Sankt Alexius: Unterschied zwischen den Versionen

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===Sankt Alexius mimmt Abschied===
===Sankt Alexius mimmt Abschied===
Da nun die Zeit gekommen war, daß er seinen Lohn empfangen sollt, da rief er seinen Diener und bat ihn, daß er ihm Tinte und Feder brächt. Das tät er. Da schrieb er in einem Brief all sein Leben, auch wie es ihm ergangen war in dem Elend und unter der Stiegen, und wie er sich von seinem Gemahl geschieden hätt. Und bat auch in dem Brief Vater und Mutter, daß sie sein Erbteil um Gottes Willen gäben. Und beschloß den Brief in seiner [[Hand]], und gab seinen [[Geist]] auf in großer Andacht. Da fuhr seine [[Seele]] auf zu den Ewigen [[Freude]]n. Das geschah an einem Sonntag zur Meßzeit. Da läuteten alle Glocken von selber in der Stadt zu Rom. Das wundert die Leut sehr, und hätten gern gewußt, was das bedeute. Da sprach eine große Stimme drei Malen, daß es das Volk alles höret: »In des Eufemiamus Haus suchet den Freund Gottes, der bittet für Rom!«
Als Sankt Alexius spürte, dass sein Leben sich dem Ende näherte, rief er einen Diener und bat ihn um Tinte und Feder. Er schrieb einen Brief über sein ganzes Leben, auch über das Elend unter der Treppe und als er seine Frau verlassen hat. In dem Brief bat er auch darum, dass seine Eltern seinen Erbteil Gott zugute kommen lassen sollen. Er starb in tiefer Andacht mit dem Brief in der Hand. Und seine Seele fuhr zu den ewigen Freuden empor. Das geschah an einem Sonntag zur Messe. Da läuteten alle Glocken in Rom von allein. Die Menschen wunderten sich darüber und wollten gerne wissen, was das zu bedeuten hat. Da sprach eine große Stimme drei Mal, sodass das ganze Volk es hören konnte: "Sucht Gottes Freud im Haus von Eufemiamus. Er betet für Rom!"


Da hob sich das Volk alles auf, und Eufemiamus ging zum ersten in das Haus unter die Stiege. Da lag Sankt Alexii Leichnam, und hätt den Brief in der Hand, und sein Angesicht leuchtet wie der [[Sonne]]n Schein. Des gleichen war der Papst auch darhin gekommen und zween Kaiser und viel Fürsten mit ihnen. (Denn es waren zu der Zeit viel Herren in der Stadt.) Da griff Eufemiamus zu dem Brief und wollt ihn genommen haben, da wollt er ihn ihm nicht lassen. Da neiget sich der Papst andächtiglich gegen ihn, da wollt er ihn ihm auch nicht lassen. Darnach kam sein Gemahl und griff auch nach dem Brief, da ließ er ihn zuhand. Da las man den Brief öffentlich, daß es alles Volk höret.  
Da standen alle auf und Eufemiamus ging zunächst unter die Treppe. Da lag der Leichnam von Sankt Alexius, der den Brief in der Hand hielt. Sein Gesicht leuchtete wie der Sonnenschein. Auch der Papst war gekommen, zwei Kaiser und viele Fürsten. Zu der Zeit waren viele Adlige in der Stadt. Da griff Eufemiamus zu dem Brief und wollte ihn an sich nehmen, aber Sankt Alexius schien ihn nicht loszulassen. Da neigte sich der Papst andächtig hinunter, aber auch ihm wollte er den Brief nicht geben. Dann kam seine Frau und griff auch nach dem Brief. Da ließ Sankt Alexius los. Der Brief wurde öffentlich verlesen, sodass das gesamte Volk es hören konnte.


