Gorakumbar: Unterschied zwischen den Versionen
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Sri Dirkabather, bekannt als '''Gorakumbar''', war ein [[Heilige]]r, der zur [[Zeit]] des [[Bhakta]] [[Namdev]] in Thodagi am Ufer des [[Fluss]]es Chandrabhaga lebte. | Sri Dirkabather, bekannt als '''Gorakumbar''', war ein [[Heilige]]r, der zur [[Zeit]] des [[Bhakta]] [[Namdev]] in Thodagi am Ufer des [[Fluss]]es Chandrabhaga lebte. | ||
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Gorakumbar wurde einer Töpfer[[familie]] geboren. Er war ein Beweis für den [[Wille]]n [[Gott]]es, spirituelles [[Wissen]] über [[Vairagya]] (Wunschlosigkeit) zu verbreiten. Gorakumbar hatte einen [[Bruder]], der | Gorakumbar wurde einer Töpfer[[familie]] geboren. Er war ein Beweis für den [[Wille]]n [[Gott]]es, spirituelles [[Wissen]] über [[Vairagya]] (Wunschlosigkeit) zu verbreiten. Gorakumbar hatte einen [[Bruder]], der Ettranna hieß, und beide wandten sich schon in sehr jungem [[Alter]] an [[Guru]] Virasegara Dasar aus Pandharpur. Sie wurden von ihm in den Pfad der [[Hingabe]] an [[Gott]] eingeweiht. Später heiratete Gorakumbar Padmavati, und beide entwickelten große [[Hingabe]] an [[Gott]]. Gorakumbar, der immer in tiefe [[Meditation]] über [[Gott]] versunken war, übte trotzdem seine täglichen [[Pflicht]]en aus und verdiente seinen [[Leben]]sunterhalt mit dem Verkauf von Töpferwaren. | ||
'''Artikel aus dem Buch "Lives of Saints" der [http://www.sivanandaonline.org/public_html/ Divine Life Society]''' | '''Artikel aus dem Buch "Lives of Saints" der [http://www.sivanandaonline.org/public_html/ Divine Life Society]''' | ||
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[[Datei:Sivananda-Urwald.jpg|thumb|Swami Sivananda]] | [[Datei:Sivananda-Urwald.jpg|thumb|Swami Sivananda]] | ||
Eines | Eines [[Tag]]es waren die Brüder mit dem Brennen der Töpferwaren beschäftigt. Genau zu dieser [[Zeit]] strich eine [[Katze]] mit ihrem Jungen in der Nähe des Brennofens herum. Un[[glück]]licherweise fiel das kleine Kätzchen in den Ofen und verbrannte. Die arme Katzen[[mutter]] lief noch eine Weile um den Ofen und suchte ihr [[Kind]], doch da sie es nicht finden konnte, lief sie irgendwann weg. Dies beobachtete Ettranna. Er bereute seine Nachlässigkeit sehr und entschloss sich, als [[Buße]] dafür auf [[Pilger]]schaft zu gehen. Ettranna teilte dies seinem [[Bruder]] mit, ging auf [[Pilger]]schaft und ließ seinen Bruder Gorakumbar und dessen [[Frau]] alleine zurück in Thodagi. | ||
Täglich arbeitete Gorakumbar an seiner Töpferscheibe - die Hände bei der [[Arbeit]] und das [[Herz]] bei [[Gott]]. Eines [[Tag]]es kam sein kleines [[Kind]] auf die Töpferscheibe zugekrabbelt, um bei ihm zu sein. [[Padmavati]] hatte gerade das [[Haus]] verlassen. Gorakumbar bemerkte das herankommende [[Kind]] nicht. Das Kleine wurde von der Töpferscheibe erfasst und in Stücke gerissen. | |||
