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[[Kategorie:Artikel von Swami Sivananda]]
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 17:27 Uhr

Swami Sivananda lehrte, dass sich mancher Ratschlag, den man einem anderen erteilen will, besser vermitteln läßt, wenn man selbst das Beispiel lebt und sich vorbildlich verhält. Die folgende Geschichte aus seinem Buch "Yoga im täglichen Leben" illustriert dies sehr schön.

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Die Geschichte von dem Jungen, der Zucker aß

Ein alter Mann brachte seinen Jungen, der die Sucht hatte, viel schwarzen Zucker zu essen, zu einem Heiligen und redete ihn also an: „Oh Santij, mein Junge ißt so viel schwarzen Zucker. Bitte rede ihm doch zu, dass er diese Sucht aufgibt.“

Der Heilige antwortete: „Kommt nach 15 Tagen wieder.“ Der Heilige aß nämlich selbst ebenso gerne wie der Junge schwarzen Zucker, verzichtete aber sofort für 15 Tage darauf. Das machte ihm keine Schwierigkeiten, störte auch seinen Geist nicht. Als der alte Mann am 15. Tag mit dem Jungen wiederkam, redete der Heilige dem Jungen eindringlich zu: „Mein lieber Junge, gib diese Gewohnheit des Zuckeressens sofort auf.“ Der alte Mann fragte den Heiligen: „Oh Sadhu Maharaj, warum gabst du dem Jungen diesen Rat nicht gleich am ersten Tag?“ Der Heilige antwortete: „Ich war selbst ein Opfer dieser Sucht. Wie konnte ich da anderen raten? Ich habe selbst 15 Tage lang verzichtet. Ich habe zuerst mich selbst geändert. Wie kann ich anderen predigen, solange ich selbst von Süchten geplagt bin?“ Der Rat des Heiligen wirkte so stark auf das Gemüt des Jungen. Er gab das Zuckeressen von diesem Tage an auf.

Die Moral von der Geschichte ist, dass man zuerst selbst eine Sache praktisch durchführen muss, ehe man beginnt, anderen zu predigen. Erst dann wird man tiefen Eindruck machen. Beispiel ist besser als Belehrung. Man kann leichter zwanzig anderen predigen, als der eine von zweien sein, der die Predigt verwirklicht.

Copyright Divine Life Society

Siehe auch

Literatur

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