Da nun Eufemiamus höret, daß er sein Sohn war, erschrak er sehr, daß er vor Leid nieder fiel, und seufzet und weinet und beklaget seinen [[Tod]], und zerret sein Haar und Bart und schlug sich die Brust und fiel auf ihn und schrie jämmerlich: »Mein liebes [[Kind]], warum hast du mich und deine [[Mutter]] nicht getröstet? Nun hast du doch nirgend des gleichen getan, als ob du unser Kind wärest. Ich habe alle Zeit gehoffet, ich sähe dich lebendig, nun seh ich dich leider tot vor mir liegen.« Da drang die Mutter auch herzu und schrie und weinet also jämmerlich, daß alles Volk [[Mitleid]]en mit ihr hätt. Und zerret ihr Gewand und riß ihr Gebänd' ab, und raufet ihr Haar aus und fiel auf ihn und sprach: »Mein alleiniges Kind, wie hast du uns gelassen! Ich wollt wähnen, ich söllt Freud von dir haben, so hab ich Herzeleid von dir. Darum, so helfet mir alle weinen und klagen; daß ich mein Kind in siebenzehen Jahren nicht erkennet hab.«
Als Eufemiamus hörte, dass er sein Sohn war, erschrak er sehr. Er fiel vor Leid nieder, seufzte und weinte, beklaget seinen [[Tod]], zerrte sein Haar und Bart und schlug sich die Brust und fiel auf ihn und schrie jämmerlich: "Mein liebes [[Kind]], warum hast du mich und deine [[Mutter]] nicht getröstet? Du hast dich niemals als unser Kind zu erkennen gegeben. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dich lebend wiederzusehen. Und nun sehe ich dich leider tot vor mir liegen." Da kam die Mutter auch hinzu, schrie und weinte jämmerlich, daß das ganze Volk mit ihr [[Mitleid]] hatte. Sie zerrte an ihrem Gewand, riss es auf, raufte sich das Haar, fiel auf ihn und sprach: "Mein alleiniges Kind, wie hast du uns verlassen! Ich habe gehofft , du würdest und Fruede bereiten, so habe ich Herzleid von dir. Darum helft mir alle weinen und klagen; dass ich mein Kind in siebzehn Jahren nicht erkannt habe."


===Die Frau von Sankt Alexius===
===Die Frau von Sankt Alexius===

Version vom 3. Dezember 2014, 22:07 Uhr

Der Vater von Sankt Alexius hieß Eufemiamus und war ein reicher Ritter aus Rom. Er war in eine fürstliche Familie geboren und liebte Gott. Er diente ihm Tag und Nacht mit vielen tugendhaften Taten. Er war barmherzig und hatte jeden Tag viele arme Menschen zu Tisch und verköstigte sie so gut wie er konnte. Er spendete auch den Pilgern mit seinen gaben Trost. Zu den Zeiten war Theodosius Kaiser. Er riet Eufemiamo zu heiraten. Also nahm er eines Fürsten Tochter zur Frau. Sie hieß Aglaes, liebte Gott und war tugendlich und fromm. Und da sie und ihr Gemahl zu einander kamen, da verehrten sie gemeinsam Gott.

Andreas Praefcke (Photo): Pfarrkirche St. Martin, Langenargen, Bodenseekreis Deckengemälde von Anton Maulbertsch (sen.), 1732-1733: Sankt Alexius von Edessa, Copytight Photo

Sankt Alexius wird zum Bettelmönch in Edessa

Sie wurden verehrt und hatten tausend Ritter, die ihnen dienten. Sie waren wohl gekleidet mit Gold und mit Seide und hatten lange Zeit keinen Erben. Da baten sie Gott um einen Erben und gaben viel Almosen. Da gewährte ihnen Gott in seiner Güte ein Kind, das sie Alexius nannten. Sie freuten sich sehr darüber und dankten Gott für seine Gnade. Der Papst höchstpersönlich taufte das Kind und wurde so sein Pate.

Als das Kind sieben Jahr alt war, ließ man es zur Schule gehen. Alexius war ein guter Schüler, tugendhaft und fromm und liebte Gott. Und als er zwölf Jahr alt war, brachte man ihn an den Hof des Kaisers, wo er Zucht und Ritterschaft lernte. Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr war Alexius an dem Hof des Kaisers. Da wurde er mti einer schönen edlen Frau verlobt, die Gott ihre Keuschheit gelobte. Sie war von kaiserlichem Geschlecht und hieß Sabina. Und als Alexius und seine Frau an ihr Bett kamen, da sagte Alexius zu ihr, dass er seine Keuschheit Gott versprochen hat. Da freute sich seine Frau sehr darüber und dankte Gott seiner Gnade.

