch ist ein Wesen, das einen höheren Sinn im Leben sucht. Wer keinen Sinn in seinem Tun, in seinem Dasein, in seinem Leben sieht, der kann schnell in Verzweiflung geraten. Die Sinnsuche macht einen wichtigen Teil im Menschen aus, gerade wenn die Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung und Wohnung erfüllt sind. Wer sich dieser Sinnsuche nicht stellt, der kann in alle möglichen Süchte geraten. Denn das Gefühl der Sinnlosigkeit ist eine tiefe Leidenserfahrung. Durch Süchte kann man sich ablenken. Besser ist, sich der Sinnfrage zu stellen und zu überlegen: Was ist der Sinn des Lebens? Die Erfahrung der bisherigen Sinnlosigkeit ist für viele Menschen der Beginn der spirituellen Suche.

lebensfreude, der Gegenpol zu Sinnlosigkeit


Umgang mit Sinnlosigkeit bei anderen

Angenommen jemand empfindet sein Leben als sinnlos. Er beklagt sich über die Sinnlosigkeit seines Lebens. Was könntest du machen? Das klügste wäre, inspiriere ihn oder sie zu Yoga und zu Meditation. Schenke ihm oder ihr ein Buch über Spiritualität, wer die Sinnlosigkeit einer rein äußerlichen, weltlichen Lebens durchschaut hat, der wird vielleicht reif für den spirituellen Weg. Tatsächlich hat alles was einen Anfang hat auch ein Ende. Das materielle Leben bedeutet Vergänglichkeit. So vieles in der Welt ist hohl, so vieles ist wenn man es nur äußerlich betrachtet sinnlos. Wer diese Sinnlosigkeit schon mal durchschaut hat, hat einen wichtigen Schritt auf den spirituellen Weg getan. Jetzt gilt es den nächsten Schritt zu gehen, d.h. spirituell zu wachsen und dem Leben einen tieferen Sinn geben. (Sadhana)


Sinnlosigkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Sinnlosigkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Sinnlosigkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Sinnlosigkeit sind zum Beispiel Absurdität, Unsinn, Ausweglosigkeit, Depression, Hoffnungslosigkeit, Skepsis, Bedenken .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Sinnlosigkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Sinnlosigkeit sind zum Beispiel Sinn, Substanz, Gespür, Spürsinn, Intuition,, Instinkt . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Sinnlosigkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Sinnlosigkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Sinnlosigkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Sinnlosigkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

  • Schattenseiten-Kategorie Leiden

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Sinnlosigkeit sind zum Beispiel das Adjektiv sinnlos, das Verb sinnen, sowie das Substantiv Müßiggänger.

Wer Sinnlosigkeit hat, der ist sinnlos beziehungsweise ein Müßiggänger.

Siehe auch

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