Tätige Nächstenliebe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Oktober 2014, 18:27 Uhr

Tätige Nächstenliebe heißt aktiv etwas für andere zu machen. Tätige Nächstenliebe heißt tätig zu sein. Tätige Nächstenliebe heißt Gutes zu tun mit Liebe. Tätige Nächstenliebe heißt, einem anderen zu helfen, ihm beizustehen, Opfer für ihn bringen. Siehe einen umfangreichen Artikel zum Stichwort Nächstenliebe.

Grundlage der tätigen Nächstenliebe

Der Ausdruck Nächstenliebe kommt aus dem Christentum. Nächstenliebe ist die Übersetzung des griechischen Begriffs Agape und des lateinischen Begriffs Caritas. Diese Ausdrücke in den Urfassungen der Bibel werden mal als Liebe, mal als Nächstenliebe übersetzt.

In der Bibel wird mehrmals das Gebot ausgesprochen: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst".

Dieses Gebot gilt es zu leben - aber nicht starr, sondern eben mit Liebe. Mehr zur christlichen Grundlage tätiger Nächstenliebe mit vielen Bibelzitaten unter dem Stichwort Christliche Liebe

Letztlich sagt Jesus, dass tätige Nächstenliebe zusammen mit Gottesliebe zur Erlösung führen.

Tätige Nächstenliebe als Tätigsein

Es reicht nicht aus, nur Liebe zu spüren, nur in einem Gefühl zu schwelgen. Es ist auch wichtig, tätig zu sein, für andere da zu sein, zu dienen, zu helfen. So ist tätige Nächstenliebe eben auch Tätigsein.

Tätige Nächstenliebe als Liebe

Es reicht auch nicht aus, anderen Gutes zu tun. Ein Heizkörper entwickelt sich spirituell nicht weiter - auch wenn er für Menschen im Winter so viel Gutes tut. Ebenso: Ein Mensch, der sich für andere Menschen, für eine gute Sache engagiert, ohne dabei Liebe zu spüren, kommt spirituell nicht sehr weiter und wird auch nicht glücklich. Es gilt das, was man Gutes tut, auch mit Liebe zu tun.

Tätige Nächstenliebe als Liebe zu einem Menschen

Es gibt Menschen, die engagieren sich mit großer Energie und Enthusiasmus. Sie vergessen dabei manchmal die Menschen für die sie das machen. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Das Gute, das man tut, macht man für die Menschen. Tätige Nächstenliebe ist immer Liebe zu einem anderen. Daher: Wenn du dich für etwas engagierst, achte auf die Menschen, mit denen du zu tun hast.

Siehe auch

Literatur

  • Stephan Hachtmann, Berührt vom Klang der Liebe: Wege zum Herzensgebet (2012)
  • Thich Nhat Hanh, Jesus und Buddha - Ein Dialog der Liebe (2010)
  • Franz Jalics, Der kontemplative Weg (2010)
  • Ayya Khema, Das Größte ist die Liebe: Die Bergpredigt und das Hohelied der Liebe aus buddhistischer Sicht (2009)
  • Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
  • Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
  • Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
  • Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
  • Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
  • Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)

Weblinks

Seminare

Liebe

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Christentum

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Karma Yoga

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