Danach sprach Alexius zu ihr: "Liebe Ehefrau, sieh, wie die Kerzen vor uns brennen, so sind sie doch bald erloschen. Genauso verhält es sich auch mnit der irdischen Freude. Egal wie schön und jung, wie reich und edel, wie stark und gewaltig wir sind, das nimmt alles ein Ende und ist vergänglich. Darum sollten wir beide nach der ewigen Freude trachten, die im Himmel ist. Darum sollten wir beide rein und keusch bleiben, wie wir es Gott gelobt haben." Seine Frau war traurig und sprach: "Nun pflege deinen Gott zu allen Zeiten, ich will deine Lehre behalten." Da verließ Alexius seine Frau und gab sich ganz Gott hin. Er legte seine reichen Kleider ab, zog arme an. Er kam schließlich in die Stadt Edessa und bettelt da mit anderen Leuten. Und was er erbettelt hatte, das teilte er mit den Armen.

Als sein Vater und seine Mutter eines morgens in die Kammer kamen, da fanden sie die Frau weinend vor, sie teielte ihnen mit, dass ihr Sohn weggegangen war. Da erschraken sie und fragten, wo denn ihr Sohn wäre. Da erzählte sie ihnen, was sie besprochen hatten. Sie zeigte ihnen seine Kleider und ein kleines Geschenk, das er ihr gegeben hatte. Das betrübte die Eltern sehr, und sie schickten Boten ins Land, um ihn zu suchen. Die Boten kamen auch in die Stadt, in der Alexius war, aber sie erkannten ihn nicht, denn er sah kümmerlich und Jämmerlich aus. Aber Alexius kannte die Knechte seines Vaters und bat sie um Gottes Willen, ihm ein Almosen zu geben. Das taten sie auch und er freute sich sehr daürber, dankte Gott für die Gabe, die er von den Knechten seines Vaters erhalten hatte.

Danach kehrten die Boten seines Vaters wieder nach Hause zurück und teilten ihm mit, dass sie ihn nicht finden konnten. Da sagte seine Mutter, dass erst wieder glücklich, wäre, wenn sie ihren Sohn wiedegerfundne hatte. Seine Ehefrau entschied sich, allein zu bleiben, wie eine Turteltaube, die ihren Mann verloren hat.

Alexius war bis zu seinem siebzehnten Lebensjahr in der Stadt Edessa. Da gab es ein großes Unwetter an einem heiligen Tag. Eines Morgens, als die Menschen in die Kirchen gekommen waren, da wollte der Messner die Kirch schließen und vertrieb Alexius mit den nanderen armen Leuten aus der Kirche. Da stand Maria, unsere liebe Frau, an der Kirchentür und sprach zum Messner: "Lass mir meinen Diener hinein!" Da sah der Messner sich um und wusste nicht, wen das Bild meinte. Aber da sprach das Bild noch einmal: "Du wirst meinen Diener bald erkennen, er trägt eine Kutte an und ein einfaches Hemd, hat krauses Haar und einen Bart und heißt Alexius."

Sankt Alexius kehrt nach Hause zurück

Und bald darauf ging der Messner zu Alexius und redete mit ihm. Da läuteten plötzlich alle Kirchenglocken wie von selbst. Da versammelten sich alle Priester und eine große Menschenmenge. Sie fragten sich, was das zu bedeuten hatte. Da sprach der Messner: "Es ist ein heiliger Mann hier, um dessen Willen tut Gott dieses Wunder." Er erzählte ihnen, dass das Bild mit ihm geredet hatte und zeigte ihnen Alexius. Und da sie seine Heiligkeit erkannten, verehrten und beköstigten sie ihn.

Er mochte das nicht, fürchtete sich sogar davor. Er verlor seinen Lohn und seine Arbeit. Er floh vor dieser Ehre, ging aus der Stadt und kam auf das Meer. Der Wind brachte ihn wieder nach Rom, wo sein Vater war. Dieser umgab sich mit köstlichen Kleidern und viel Dienern. Da seufzte Alexius und dachte: "Ach Gott, möge es dein Wille, dass ich Nahrung für mein Leben von meinem Vater bekomme. Aber sein Vater erkannte ihn nicht. Da ging er zu seinem Vater und bat ihn um seines Sohnes Alexius willen, den er verloren hatte, dass er ihm in seinem Haus ein kleines Gemach gäbe, in dem er leben und Gott verehren konnte. Das gewährte er ihm sofort. Er gab ihm sogar einen Knecht, der immer auf ihn aufpassen sollte.