Als [[Padmavati]] nach Hause kam, sah sie das schreckliche Geschehen, doch Gorakumbar hatte immer noch nichts davon bemerkt. Unter Geschrei und Gezeter begann [[Padmavati]] bitterlich zu weinen. Als Gorakumbar das Geschrei seiner [[Frau]] hörte, sah er den [[Körper]] seines [[Kind]]es in Stücke gerissen. Padmavati beschimpfte ihren [[Mann]] dafür, dass er das herankrabbelnde Kind nicht bemerkt hatte. Erbost über diese [[Wort]]e hob Gorakumbar die Töpferscheibe hoch, um seine [[Frau]] damit zu erschlagen. In diesem Augenblick rief Padmavati laut: „Im [[Name]]n des [[Herr]]n, rühre mich nie wieder an!“ Diese [[Wort]]e genügten, um Gorakumbar wieder zu [[Verstand]] zu bringen und ihn davon abzuhalten, seine [[Wut]] derart auszudrücken. Er legte die Töpferscheibe beiseite. | |||
Gorakumbar sammelte die Teile des Kinder[[körper]]s auf und trug sie zum Ghat (Verbrennungsplatz). Als er wieder zurückgekommen war, nahm er, wie üblich, seine Arbeit wieder auf. Aber von diesem Tag berührte er nie wieder seine Frau, noch kam er ihr irgendwie nahe, noch bat er sie um irgend etwas. Als Padmavati die strenge Enthaltsamkeit sah, nach der ihr Mann nun lebte, bereute sie ihre Torheit, diese Worte auszusprechen, die ihn so vollständig verändet hatten. | |||
Gorakumbar berührt seine Frau nicht mehr, weil sie ihn für den Tod ihres Kindes verantwortlich machte | Gorakumbar berührt seine Frau nicht mehr, weil sie ihn für den Tod ihres Kindes verantwortlich machte | ||
Gorakumbar heiratet Padmavatis Schwester Pankajakshi und behandelt sie auf die gleiche Weise wie Padmavati | Gorakumbar heiratet Padmavatis Schwester Pankajakshi und behandelt sie auf die gleiche Weise wie Padmavati | ||
Padmavati bereute ihre Dummheit und war getrieben von dem Verlangen, to have issues ??? und war entschlossen, ihre Schwester Pankajakshi mit Gorakumbar zu vermählen. Mit dieser Absicht und der Unterstützung der Eltern versuchte sie, Gorakumbar zu überreden, die Schwester zu heiraten. Aber alle Überredungskünste waren umsonst. Dann jedoch wandten sie sich an seinen Guru, Veerasegarar. Dieser bat Gorakumbar, das Mädchen zu heiraten und er willigte ein. Als die Hochzeit vorüber war, bat Pankajakshis Vater, dass Gorakumbar beide Frauen gleich behandeln sollte. Gorakumbar gab sein Wort darauf. Glücklicherweise für Gorakumbar, aber sehr zur Enttäuschung von Padmavati, behandelte er Pankajakshi auf die gleiche Weise wie Padmavati. Das bedeutete, dass er keine der beiden Frauen berührte. | Padmavati bereute ihre Dummheit und war getrieben von dem Verlangen, to have issues ??? und war entschlossen, ihre Schwester Pankajakshi mit Gorakumbar zu vermählen. Mit dieser Absicht und der Unterstützung der Eltern versuchte sie, Gorakumbar zu überreden, die Schwester zu heiraten. Aber alle Überredungskünste waren umsonst. Dann jedoch wandten sie sich an seinen Guru, Veerasegarar. Dieser bat Gorakumbar, das Mädchen zu heiraten und er willigte ein. Als die Hochzeit vorüber war, bat Pankajakshis Vater, dass Gorakumbar beide Frauen gleich behandeln sollte. Gorakumbar gab sein Wort darauf. Glücklicherweise für Gorakumbar, aber sehr zur Enttäuschung von Padmavati, behandelte er Pankajakshi auf die gleiche Weise wie Padmavati. Das bedeutete, dass er keine der beiden Frauen berührte. | ||
Version vom 8. Mai 2014, 13:05 Uhr
Sri Dirkabather, bekannt als Gorakumbar, war ein Heiliger, der zur Zeit des Bhakta Namdev in Thodagi am Ufer des Flusses Chandrabhaga lebte.
