Vraj

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Ganesha gilt auch als Schutzpatron des Sanskrit. Vyasa hatte ihm das Mahabharata diktiert

Vraj (Sanskrit व्रज् vraj) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: schreiten, gehen, wandern, laufen, sich bewegen, zurücklegen, hingehen, beiwohnen, Geschlechtsverkehr haben, auf einen Feind losgehen, fortgehen, davongehen, gelangen, teilhaftig werden, geraten, sich hingeben. Das PPP dieser Wurzel lautet Vrajita.

Vraj als Dhatu, als Verbalwurzel im Sanskrit

Vraj ist eine Verbalwurzel, Sanskrit Dhatu, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, das Anfügen von Suffixen, durch Deklination und Konjugation, durch Wortkombinationen und Sandhis, Verbindungen von Wörtern, neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist auf einem Dhatu, einer Verbalwurzel, aufgebaut. Der Sinn der Sanskritwörter erschließt sich am leichtesten, wenn man die Verbalwurzel des Wortes kennt.

Andere Schreibweisen für das Sanskritwort vraj

Sanskrit schreibt man klassischerweise in der Devanagari Schrift - und in Indien werden bis heute Sanskrit, Hindi, Bengali, Gujarati und Marathi in Devanagari geschrieben. Damit Europäer Sanskrit leichter lesen und schreiben können, gibt es verschiedene Arten der Umschrift, Transkription und Transliteration genannt. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist vraj. Im Devanagari Original schreibt man व्रज्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man vraj. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: vraj. Harvard-Kyoto Transliteration ist vraj. In Itrans wird geschrieben vraj.

Weblink

Pranayama

Siehe auch

Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben

Literatur/Quellen

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