In seinem Haus war eine Treppe und darunter befand sich ein Gemach für einen Knecht. Man wies ihm diesen Raum zu. Hierher brachte ihm der Knecht auch jeden Tag etwas zu essen. Auch hier diente er Gott mit großem ernst Tag und Nacht und litt viel viel Hunger und Durst. Die Knechte verspotteten ihn, sie gossen ihr Handwasser auf ihm aus. Er sah auch täglich seinen Vater und seine Mutter vorbei gehen und redete manchmal mit ihnen. Seine Frau sprach auch mit ihm und fragte ihn, ob er Alexius kannte. Da sprach er: "Ja, ich kenn' ihn wohl, denn er hat das Almosen oft mit mir gerteilt, und war ein Pilger wie ich und litt gar sehr."

Da fragte sie ihn: "Wie heißest du denn?" Er erwiderte: "Mein Name ist Gott dem Allmächtigen ergeben, ich sag Euch nicht mehr davon." Da fragte aber seine Frau: "Lieber Pilger, sag mir, wie sah er denn aus, als du ihn das letzte Mal gesehen hast?" Da sprach er: "Er ist genauso groß wie ich, und die Tasche und der Stab gehörten ihm." So fragte sie ihn dann, ob er gar nichts von ihr geredet hätte. Da sprach er: "Ja, er sagte mir, er hätte Euch ein goldebes Fingerlein zum Abschied gegeben, und sagte mir, wie er von Euch gegangen ist; denn er versteckte weder Liebe noch Leid vor mir, und ließ mich auch wissen, dass ihm all sein Elend nicht so weh getan hat, als dass er wüsste, dass sein Vater, seine Mutter und seine Frau betrübt wären wegen ihm. Das hätte ihm manchen Stoß in sein Herz getan, aber erhat es Gott hingegeben."

Da sprach sie: "Möchte er denn nicht wieder kommen? Hat er es nicht bereut?" Da sprach er: "Das habe ich von ihm nicht gehört. Er meinte, er will sein Leben so beenden." Da sprach sie: "Ach, lieber Herr Jesus Christus, sei mit ihm!" Sie redeten öfter miteinander in den siebzehn Jahre, die Alexius dort unter der Treppe lebte. Er blieb beständig in seinem Leben und sehnte sich nicht nach guter Kost, die er seinem Vater und Mutter vortragen sah.

Sankt Alexius mimmt Abschied

Als Sankt Alexius spürte, dass sein Leben sich dem Ende näherte, rief er einen Diener und bat ihn um Tinte und Feder. Er schrieb einen Brief über sein ganzes Leben, auch über das Elend unter der Treppe und als er seine Frau verlassen hat. In dem Brief bat er auch darum, dass seine Eltern seinen Erbteil Gott zugute kommen lassen sollen. Er starb in tiefer Andacht mit dem Brief in der Hand. Und seine Seele fuhr zu den ewigen Freuden empor. Das geschah an einem Sonntag zur Messe. Da läuteten alle Glocken in Rom von allein. Die Menschen wunderten sich darüber und wollten gerne wissen, was das zu bedeuten hat. Da sprach eine große Stimme drei Mal, sodass das ganze Volk es hören konnte: "Sucht Gottes Freud im Haus von Eufemiamus. Er betet für Rom!"

Da standen alle auf und Eufemiamus ging zunächst unter die Treppe. Da lag der Leichnam von Sankt Alexius, der den Brief in der Hand hielt. Sein Gesicht leuchtete wie der Sonnenschein. Auch der Papst war gekommen, zwei Kaiser und viele Fürsten. Zu der Zeit waren viele Adlige in der Stadt. Da griff Eufemiamus zu dem Brief und wollte ihn an sich nehmen, aber Sankt Alexius schien ihn nicht loszulassen. Da neigte sich der Papst andächtig hinunter, aber auch ihm wollte er den Brief nicht geben. Dann kam seine Frau und griff auch nach dem Brief. Da ließ Sankt Alexius los. Der Brief wurde öffentlich verlesen, sodass das gesamte Volk es hören konnte.

