Bhavana: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:512px-Simone Martini 033.jpg|thumb|Der Hl. Martin teilt seinen Mantel, Freskenzyklus, Kapelle in der Kirche San Francesco in Assisi, 1322-1326]] | [[Datei:512px-Simone Martini 033.jpg|thumb|Der Hl. Martin teilt seinen Mantel, Freskenzyklus, Kapelle in der Kirche San Francesco in Assisi, 1322-1326]] | ||
Bhavana ist auch die Übung der Meditation, du meditierst über etwas | Bhavana ist auch die Übung der Meditation, du meditierst über etwas. Es heißt auch sich etwas vorzustellen, zum Beispiel kannst du über etwas nachdenken oder dir vorstellen, du bist in der [[Gegenwart]] [[Gott]]es. Du kannst dir vorstellen, dass du in der Gegenwart deines [[Meister]]s bist oder dass goldenes [[Licht]] durch dich hindurchströmt. | ||
All das sind Bhavanas, also Vorstellungen. In Bhavana steckt aber auch das [[Wort]] [[Bhava]] dadrin, was [[Gefühl]] bedeutet. Also ist Bhavana eine Vorstellung, die auch Gefühl, [[Herz]] und innere [[Kraft]] enthält. So bedeutet der Begriff das intensive Vorstellen oder das intensive Meditieren über etwas. Es heißt aber auch Manifestation, denn, was auf der physischen [[Welt]] geschieht, das beginnt erstmal im [[Geist]]. Wenn du besonders stark an etwas [[Gedanke|denkst]], dann wird sich das auch manifestieren. | All das sind Bhavanas, also Vorstellungen. In Bhavana steckt aber auch das [[Wort]] [[Bhava]] dadrin, was [[Gefühl]] bedeutet. Also ist Bhavana eine Vorstellung, die auch Gefühl, [[Herz]] und innere [[Kraft]] enthält. So bedeutet der Begriff das intensive Vorstellen oder das intensive Meditieren über etwas. Es heißt aber auch Manifestation, denn, was auf der physischen [[Welt]] geschieht, das beginnt erstmal im [[Geist]]. Wenn du besonders stark an etwas [[Gedanke|denkst]], dann wird sich das auch manifestieren. |
Version vom 4. Mai 2014, 14:32 Uhr
Bhavana (Sanskrit: भावना bhāvanā f.) das Hervorbringen, Erschaffen; innere Einstellung, Konzentration, Imagination; Hingabe, Glaube.
Bhavana ist auch die Übung der Meditation, du meditierst über etwas. Es heißt auch sich etwas vorzustellen, zum Beispiel kannst du über etwas nachdenken oder dir vorstellen, du bist in der Gegenwart Gottes. Du kannst dir vorstellen, dass du in der Gegenwart deines Meisters bist oder dass goldenes Licht durch dich hindurchströmt.
All das sind Bhavanas, also Vorstellungen. In Bhavana steckt aber auch das Wort Bhava dadrin, was Gefühl bedeutet. Also ist Bhavana eine Vorstellung, die auch Gefühl, Herz und innere Kraft enthält. So bedeutet der Begriff das intensive Vorstellen oder das intensive Meditieren über etwas. Es heißt aber auch Manifestation, denn, was auf der physischen Welt geschieht, das beginnt erstmal im Geist. Wenn du besonders stark an etwas denkst, dann wird sich das auch manifestieren.
Also ist in Bhavana auch die Gedankenkraft enthalten. Zum Beispiel meditierst du über eine Eigenschaft. Patanjali empfielt im Yoga Sutra das Maitri Bhava, das heißt meditieren, nachdenken, und manifestieren von Mitgefühl und Freundlichkeit und von Liebe, in Form von Nächstenliebe. Entwickle dieses Gefühl im Alltag und manifestiere es auch, das heißt handle danach.
Aus Maitri Bhavana ist bei den Buddhisten auch Metta Bhavana geworden. Das ist bei den Buddhisten eine der entscheidenen Meditationstechniken. Die Meditation, aber auch die Manifestation von Mitgefühl. Die Vorstellung von Mitgefühl.