Stimmung

Aus Yogawiki

Baden im Wechsel der Stimmungen - Gedicht

Gedicht von Hanspeter S., erschienen im Yoga Vidya Journal Nr. 17

Sie wechseln, die Zeiten des Friedens und der Unruhe, und häufig gestaltet sich deren Übergang in fließender und unmerklicher Intensität, und dann empfinde ich Verwirrung, dann ist mein So-sein nicht stimmig.

Der Frieden selbst ist erhaben, und eine tiefe Ruhe durchströmt mein Gemüt, unmerklich fließt eine Tätigkeit in die nächste, kein Wanken, keine Fragen, nur Sein.

Der Übergang dann ist fließend, und wärmende Ströme in Körper und Kopf signalisieren den Wechsel in eine andere Stimmung. Langsam bemächtigt sich Unrast der Sinne, und Bewegungen und Gedanken entstehen ohne Ziel.

Dann plötzlich ist sie da, diese Stimmung, die mich keine Ruhe mehr erfahren lässt. Sie wühlt in Körper und Kopf, sucht und findet nicht, macht das Innen zum Außen.

Einen Tag lang, vielleicht zwei lassen drückende Fragen mein Herz erschauern, und dann, in nur einer einzigen Sekunde nur, kehrt eine warme und wohlige Stimmung in den Geist zurück.

Und dann gibt es wieder ein Innen, und es gibt wieder ein Außen, und obwohl beide nicht harmonieren, bestehen sie in friedlicher Eintracht nebeneinander, lassen sie mich im Widerspruch Harmonie erfahren.

Es ist schwer zu akzeptieren, dass diese Wechsel einen Sinn, eine Aufgabe erfüllen. Aber diese sind es letztlich, die reiben, die mein Menschsein ausmachen, die mir Grundlage sind von innerer Kraft und Stärke.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Multimedia

Baden in der Bhagavad Gita - Gelassenheit des Geistes

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Gelassenheit entwickeln - sich selbst annehmen

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Meditation für Gelassenheit