Als Eufemiamus hörte, dass er sein Sohn war, erschrak er sehr. Er fiel vor Leid nieder, seufzte und weinte, beklaget seinen Tod, zerrte sein Haar und Bart und schlug sich die Brust und fiel auf ihn und schrie jämmerlich: "Mein liebes Kind, warum hast du mich und deine Mutter nicht getröstet? Du hast dich niemals als unser Kind zu erkennen gegeben. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dich lebend wiederzusehen. Und nun sehe ich dich leider tot vor mir liegen." Da kam die Mutter auch hinzu, schrie und weinte jämmerlich, daß das ganze Volk mit ihr Mitleid hatte. Sie zerrte an ihrem Gewand, riss es auf, raufte sich das Haar, fiel auf ihn und sprach: "Mein alleiniges Kind, wie hast du uns verlassen! Ich habe gehofft , du würdest und Fruede bereiten, so habe ich Herzleid von dir. Darum helft mir alle weinen und klagen; dass ich mein Kind in siebzehn Jahren nicht erkannt habe."

Die Frau von Sankt Alexius

Darnach kam sein Gemahl darhin und sprach: »Soll ich alle Zeit Wittib sein? Ich bin leider dein beraubet und hab all meine Hoffnung verloren. Nun hast du mir alle Zeit von meinem Gemahl gesagt und bist es selber gewesen.« Da nun der Mag gar viel geschah, da sprach der Papst: »Man soll ihn in die Kirche tragen!« Denn ihn erbarmet der Jammer sehr. Da nahm ihn der Papst auf die Achsel, und die zween Kaiser wollten ihn in die Kirche tragen. Da ward das Gedräng all so groß von dem Volk, daß man ihn nirgend mochte bringen. Da warf der Kaiser viel Goldes über die Straß, daß es das arme Volk auf höbe, und das Gedräng minder würde. Und dennoch bracht man ihn kaum in Sankt Bonifazii Kirche.

Da tät Gott seine Gnade an Sankt Alexio, denn alle Siechen, die seinen Leichnam berührten, die wurden gesund. Darnach macht man ihm einen schönen Sarg von Gold und edelm Gestein, und ließen ihn sieben Tage ob der Erden, und sang das Volk, und lobten Gott. Und nach dem Sankt Alexius von seinem Gemahl ging, behielt sie seine Lehr, und dienet Gott mit großem Fleiß. Und gab all ihr Gut auf, und verdienet ihres Leibes Nahrung mit ihren Händen bis an ihren Tod, so reich und edel sie war.

Da bauet Eufemiamus ein Münster in seines Sohnes Ehr und wendet sein halbes Gut darauf, darein leget man Sankt Alexium. Darnach starb sein Gemahl und wollt bei Sankt Alexio liegen. Und da man das Grab auf tät und sie darein wollt legen, da geschahen viel schöner Zeichen und ging ein süßer Geruch von ihr. Und da kam ein großes Licht vom Himmel, und höret man auch die Engel singen und Gott loben, und war ein großes Gedräng um ihr Grab. Und sahen alle, daß Sankt Alexius von seinem Ort rücket und seinem Gemahl eine Statt machet, und winket mit der Hand, daß man sie darhin lege. Und recket seine toten Arme von sich und umfing sein Gemahl damit.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda: Die Kraft der Gedanken; Books. ISBN 3-922477-94-1
  • Swami Sivananda: Shrimad Bhagavad Gita, Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda; Mangalam Books. ISBN 3-922477-06-2
  • Swami Sivananda: Hatha-Yoga / Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte; Heinrich Schwab Verlag. ISBN 3-7964-0097-3
  • Swami Sivananda: Göttliche Erkenntnis; Mangalam Books. ISBN 3-922477-00-3
  • Swami Sivananda: Sadhana; Mangalam Books. ISBN 3-922477-07-0
  • Swami Sivananda: Autobiographie von Swami Sivananda; Bad Mainberg 1999. ISBN 3-931854-24-8

Weblinks

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