Mantras aus der Bhagavad Gita - Sieg über den Geist: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Mantra]]s aus der [[Bhagavad Gita]] - Sieg über den Geist:'''  - [[Swami Sivananda]] hat einige Verse aus der [[Bhagavad Gita]] als [[Mantra]] für [[Japa]] mit einer bestimmten Absicht ausgewählt. Hier ist der Vers 25 aus Kapitel 6 (Vers 6.25) aus der Bhagavad Gita, der rezitiert werden soll, um Hindernisse (in der Praxis des) [[Yoga]] zu beseitigen..
'''[[Mantra]]s aus der [[Bhagavad Gita]] - Sieg über den Geist:'''  - [[Swami Sivananda]] hat einige Verse aus der [[Bhagavad Gita]] als [[Mantra]] für [[Japa]] mit einer bestimmten Absicht ausgewählt. Hier ist der Vers 25 aus Kapitel 6 (Vers 6.25.) aus der Bhagavad Gita, der rezitiert werden soll, um den [[Geist]] zu besiegen (denn die Natur des Geistes ist es, zu wandern).


==Vers 25 des 6. Kapitels der [[Bhagavad Gita]] in [[IAST]] und in [[Devanagari]] Schrift:==
==Vers 25 des 6. Kapitels der [[Bhagavad Gita]] in [[IAST]] und in [[Devanagari]] Schrift:==
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'''Übersetzung:'''
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Allmählich erlange er Ruhe, nach dem der Verstand zum Stillstand gekommen ist: wenn der Geist dazu gebracht worden ist, sich im Selbst festzusetzen, denke er an nichts.
Allmählich erlange er Ruhe, nach dem der Verstand zum Stillstand gekommen ist: wenn der [[Geist]] dazu gebracht worden ist, sich im Selbst festzusetzen, denke er an nichts.


'''Erläuterung:'''
'''Erläuterung:'''
Wer Yoga übt, muß allmählich, Schritt für Schritt, mittels des durch Beständigkeit beherrschten Verstandes zur Ruhe kommen.  Der Friede des Ewigen wird das Herz allmählich mit einem Beben und einer Wonne erfüllen durch die beständige und fortdauerende Praxis stetiger Konzentration.  Der Geist muß durch unaufhörliches Üben dazu gebracht werden , stets im inneren  Selbst zu verweilen. Denkt man ständig an das unsterbliche Selbst im Inneren, wird der Geist aufhören, an die Objekte der Sinnesfreuden zu denken. Die geistige Energie muß durch Atma-Chintana, die ständige Kontemplation über das Selbst, entlang des spirituellen Kanals geführt werden.
Wer [[Yoga]] übt, muß allmählich, Schritt für Schritt, mittels des durch Beständigkeit beherrschten Verstandes zur Ruhe kommen.  Der Friede des Ewigen wird das Herz allmählich mit einem Beben und einer Wonne erfüllen durch die beständige und fortdauerende Praxis stetiger Konzentration.  Der [[Geist]] muß durch unaufhörliches Üben dazu gebracht werden , stets im inneren  Selbst zu verweilen. Denkt man ständig an das unsterbliche [[Selbst]] im Inneren, wird der [[Geist]] aufhören, an die Objekte der Sinnesfreuden zu denken. Die geistige Energie muß durch [[Atmachintana]], die ständige Kontemplation über das [[Selbst]], entlang des spirituellen Kanals geführt werden.


==Video-Link zur Rezitation von Vers 25, Kapitel 6 der [[Bhagavad Gita]] (von 0:06 bis 0:25 Sekunden, danach Erklärung in Hindi):==
==Video-Link zur Rezitation von Vers 25, Kapitel 6 der [[Bhagavad Gita]]:==
(von 0:06 bis 0:25 Sekunden, danach Erklärung in Hindi)
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==Quelle==
==Quelle==
 
*  [https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/swami-sivananda/bhagavad-gita-v-swami-sivananda Shrimad Bhagavad Gita] - Text und Erläuterung von [[Swami Sivananda]] (die Übersetzung aus dem Englischen besorgte das Sivananda Yoga Vedanta Zentrum München)
: Shrimad Bhagavad Gita - Text und Erläuterung von [[Swami Sivananda]] (die Übersetzung aus dem Englischen besorgte das Sivananda Yoga Vedanta Zentrum München)
* https://schriften.yoga-vidya.de/bhagavad-gita/?s=06-25&submit=Suche
: https://www.holy-bhagavad-gita.org
* [https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag/buecher/bhagavad-gita-deutsch Bhagavad Gita mit Erläuterungen von Sukadev Bretz]


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 20. April 2023, 15:27 Uhr

Mantras aus der Bhagavad Gita - Sieg über den Geist: - Swami Sivananda hat einige Verse aus der Bhagavad Gita als Mantra für Japa mit einer bestimmten Absicht ausgewählt. Hier ist der Vers 25 aus Kapitel 6 (Vers 6.25.) aus der Bhagavad Gita, der rezitiert werden soll, um den Geist zu besiegen (denn die Natur des Geistes ist es, zu wandern).

Vers 25 des 6. Kapitels der Bhagavad Gita in IAST und in Devanagari Schrift:

śanai: śanairuparamedbuddhyā dhṛtigṛhītayā |
ātmasaṃsthaṃ mana: kṛtvā na kiñcidapi cintayet ||25||
शनै: शनैरुपरमेद्बुद्ध्या धृतिगृहीतया ।
आत्मसंस्थं मन: कृत्वा न किञ्चिदपि चिन्तयेत् ॥२५॥

Übersetzung und Erläuterung des Verses 25, Kapitel 6 der Bhagavad Gita:

wörtliche Übersetzung: śhanaiḥ - allmählich; śhanaiḥ - allmählich; uparamet - Frieden erlangen; buddhyā - durch den Intellekt; dhṛiti-gṛihītayā - durch Entschlossenheit, die in Übereinstimmung mit den Schriften ist, erreicht; ātma-sanstham-fest in Gott; manaḥ-Geist; kṛitvā-gemacht; na-nicht; kiñchit-irgendetwas; api-auch; chintayet-sollte denken an

Übersetzung: Allmählich erlange er Ruhe, nach dem der Verstand zum Stillstand gekommen ist: wenn der Geist dazu gebracht worden ist, sich im Selbst festzusetzen, denke er an nichts.

Erläuterung: Wer Yoga übt, muß allmählich, Schritt für Schritt, mittels des durch Beständigkeit beherrschten Verstandes zur Ruhe kommen. Der Friede des Ewigen wird das Herz allmählich mit einem Beben und einer Wonne erfüllen durch die beständige und fortdauerende Praxis stetiger Konzentration. Der Geist muß durch unaufhörliches Üben dazu gebracht werden , stets im inneren Selbst zu verweilen. Denkt man ständig an das unsterbliche Selbst im Inneren, wird der Geist aufhören, an die Objekte der Sinnesfreuden zu denken. Die geistige Energie muß durch Atmachintana, die ständige Kontemplation über das Selbst, entlang des spirituellen Kanals geführt werden.

Video-Link zur Rezitation von Vers 25, Kapitel 6 der Bhagavad Gita:

(von 0:06 bis 0:25 Sekunden, danach Erklärung in Hindi)

Quelle

Siehe auch