Haritaki
Haritaki (Sanskrit: हरीतकी harītakī f.) Die Frucht der Chebulischen Myrobalane, auch Schwarzbrauner Myrobalanenbaum genannt (Terminalia chebula). Es handelt sich hierbei um einen immergrünen, eine Höhe von ca. 15 bis 25 Metern erreichenden Baum. Seine ledrigen, eiförmigen Blätter haben eine flaumige Unterseite. Im Sommer bilden sich kleine, cremefarbige Blüten, aus denen länglich-eiförmige, gelbbraune Früchte hervorgehen. Haritaki ist eine der wichtigsten ayurvedischen Heilpflanzen. Haritaki bildet die Grundlage für Triphala. Haritaki nährt das Gehirn und die Nerven und verleiht die Energie von Shiva.
Verwandte Pflanzenteile
Frucht (Phala)
Anwendungsgebiete
Husten (Kasa), Asthma, Gelbsucht (Hariman), Milzerkrankungen, Juckreiz (Kandu), Ödeme, Nervenleiden. In der Charaka Samhita (Sutra Sthana 4.11) gilt Haritaki (Abhaya) im Rahmen der Aufzählung der 50 Mahakashayas als Kushthaghna.
Wirkung auf die Doshas
Harmonisiert alle drei Doshas.
Namen und Synonyme
- englische Namen: yellow myrobalan, chebulic myrobalan
- Hindi: हरीतकी harītakī
- Marathi: हिरडा hirḍā
- Sanskrit: Haritaki, Abhaya, Jivapriya, Rudrapriya, Chetaki, Putana, Jaya und Shaka
Quellen
Literatur
- Das neue große Ayurveda Praxis Handbuch von Rhyner
- Vedische Kochkunst
- Gewürze und ihre Heilkräfte nach Ayurveda
Siehe auch
- Ayurveda Geschichte
- Ayurveda Philosophie
- Ayurveda Marma Massage
- Ayurveda Physiologie
- Ayurveda Konstitutionslehre
- Ayurveda Heilmittelkunde (Pharmakologie)
- Ayurveda Therapie