Kash

Aus Yogawiki
Vyasa Maharishi, der legendäre Autor der ältesten Sanskrit Werke, die Veden und die Mahabharata

1. Kash (Sanskrit कश् kaś) erklingen, tönen, auch gehen, bestrafen, scheinen, strahlen. kash ist ein Sanskrit Verb mit vielfältiger Bedeutung


2. Kash (Sanskrit काश् kāś) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: sichtbar sein, erscheinen; glänzen, leuchten, einen lieblichen Anblick gewähren. Das PPP dieser Wurzel lautet Kashita.


3. Kash (Sanskrit कष् kaṣ) jemanden töten oder verletzen, reiben, den Stein der Weisen berühren. kash ist ein Sanskrit Verb und bedeutet jemanden töten oder verletzen; reiben; den Stein der Weisen berühren.


kash ist ein Wortstamm, eine Verbalwurzel

कश् kaś, kāś und कष् kaṣ sind drei verschiedene Sanskrit Verbalwurzeln. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Aus diesen Grundelementen, Dhatus, werden die meisten Sanskritwörter gebildet.

Unterschiedliche Schreibweisen für kash

Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter mit römischen Schriftzeichen geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist kash. Im Devanagari Original schreibt man कश्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man kaś. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: ka"s. Harvard-Kyoto Transliteration ist kaz. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben kash.


Siehe auch

Einige weitere Sanskrit Verben bzw. Wortstämme


Quelle

  • P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.