Ga: Unterschied zwischen den Versionen
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'''1. ga''' ([[Sanskrit]] ग ga ''m.'') ein [[Gandharva]], ein Beiname [[Ganesha]]s; die dritte Note. | '''1. ga''' ([[Sanskrit]] ग ga ''m.'') ein [[Gandharva]], ein Beiname [[Ganesha]]s; die dritte Note. | ||
Aktuelle Version vom 17. November 2023, 08:39 Uhr
Ga ist ein Sanskritwort und heißt Gehen, singen, preisen. Ga ist auch die dritte Note in der indischen Musik. Ga ist ein Beiname von Ganesha. Hier die Bedeutungen im einzelnen:
1. ga (Sanskrit ग ga m.) ein Gandharva, ein Beiname Ganeshas; die dritte Note.
2. ga (Sanskrit °ग -ga am Ende eines Kompositums, mit kurzem a) bedeutet gehend. Es kann auch bedeuten singend, erzählend; fahrend, besuchend, sich bewegend, sich befindend, befindlich, sich beziehend auf.
3. ga (Sanskrit गा gā) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet
- singen, preisen, erzählen, (in Versen) beschreiben (diese Wurzel wird im Dhatupatha traditionell als गै gai angesetzt). Das PPP dieser Wurzel lautet Gita.
- kommen, hingehen zu oder nach, zugehen auf, sich hinwenden zu; nachgehen, verfolgen; in einen Zustand, eine Lage, ein Verhältnis kommen, teilhaftig werden; aufbrechen, davongehen, fortgehen; zu Ende gehen; gehen, wandeln
ga als Verbalwurzel
गा gā und गै gai sind Sanskrit Verbalwurzeln. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das meistens aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteine. Denn die Dhatus, die Verbalwurzeln, sind die Grundbestandteile der meisten Sanskritwörter und der gesamten Sanskritsprache.
Unterschiedliche Schreibweisen für ga
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Transliterationen, nach denen Sanskritwörter in römischer Schrift geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist ga. Im Devanagari Original schreibt man गा. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man gā. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: gaa. Harvard-Kyoto Transliteration ist gA. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben gA.
Siehe auch
- gam
- Gatavya
- Geya
- Bhu Klasse
- Absolutivum
- Sanskrit Wörterbuch
- Sanskrit Kurs Lektion 11
- Sanskrit Kurs Lektion 21
- Sanskrit Kurs Lektion 26
- Sanskrit Kurs Lektion 61
- Sanskrit Kurs Lektion 87
- Sanskrit Kurs Lektion 95
- Sanskrit Kurs Lektion 115
- Sanskrit lernen in Seminaren bei Yoga Vidya
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Massage Ausbildung
- Gemeinschaft - Leben in einer spirituellen Ashram Gemeinschaft
Capeller Sanskritwörterbuch zu Ga
Ga , Sanskrit ग ga, gehend in oder zu, befindlich in, bezüglich auf. Ga ist ein Sanskritwort und bedeutet gehend in oder zu, befindlich in, bezüglich auf.
Verschiedene Schreibweisen für Ga
Sanskrit Wörter werden in Indien auf Devanagari geschrieben. Damit Europäer das lesen können, wird Devanagari transkribiert in die Römische Schrift. Es gibt verschiedene Konventionen, wie Devanagari in römische Schrift transkribiert werden kann Ga auf Devanagari wird geschrieben " ग ", in IAST wissenschaftliche Transkription mit diakritischen Zeichen " ga ", in der Harvard-Kyoto Umschrift " ga ", in der Velthuis Transkription " ga ", in der modernen Internet Itrans Transkription " ga ".
Video zum Thema Ga
Ga ist ein Sanskritwort. Sanskrit ist die Sprache des Yoga . Hier ein Vortrag zum Thema Yoga, Meditation und Spiritualität
Einige weitere Verbalwurzeln
- gad
- gad
- gadh
- gah
- gah
- gaj
- gal
- galbh
- galh
- gam
- gan
- gand
- gand
- gandhr
- garb
- gard
- gardgrd
- gardh
- garh
- garj
- garv
- gavesh
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.