Gorakumbar wurde einer Töpferfamilie geboren. Er war ein Beweis für den Willen Gottes, spirituelles Wissen über Vairagya (Wunschlosigkeit) zu verbreiten. Gorakumbar hatte einen Bruder, der Ettranna hieß, und beide wandten sich schon in sehr jungem Alter an Guru Virasegara Dasar aus Pandharpur. Sie wurden von ihm in den Pfad der Hingabe an Gott eingeweiht. Später heiratete Gorakumbar Padmavati, und beide entwickelten große Hingabe an Gott. Gorakumbar, der immer in tiefe Meditation über Gott versunken war, übte trotzdem seine täglichen Pflichten aus und verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Töpferwaren.
Artikel aus dem Buch "Lives of Saints" der Divine Life Society
Der Vorfall mit der Katze
Eines Tages waren die Brüder mit dem Brennen der Töpferwaren beschäftigt. Genau zu dieser Zeit strich eine Katze mit ihrem Jungen in der Nähe des Brennofens herum. Unglücklicherweise fiel das kleine Kätzchen in den Ofen und verbrannte. Die arme Katzenmutter lief noch eine Weile um den Ofen und suchte ihr Kind, doch da sie es nicht finden konnte, lief sie irgendwann weg. Dies beobachtete Ettranna. Er bereute seine Nachlässigkeit sehr und entschloss sich, als Buße dafür auf Pilgerschaft zu gehen. Ettranna teilte dies seinem Bruder mit, ging auf Pilgerschaft und ließ seinen Bruder Gorakumbar und dessen Frau alleine zurück in Thodagi.
Täglich arbeitete Gorakumbar an seiner Töpferscheibe - die Hände bei der Arbeit und das Herz bei Gott. Eines Tages kam sein kleines Kind auf die Töpferscheibe zugekrabbelt, um bei ihm zu sein. Padmavati hatte gerade das Haus verlassen. Gorakumbar bemerkte das herankommende Kind nicht. Das Kleine wurde von der Töpferscheibe erfasst und in Stücke gerissen.
Als Padmavati nach Hause kam, sah sie das schreckliche Geschehen, doch Gorakumbar hatte immer noch nichts davon bemerkt. Unter Geschrei und Gezeter begann Padmavati bitterlich zu weinen. Als Gorakumbar das Geschrei seiner Frau hörte, sah er den Körper seines Kindes in Stücke gerissen. Padmavati beschimpfte ihren Mann dafür, dass er das herankrabbelnde Kind nicht bemerkt hatte. Erbost über diese Worte hob Gorakumbar die Töpferscheibe hoch, um seine Frau damit zu erschlagen. In diesem Augenblick rief Padmavati laut: „Im Namen des Herrn, rühre mich nie wieder an!“ Diese Worte genügten, um Gorakumbar wieder zu Verstand zu bringen und ihn davon abzuhalten, seine Wut derart auszudrücken. Er legte die Töpferscheibe beiseite.
Gorakumbar sammelte die Teile des Kinderkörpers auf und trug sie zum Ghat (Verbrennungsplatz). Als er wieder zurückgekommen war, nahm er, wie üblich, seine Arbeit wieder auf. Aber von diesem Tag berührte er nie wieder seine Frau, noch kam er ihr irgendwie nahe, noch bat er sie um irgend etwas. Als Padmavati die strenge Enthaltsamkeit sah, nach der ihr Mann nun lebte, bereute sie ihre Torheit, diese Worte auszusprechen, die ihn so vollständig verändet hatten.
