Selbstherrlichkeit

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Selbstherrlichkeit - Wortursprung, Synonyme, Antonyme. Selbstherrlichkeit bedeutet, dass jemand sich nicht um die Meinung und Interessen anderer kümmert. Man kann sich über die Selbstherrlichkeit seines Vorgesetzten beschweren, der nichts im Team abspricht, einsame Entscheidungen trifft - und dann oft genug das ganze Team blamiert. Selbstherrlichkeit bedeutet auch Respektlosigkeit. Wer seinen eigenen Besitz, seinen eigenen Ruhm, mehren will, ohne sich um andere zu kümmern, der ist sehr selbstherrlich.

Demut ist ein Gegenpol zu Selbstherrlichkeit

Der Mensch ist ein kooperatives Wesen. Menschen, die sehr selbstherrlich sind, werden selten dauerhaft erfolgreich sein. Manchmal haben Menschen, die ein paar Jahre aus sich heraus erfolgreich sind, das Problem eines grandiosen Selbstbildes. Dieses führt dann zu Selbstherrlichkeit und Selbstüberschätzung - und das kann dann in die Katastrophe münden.

Selbstherrlichkeit hat mit Selbst und Herr zu tun. Herrlichkeit ist zum einen etwas Großartiges, Schönes. Selbstherrlichkeit kann also bedeuten, dass man sich selbst für besonders großartig hält. Herrlichkeit bedeutet aber auch Herrschaft. Selbstherrlichkeit bedeutet hier also, dass man selbst herrscht und regiert. So ist das einsame Fällen von Entscheidungen Ausdruck der Selbstherrlichkeit: Man möchte selbst bestimmen, nicht die Meinung anderer hören. Hochmut kommt vor dem Fall. Selbstherrlichkeit bestraft sich meistens langfristig selbst.

Umgang mit Selbstherrlichkeit

Vielleicht ist in deiner Umgebung jemand sehr selbstherrlich. Er beschreibt immer wie großartig er ist. Er gibt an wie toll und wie großartig er ist. Er hält sich nicht an Vereinbarungen und entscheidet Dinge ganz selbstherrlich. Wie gehst du damit um?

Wenn ein Mensch sich über alle Maßen in den Vordergrund schiebt und sich selbst lobt, dann lächele einfach darüber. Jemand der seine Verdienste übermäßig in den Vordergrund stellt, der wird seine Gründe dafür haben. Vielleicht hat er ein mangelndes Selbstwertgefühl. Es ist dann auch in Ordnung, wenn er es überkompensiert. Du kannst darauf vertrauen, dass Andere es auch sehen. Du musst den Anderen nicht vom hohen Ross herunter holen, das wird schon das Karma, das Schicksal machen.

Wenn jemand zu selbstherrlich Entscheidungen trifft, dann kannst du durchaus darauf bestehen, dass du auch konsultiert wirst. Wenn zum Beispiel ein Kollege von dir selbstherrlich Entscheidungen trifft, die eigentlich das ganze Team treffen sollte, oder wenn dein Mitarbeiter selbstherrlich Entscheidungen trifft, die vielleicht die ganze Firma betreffen, dann kannst du Entscheidungskriterien ausmachen und sagen wann der Andere entscheiden kann und wann nicht.

Man kann also Vereinbarungen treffen, muss aber wissen, dass Menschen, die eine Angewohnheit haben, selbstherrlich zu entscheiden, werden selbst dann entscheiden, wenn es eine Vereinbarung gibt. Aber dann kann man den Anderen zur Rechenschaft ziehen und auch sagen, dass wir einbezogen werden müssen.

Selbstherrlichkeit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Selbstherrlichkeit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Selbstherrlichkeit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Selbstherrlichkeit sind zum Beispiel Dünkel, Einbildung, Eigenlob, Eitelkeit, Arroganz, Selbstliebe .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Synonyme mit positiver Konnotation

Synonyme mit positiver Konnation können helfen, eine scheinbare Schattenseite auch positiv zu sehen. Synonyme mit positiver Konnotation sind zum Beispiel

Antonyme Selbstherrlichkeit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Selbstherrlichkeit sind zum Beispiel Selbsteinschätzung, Selbsterkenntnis, Selbstkasteiung, Selbstbestrafung, Selbstkritik . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Selbstherrlichkeit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Selbstherrlichkeit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Selbstherrlichkeit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Selbstherrlichkeit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Selbstherrlichkeit sind zum Beispiel das Adjektiv selbstherrlich, das Verb verherrlichen, sowie das Substantiv Selbstherrlicher.

Wer Selbstherrlichkeit hat, der ist selbstherrlich beziehungsweise ein Selbstherrlicher.

Siehe auch

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