Welche Asanas nicht in der Schwangerschaft

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Welche Asanas nicht in der Schwangerschaft? Tipps und Informationen, zu den Yoga Asanas wenn du schwanger bist. Das sind Fragen, die Schwangere öfters stellen und noch öfters Yogalehrer/Yogalehrerinnen stellen, die nicht genau wissen, was sie unterrichten sollen. Die Frage ist auch nicht leicht zu beantworten.

Während er Schwangerschaft sollte man seine Yogapraxis entsprechend anpassen.

In den ersten drei Monaten

Das hängt immer sehr von der schwangeren Frau ab. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Jede Schwangere ist unterschiedlich. Es gibt eigentlich keine Asana, die man generell in der Schwangerschaft verbieten kann. Man würde normalerweise sagen, dass in den ersten drei Monaten keine Asanas anzuraten sind, wo die Frau stürzen kann. Denn im Sturz gibt es die Gefahr eines Abortes. Eine Frau ab dem vierten Monat wird sehr genau wissen, welche Asana für sie gefährlich ist und welche nicht. Wenn du z.B. noch keinen Kopfstand oder Handstand vorher gemacht hast, dann ist die Schwangerschaft sicherlich nicht die Zeit, diese Übungen auszuprobieren. In den ersten drei Monaten wird auch empfohlen, nichts zu anstrengendes zu machen. Wenn du also schwanger bist dann ist es empfehlenswert, es etwas sanfter angehen zu lassen. Du kannst natürlich auch schwitzen, aber es sollte nicht überfordernd sein.

In den letzten drei Monaten

In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft gilt zum einen, dass Umkehrstellungen mit Vorsicht zu genießen sind. Wir sagen normalerweise, dass es in den letzten drei Monaten klüger ist, auf Umkehrstellungen zu verzichten, was besonders den Schulterstand betrifft. In den letzten drei Monaten gibt es unterschiedliche Empfehlungen bezüglich der Asanas. Eine Frau, die nicht so flexibel ist, sollte zum Beispiel hüftöffnende Übungen machen. Also den Schmetterling oder Halbmond, Krokodilsübungen, Drehkrokodil usw. All das hilft, die Hüftschaufeln flexibler zu machen, damit das Kind leichter geboren werden kann. Hyperflexible Frauen und Frauen, die merken, dass sie plötzlich größere Fortschritte machen, sollten in den letzten drei Monaten auf Hüftöffner verzichten, so dass es ihnen nicht passiert, dass die Schambeinfuge überdehnt wird und sie nachher Probleme haben. Wenn du eine Frau in deinem Kurs hast oder du eine Frau bist, die merkt, dass sie in der Schwangerschaft plötzlich große Fortschritte macht im Schmetterling oder im Spagat, dann höre auf, mit Schmetterling, Spagat und allem, was hüftöffnend ist und die Schambeinfuge dehnt.

Das wären ein paar Überlegungen zu der Frage, welche Asanas man nicht in der Schwangerschaft üben sollte und insbesondere auch, welche Asanas eventuell verboten sind.

Alles andere ergibt sich aus dem gesunden Menschenverstand. Wenn der Bauch sich schon etwas entwickelt hat, wird die Frau natürlich keinen normalen Bogen machen. Und wenn der Bauch voluminös ist, dann muss man bei der Vorwärtsbeuge die Beine etwas auseinander machen. Aber ich glaube im Yoga, wo bewusst geübt wird, wird die Frau schon merken, was ihr gut tut und was ihr nicht gut tut. Der wichtigste Ratschlag bei schwangeren Frauen ist der: Übe das, was dir gut tut! Leichtes Fordern ist gut, Überfordern ist nicht gut.

Übrigens haben wir auf unseren Internetseiten auch Schwangerenyoga Übungsvideos und Tafeln für Schwangere. Es gibt einen ganzen mehrwöchigen Yoga Kurs für Schwangere, wo du sehen kannst, was in der ersten, zweiten, dritten, vierten, fünften Woche angebracht ist zu üben.

Video: Welche Asanas nicht in der Schwangerschaft?

Kurzes Vortragsvideo über "Welche Asanas nicht in der Schwangerschaft?"

Ein Vortrag vom Yogalehrer Sukadev Bretz rund um das Thema Schwangeren Yoga, aus der Themengruppe Asanas.

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