Tagebuch: Unterschied zwischen den Versionen

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Swami [[Sivananda]] sagte seinen Schülern, das Führen eines spirituellen Tagebuchs sei von unschätzbarem Wert, weil es den Schüler bei seiner Entwicklung unterstütze und der [[Schüler]] seine Fortschritte auch sehen könne.
Swami [[Sivananda]] sagte seinen Schülern, das Führen eines spirituellen Tagebuchs sei von unschätzbarem Wert, weil es den Schüler bei seiner Entwicklung unterstütze und der [[Schüler]] seine Fortschritte auch sehen könne.
==Über die Wichtigkeit, ein geistiges Tagebuch zu führen==
Aus [[Swami Sivananda]]s Buch "Yoga im täglichen Leben"
Ein geistiges Tagebuch zu führen ist ein unerlässliches Hilfsmittel von überragender Bedeutung. Wer sich schon daran gewöhnt hat, kennt die unschätzbaren Vorteile. Ein Tagebuch ist eine Peitsche, die den [[Geist]] zu [[Gott]] treibt. Es zeigt den Weg zu [[Freiheit]] und ewiger [[Seligkeit]]. Es ist dein [[Guru]], der dir die [[Auge]]n öffnet. Es entwickelt [[Manana]] [[Shakti]], die Überlegungsfähigkeit, und hilft dir, alle schlechten [[Eigenschaft]]en zu vernichten und deine geistigen Übungen regelmäßig zu verrichten. Wenn du dein Tagebuch regelmäßig führst, wirst du [[Trost]], [[Frieden]] des Geistes und schnelle [[Fortschritt]]e auf dem geistigen Pfad erreichen. Wer moralisch und geistig wachsen möchte, wer sich schnell zu entwickeln wünscht, muss Tagebuchaufzeichnungen über seine Handlungen machen.
Alle großen Persönlichkeiten der ganzen Welt führen ein Tagebuch. Ihr alle kennt das Leben Benjamin Franklins. Er schrieb jeden Tag in sein Tagebuch: über alle Unwahrhaftigkeit und falschen Handlungen, für die er tagsüber verantwortlich war. So wurde er im Laufe der [[Zeit]] ein vollkommener Mensch. Er war vollkommen Herr über seine [[Gedanke]]n. Auch Mahatma [[Gandhi]] riet den Yogaschülern, immer ein Tagebuch zu führen.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 17. September 2013, 17:03 Uhr

Swami Sivananda am Lesepult

Ein spirituelles Tagebuch ist ein Buch zur Überprüfung des Fortschritts auf dem geistigen Weg.

In diesem Buch sollte täglich alles vermerkt werden, was zum Sadhana, zu eigenen spirituellen Praxis, gehört, wie Meditation (wie oft, wie lange), Pranayama (wie oft, wie lange), eigene Yogapraxis oder Teilnahme an einer Yogastunde in einem Zentrum, Kirtansingen, Gebet usw.

In diesem Buch sollte auch vermerkt werden, wie konzentriert man bei der Arbeit war - auch bei Aufgaben, die man nicht sonderlich mag -, welche freiwilligen Arbeiten man noch übernommen hat, welche kleinen oder großen Gefallen man anderen getan hat.

Schließlich bekommt auch die Selbstbeobachtung ihren Platz: Worüber hat man sich eventuell geärgert? Welche unguten Verhaltensweisen oder Eigenschaften, die man an sich beobachtet hat, sollte man ablegen? Welche guten Eigenschaften sollte man entwickeln (so könnte ein ängstlicher Mensch zum Beispiel Mut entwicklen)? Die Selbstbeobachtung und Entwicklung guter Eigenschaften ist Teil des Raja Yoga.

Swami Sivananda sagte seinen Schülern, das Führen eines spirituellen Tagebuchs sei von unschätzbarem Wert, weil es den Schüler bei seiner Entwicklung unterstütze und der Schüler seine Fortschritte auch sehen könne.

Über die Wichtigkeit, ein geistiges Tagebuch zu führen

Aus Swami Sivanandas Buch "Yoga im täglichen Leben"

Ein geistiges Tagebuch zu führen ist ein unerlässliches Hilfsmittel von überragender Bedeutung. Wer sich schon daran gewöhnt hat, kennt die unschätzbaren Vorteile. Ein Tagebuch ist eine Peitsche, die den Geist zu Gott treibt. Es zeigt den Weg zu Freiheit und ewiger Seligkeit. Es ist dein Guru, der dir die Augen öffnet. Es entwickelt Manana Shakti, die Überlegungsfähigkeit, und hilft dir, alle schlechten Eigenschaften zu vernichten und deine geistigen Übungen regelmäßig zu verrichten. Wenn du dein Tagebuch regelmäßig führst, wirst du Trost, Frieden des Geistes und schnelle Fortschritte auf dem geistigen Pfad erreichen. Wer moralisch und geistig wachsen möchte, wer sich schnell zu entwickeln wünscht, muss Tagebuchaufzeichnungen über seine Handlungen machen.

Alle großen Persönlichkeiten der ganzen Welt führen ein Tagebuch. Ihr alle kennt das Leben Benjamin Franklins. Er schrieb jeden Tag in sein Tagebuch: über alle Unwahrhaftigkeit und falschen Handlungen, für die er tagsüber verantwortlich war. So wurde er im Laufe der Zeit ein vollkommener Mensch. Er war vollkommen Herr über seine Gedanken. Auch Mahatma Gandhi riet den Yogaschülern, immer ein Tagebuch zu führen.

Siehe auch