Vatsa: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. Januar 2024, 12:36 Uhr

Vatsa (Sanskrit: वत्स vatsa m. u. n.) Kalb, Junges; Kind, Nachkommenschaft; ein Name verschiedener Männer; Beiname des Prinzen Udayana; Name eines Königs und des von ihm regierten Landes und Volkes; Name eines Schlangendämons (Naga); Brust.

Eine liebe Kuh

König Vatsa

Vatsa bzw. Vatsaraja war der König des Landes Vatsa, dessen Hauptstadt Kaushambi hieß.

Sukadev über Vatsa

Niederschrift eines Vortragsvideos (2015) von Sukadev über Vatsa

Vatsa heißt Kalb, Vatsa heißt Junges, Vatsa heißt auch Kind und Nachkommenschaft. Vielleicht kennst du den Ausdruck "Vatsalya Bhava", also die Liebe zu Gott wie zu seinem Kind. Die Eltern-Kind-Liebe wird ja auch als Vatsalya Bhava bezeichnet. Und die kommt von Vatsa und Vatsa heißt Kalb, Junges und Kind. Das ist schon interessant, dass in Indien sehr oft nicht so ein großer Unterschied gemacht wird zwischen Menschen und Tieren, alles sind göttliche Manifestationen. Traditionellerweise waren die Inder ja auch Vegetarier und die Tiere wurden mit großer Hochachtung behandelt.

Bei uns im Westen wurde oft viele Jahrhunderte gesagt, Tiere haben keine Seele, deshalb konnte man mit ihnen anstellen, was man wollte. Später hieß es, in der Zeit der beginnenden Wissenschaft, die Tier würden keinen Schmerz empfinden, sie hätten kein Bewusstsein. Erst im 19. Jahrhundert hat der Tierschutz im Westen begonnen und es wurde festgestellt, Tiere können sehr wohl Schmerz empfinden. Und bis heute gibt es weiter Tiere, die gegessen werden, Tiere, die gequält werden, eingesperrt werden usw. All das sicherlich auch auf einer Grundlage, einer Weltanschauung, dass Mensch und Tier existenziell etwas anderes sind. Da hat glücklicherweise die Evolutionsbiologie anderes gezeigt.

Zwischen Mensch und Tier ist gar kein so großer Unterschied, es ist mehr ein gradueller Unterschied als ein existenziell grundlegender Unterschied. Und so sollte der Mensch auch die Tiere mit viel Ehrerbietung betrachten. Und da kann durchaus der indische Ansatz auch helfen, wo es heißt, dass ein Mensch auch als Tier wiedergeboren werden kann und dass der Mensch, der jetzt Mensch ist, in früheren Leben ein Tier gewesen sein kann und dass man auch von Tieren lernen kann und dass sich Gott auch als Tier manifestieren kann, inkarnieren kann. Es gibt ja so viele Inkarnationen von Vishnu im Tierkörper. Und auch Heilige und Weise, die nochmal eine Tierinkarnation genommen haben. Es kommt jetzt nicht darauf an, dass du das wörtlich nimmst und daran glaubst, sondern der Denkansatz ist ein wichtiger, eben Mensch und Tier sind alle Kinder Gottes.

Und gerade der Mensch sollte Tiere mit Ehrerbietung betrachten. Und wenn du ein Vatsa siehst, ein kleines Kalb, dann kannst du eigentlich nicht verstehen, warum man Tiere tötet und das Kalb von der Mutter trennt, um ihm nachher die Milch wegzunehmen usw. Also, Vatsa heißt Kalb, Vatsa heißt aber auch Nachkomme, Vatsa heißt aber auch menschliches Baby und Kind. Und aus Vatsa hat sich Vatsalya entwickelt, das Wort "Vatsalya" als Zärtlichkeit und Feingefühl, Mutter-Kind-Liebe, und daraus dann Vatsalya Bhava, die Liebe zu Gott wie Mutter-Kind oder Eltern-Kind-Liebe.

Siehe auch

Literatur

  • Dowson, John: A Classical Dictionary of Hindu Mythology and Religion – Geography, History and Religion; D.K.Printworld Ltd., New Delhi, India, 2005

Weblinks

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