Tag

Aus Yogawiki
Sonnenaufgang2.jpg

Ein Tag dauert von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Von einem Sonnenaufgang zum nächsten dauert es ca. 24 Stunden. Hierin enthalten sind sowohl die Dunkelheit (Nacht) nach dem Sonnenuntergang und die Helligkeit (Tag) nach dem Sonnenaufgang. Eine Stunde hat 60 Minuten und eine Minute hat 60 Sekunden. Ein Jahr besteht aus 365 Tagen aufgeteilt in 12 Monate, die wiederum 30 bzw. 31 Tage haben (ausgenommen der Februar; dieser hat 28 bzw. in einem Schaltjahr - das alle 4 Jahre stattfindet, das nächste ist 2014 - 29 Tage).

Die Sonne geht am Morgen im Osten auf, geht im Tagesverlauf über den Süden in den Westen, um dann am Abend dort unter zu gehen. Im Norden ist sie nicht zu sehen.

Befindet man sich auf der Südhalbkugel der Erde, ist es genau andersherum. Die Sonne geht zwar auch im Osten auf, geht dann in ihrem Tagesverlauf aber über den Norden, um dann am Abend im Westen unterzugehen. Hier ist die Sonne im Süden nicht zu sehen.

Die Tageslänge hängt von der Jahreszeit ab. Es gibt 4 Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Sommer sind die Tage am längsten, im Winter am kürzesten. Das hängt mit der Rotation der Erde um ihre eigene Achse zusammen. Eine Rotation dauert einen Tag.

Die Dauer der Tageshelligkeit ist auch davon abhängig, wo man sich auf der Erde befindet. In der Nähe des Äquators sind die Tag- und Nachtgleiche fast identisch. Während es im Sommer im Süden der Südhalbkugel sehr lange dunkel ist und fast nicht hell wird, ist es im Norden der Nordhalbkugel sehr lange hell und wird fast nicht dunkel. Im Winter ist es dann genau umgekehrt.

Ein perfekter Tag

Glücksforscher Dr. Christian Kroll von der Jacobs Universität ermittelte mit wissenschaftlichen Methoden, wie ein perfekter Tag aussehen würde. Dafür wurden 900 berufstätige Frauen nach ihren Tätigkeiten am Vortag und einer Bewertung hinsichtlich ihrer Gefühle dazu befragt. Anhand von Methoden aus der Optimierungsforschung der Industrie wurden diese Antworten dann zu einem perfekten Tag zusammengerechnet. Einige Ergebnisse lauten wie folgt:

  • Pendeln zur Arbeit (33 Minuten)
  • Erwerbstätigkeit (36)
  • Soziale Kontakte (82)
  • Beten und Meditieren (73)
  • Hausarbeit (47)
  • Zeit für die Kinder (46)
  • Einkaufen (56 Minuten)
  • Fernsehgucken (55)
  • Zeit am Computer (48)

Auffällig ist, dass auch eher unbeliebte Tätigkeiten wie Haushalt oder Einkaufen positiv bewertet wurden. Dies könnte daran liegen, dass Abwechslung für den Menschen attraktiver ist als über einen längeren Zeitraum derselben Tätigkeit nachzugehen. Des Weiteren könnte die Attraktivität auch darin begründet liegen, dass derlei Tätigkeiten in Zeiten voller Arbeit und Termindruck einen gewissen Seltenheitswert haben. Der „perfekte Tag“ ist zwar ein wissenschaftliches Gedankenexperiment, gibt aber Aufschluss über die Prioritäten der Menschen, wenn sie die Freiheit hätten, ihren Tagesablauf selbst zu bestimmen. Reineking, Viviane: Das wohldosierte Glück 11/2012

Siehe auch