Kumaras: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:436px-MahabharatKumaras05ramauoft 0799.jpg|thumb|Vrikrasura und sein [[Guru]] [[Shukra]] hören die Ansprache der vier Kumaras an; Bild von Ramanarayanadatta astri]]
'''Kumaras''': Die geistgeborenen [[Sohn|Söhne]] [[Brahma]]s, die es ablehnten, Nachkommen zu schaffen, und immer jung und immer rein und unschuldig blieben. Es werden vier Kumaras in den [[Schrift]]en erwähnt, [[Sanatkumara]], [[Sananda]], [[Sanaka]] und [[Sanatana]]; ein fünfter [[Ribhu]] wird manchmal hinzugefügt.  
'''Kumaras''': Die geistgeborenen [[Sohn|Söhne]] [[Brahma]]s, die es ablehnten, Nachkommen zu schaffen, und immer jung und immer rein und unschuldig blieben. Es werden vier Kumaras in den [[Schrift]]en erwähnt, [[Sanatkumara]], [[Sananda]], [[Sanaka]] und [[Sanatana]]; ein fünfter [[Ribhu]] wird manchmal hinzugefügt.  


[[Datei:436px-MahabharatKumaras05ramauoft 0799.jpg|thumb|Vrikrasura und sein [[Guru]] [[Shukra]] hören die Ansprache der vier Kumaras an, Bild von Ramanarayanadatta astri]]
== Die vier Kumaras, die ersten Menschen ==
Am Anfang der Menschheit standen die Kumaras, die ersten [[Menschen]]. Die ersten vier Kumaras waren von [[Brahman]], dem [[Schöpfer]] selbst geschaffen und sie hatten von ihm die Aufgabe, die [[Schöpfung]] weiterhin fortzuführen. Statt aber dem Plan still zu folgen, haben sich die vier Kumaras gefragt: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Gibt es eine höhere Wirklichkeit?“ Um diese Frage zu beantworten, begaben sie sich auf die Suche nach einem [[Meister]]. Paradoxerweise, denn es waren ja die ersten Menschen und die vier einzigen, aber sie begaben sich trotzdem auf die Suche nach einem Meister. (Die [[Indische Mythologie]] darf man nicht immer zu wörtlich nehmen und auch nicht zu logisch sehen. Aber was dort hinter steckt ist, „ist der Schüler bereit, ist der Meister nicht weit“. Selbst wenn es niemanden auf der Welt gibt, der Meister kommt trotzdem.)
 
Und so heißt es, dass sich [[Shiva]] selbst manifestiert hat, als [[Dakshinamurti]]. Und Dakshinamurti erschien, nachdem die vier Kumaras dieses intensive [[Verlangen]] nach einer höheren Wirklichkeit verspürten, das intensive Verlangen hatten, wirklich zu erfahren, wer sie wirklich sind. Und so manifestierte sich [[Gott]] als Dakshinamurti, als Verkörperung der Einweihung. Und Dakshinamurti hob eine [[Hand]] und berührte mit seinem [[Zeigefinger]] den [[Daumen]]. Dann senkte er die Hand und meditierte – das war die vollständige Anweisung, die er ihnen gab.


==Siehe auch==
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==Seminare==
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'''Geschichte der vier Kumaras'''
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[[Kategorie:Indische Mythologie]]
[[Kategorie:Indische Mythologie]]

Aktuelle Version vom 29. Juli 2023, 15:58 Uhr

Vrikrasura und sein Guru Shukra hören die Ansprache der vier Kumaras an; Bild von Ramanarayanadatta astri

Kumaras: Die geistgeborenen Söhne Brahmas, die es ablehnten, Nachkommen zu schaffen, und immer jung und immer rein und unschuldig blieben. Es werden vier Kumaras in den Schriften erwähnt, Sanatkumara, Sananda, Sanaka und Sanatana; ein fünfter Ribhu wird manchmal hinzugefügt.

Die vier Kumaras, die ersten Menschen

Am Anfang der Menschheit standen die Kumaras, die ersten Menschen. Die ersten vier Kumaras waren von Brahman, dem Schöpfer selbst geschaffen und sie hatten von ihm die Aufgabe, die Schöpfung weiterhin fortzuführen. Statt aber dem Plan still zu folgen, haben sich die vier Kumaras gefragt: „Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Gibt es eine höhere Wirklichkeit?“ Um diese Frage zu beantworten, begaben sie sich auf die Suche nach einem Meister. Paradoxerweise, denn es waren ja die ersten Menschen und die vier einzigen, aber sie begaben sich trotzdem auf die Suche nach einem Meister. (Die Indische Mythologie darf man nicht immer zu wörtlich nehmen und auch nicht zu logisch sehen. Aber was dort hinter steckt ist, „ist der Schüler bereit, ist der Meister nicht weit“. Selbst wenn es niemanden auf der Welt gibt, der Meister kommt trotzdem.)

Und so heißt es, dass sich Shiva selbst manifestiert hat, als Dakshinamurti. Und Dakshinamurti erschien, nachdem die vier Kumaras dieses intensive Verlangen nach einer höheren Wirklichkeit verspürten, das intensive Verlangen hatten, wirklich zu erfahren, wer sie wirklich sind. Und so manifestierte sich Gott als Dakshinamurti, als Verkörperung der Einweihung. Und Dakshinamurti hob eine Hand und berührte mit seinem Zeigefinger den Daumen. Dann senkte er die Hand und meditierte – das war die vollständige Anweisung, die er ihnen gab.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

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