Rajas: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rajas''' ([[Sanskrit]]: रजस् rajas ''n.'') Dunstkreis, Luftkreis; Dunst, Nebel, Düsterheit, Dunkel; Staub, Unreinigkeit, kleine Partikel, Staubkörnchen; Blütenstaub; das staubige, bebaute Land, Feld; Menstrualblut; Leidenschaft.
'''Rajas''' ([[Sanskrit]]: रजस् rajas ''n.'') Dunstkreis, Luftkreis; Dunst, Nebel, Düsterheit, Dunkel; Staub, Unreinigkeit, kleine Partikel, Staubkörnchen; Blütenstaub; das staubige, bebaute Land, Feld; Menstrualblut; weibliches Ejakulat (?); Leidenschaft.
 
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==Rajas in der indischen Philosophie==


''Rajas'' ist einer der drei [[Guna]]s (Eigenschaften der Natur). ''Rajas'' entspricht Aktivität, [[Energie]], [[übereifer|Begehren]], Leidenschaft, Un[[ruhe]], Expansion, [[dauerlauf|Bewegung]], [[Entwicklung]] und dem leidenschaftlichen Dynamismus.
''Rajas'' ist einer der drei [[Guna]]s (Eigenschaften der Natur). ''Rajas'' entspricht Aktivität, [[Energie]], [[übereifer|Begehren]], Leidenschaft, Un[[ruhe]], Expansion, [[dauerlauf|Bewegung]], [[Entwicklung]] und dem leidenschaftlichen Dynamismus.

Version vom 5. August 2014, 16:58 Uhr

Rajas (Sanskrit: रजस् rajas n.) Dunstkreis, Luftkreis; Dunst, Nebel, Düsterheit, Dunkel; Staub, Unreinigkeit, kleine Partikel, Staubkörnchen; Blütenstaub; das staubige, bebaute Land, Feld; Menstrualblut; weibliches Ejakulat (?); Leidenschaft.

Rajas in der indischen Philosophie

Rajas ist einer der drei Gunas (Eigenschaften der Natur). Rajas entspricht Aktivität, Energie, Begehren, Leidenschaft, Unruhe, Expansion, Bewegung, Entwicklung und dem leidenschaftlichen Dynamismus.

Rajas manifestiert sich im Menschen als Aktivität und Leidenschaft; diese Eigenschaften binden ihn durch die Verhaftung an die dadurch erfahrene Schaffenskraft an die Welt der Manifestation, Maya. Es gibt keinen reinen Zustand des Rajas ohne die beiden anderen Gunas Tamas und Sattva, da sich die Welt der Manifestation (Maya) aus den drei Gunas zusammensetzt. Solange ein Mensch an Maya und damit an irgendeinen der Gunas verhaftet ist, bleibt er gefangen. Er muss zuerst mit Hilfe von Sattva den Zustand von Rajas überwinden, notfalls davor Tamas - und sich dann selbst von Sattva befreien, wenn er die völlige Befreiung (Mukti, Moksha) erreichen will.


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