Gorakumbar berührt seine Frau nicht mehr, weil sie ihn für den Tod ihres Kindes verantwortlich machte
Gorakumbar heiratet Padmavatis Schwester Pankajakshi und behandelt sie auf die gleiche Weise wie Padmavati Padmavati bereute ihre Dummheit und war getrieben von dem Verlangen, to have issues ??? und war entschlossen, ihre Schwester Pankajakshi mit Gorakumbar zu vermählen. Mit dieser Absicht und der Unterstützung der Eltern versuchte sie, Gorakumbar zu überreden, die Schwester zu heiraten. Aber alle Überredungskünste waren umsonst. Dann jedoch wandten sie sich an seinen Guru, Veerasegarar. Dieser bat Gorakumbar, das Mädchen zu heiraten und er willigte ein. Als die Hochzeit vorüber war, bat Pankajakshis Vater, dass Gorakumbar beide Frauen gleich behandeln sollte. Gorakumbar gab sein Wort darauf. Glücklicherweise für Gorakumbar, aber sehr zur Enttäuschung von Padmavati, behandelte er Pankajakshi auf die gleiche Weise wie Padmavati. Das bedeutete, dass er keine der beiden Frauen berührte.
Gorakumbar schneidet sich die Hände ab
Die beiden Schwestern konnten dies kaum ertragen und schmiedeten einen Plan, wie sie Gorakumbar zwingen könnten, sie zu berühren und auf diese Weise seine Unnahbarkeit zu beenden. Eines Nachts, als Gorakumbar fest schlief, stellten die beiden Schwestern ihre Betten neben ihm auf. Nach einer Weile nahm jede eine von seinen Händen und legte sie auf ihren Körper. Als Gorakumbar aufwachte, sah er, dass seine Hände auf den Körpern seiner Frauen lagen. Für ihn war das eine großes und heimtückisches Verbrechen und ohne zu zögern stand er auf, nahm ein Messer und schnitt sich beide Hände ab. An diesem kritischen Punkt, nahm Panduranga (= Vishnu) persönlich die Gestalt von Ettranna, dem Bruder, an, der gerade von der Pilgerreise zurückkam. Er kannte die Lage, in der sich Gorakumbar befand. Er konnte die schreckliche Szene nicht ertragen. Er eilte herbei, tröstete seinen Bruder und die beiden Frauen. Diese waren verwirrter denn je und überwältigt von großem Kummer. Von diesem Tag an diente Gott (in Gestalt des Bruders Ettranna) Gorakumbar, und zwar auf eine solche Weise, dass dieser niemals den Verlust seiner Hände fühlen würde und nie sein Gelübde brechen würde.
Wiederherstellung und Wiedervereinigung
Bhakta Namdev diente dem Herrn im Tempel und konnte Gott Panduranga nicht mehr in seinem Schrein sehen. Durch tiefe Meditation fand er heraus, dass der Herr sich im Haus von Gorakumbar in Gestalt von Ettranna aufhielt. Da das Fest von Pandharpur bevorstand, ging er mit seiner Schülerschar zu Gorakumbars Haus, um den Herrn zu bitten, für das Fest wieder im Schrein zu sitzen. Als sie in Gorakumbars Haus ankamen, warf sich Namdev nieder zu den Füßen des Herrn und Gorakumbar. Aber der Herr warf sich vor Namdev nieder und signalisiert ihm auf diese Weise, dass ER nicht Seine Identität preis geben sollte. ER nahm Namdevs Einladung nach Pandharpur an. Dann kehrte auch Namdev nach Pandharpur zurück. Gott in der Gestalt des Ettranna nahm Gorakumbar und seine Familie mit nach Pandharpur, um das Fest zu besuchen. Bhakta Namdev leitete das Kirtansingen und Gorakumbar und seine beiden Frauen nahmen daran teil. Als sie ganz in das Singen versunken waren, wuchsen zum großen Erstaunen aller Anwesenden die Hände von Gorakumbar wieder und waren wiederhergestellt wie zuvor. Zusammen mit seinen Frauen ging er zum Schrein von Panduranga und da bekamen sie auf myseriöse Weise ihr getötetes Kind zurück. Von den Füßen des Herrn kam es auf ihn zugekrabbelt. Mit den Worten seines Gurus Veerasegarar kehrte er mit seinen beiden Frauen und dem Kind zurück nach Thodagi und lebte dort fortan mit ihnen glücklich.
