Chal
chal (Sanskrit चल् cal) ist eine Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu) und bedeutet: in Bewegung geraten, sich rühren, zittern, schwanken, wackeln, zucken; sich von der Stelle bewegen, sich fortbewegen, sich in Bewegung setzen, aufbrechen, sich auf den Weg machen, fortgehen; sich neigen (Tag); sich bewegen, gehen, spazieren gehen lustwandeln; sich verbreiten; aus der Ruhe kommen, in Verwirrung oder Unordnung geraten; weichen, abfallen, untreu werden; spielen, sich amüsieren, etwas lieben. Das PPP dieser Wurzel lautet Chalita.
chal als Verbalwurzel
cal ist eine Sanskrit Verbalwurzel, Dhatu. Eine Verbalwurzel ist im Sanskrit ein Verb, das aus einer Silbe besteht. Es heißt Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden.
Unterschiedliche Schreibweisen für chal
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Transliterationen, nach denen Sanskritwörter in römischer Schrift geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist chal. Im Devanagari Original schreibt man चल्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man cal. Velthuis Umschrift ist cal. Harvard-Kyoto Transliteration ist cal. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Umschrift wird geschrieben chal.
Siehe auch
- Chala
- Chalana
- Sanchalana
- Achala
- Sanskrit Alphabet
- Sanskrit Kurs Lektion 1
- Sanskrit Lernen leicht gemacht
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Ayurveda Ausbildung
- Massage Ausbildung
Einige weitere Verbalwurzeln
- chach
- chah
- chak
- chakas
- chakk
- chaksh
- chal
- cham
- chamb
- champ
- chan
- chan
- chand
- chand
- chank
- chap
- char
- charb
- charch
- charv
- chash
- chat
- chat
- chay
- chay
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dathupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.