Manasa Puja: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Manasa Puja'''
'''Manasa Puja''' bedeutet "[[geist]]ige [[Verehrung]]" - im Gegensatz zum Puja[[ritual]], das man mit [[Blume]]n, Reis, [[Räucherwerk]], [[Wasser]], [[Licht]] und anderen Materialien ausführt.


==Swami Sivananda über Manasa Puja==
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'''Auszug aus dem Buch "Bhakti und Sankirtan" von Swami Sivananda (Hrsg.: The Divine Life Society, 2007), S. 42-44'''
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Die Manasika Puja ist kraftvoller als die externe Puja. Arjuna dachte, dass Bhima keine Verehrungsriten vollziehen würde. Er war stolz auf seinen nach außen gerichteten Ritus für Shiva, bei dem er Ihm Bilva Blätter darbrachte. Bhima brachte die Bilva Blätter aller Bilva Bäume der Welt Siva mental dar. Er vollzog die Manasika Puja für Siva. Shivas Boten konnten die Bilva Blätter nicht von Shiva Haupt entfernen, die Bhima dargebracht hatte. Arjuna sah einst eine Menge Menschen, die Körbe voll mit Bilva Blättern trugen. Er war sich sicher, dass das seine Shiva dargebrachten Bilva Blätter sein mussten und sprach sie diesbezüglich an: ‚Brüder, wo habt ihr diese Bilva Blätter her?‘ Er bekam die Antwort: ‚Oh Arjuna, das sind die Blätter, die Bhima durch seine mentale Puja Shiva dargebracht hat.‘ Arjuna war starr vor Wunder. So erfuhr er, dass eine mentale Puja weitaus kraftvoller war als der äußere Ritus und dass Bhima der besser Bhakta war. Sein Stolz war zerstört, er wurde sehr demütig.  
Die Manasa Puja ist [[kraft]]voller als die äußerliche Puja mit Blumen usw. [[Arjuna]] dachte, dass Bhima keine Verehrungsriten vollziehen würde. Er war stolz auf seinen nach außen gerichteten Ritus für Shiva, bei dem er Ihm Bilva Blätter darbrachte. Bhima brachte die Bilva Blätter aller Bilva Bäume der Welt Siva mental dar. Er vollzog die Manasika Puja für Siva. Shivas Boten konnten die Bilva Blätter nicht von Shiva Haupt entfernen, die Bhima dargebracht hatte. Arjuna sah einst eine Menge Menschen, die Körbe voll mit Bilva Blättern trugen. Er war sich sicher, dass das seine Shiva dargebrachten Bilva Blätter sein mussten und sprach sie diesbezüglich an: ‚Brüder, wo habt ihr diese Bilva Blätter her?‘ Er bekam die Antwort: ‚Oh Arjuna, das sind die Blätter, die Bhima durch seine mentale Puja Shiva dargebracht hat.‘ Arjuna war starr vor Wunder. So erfuhr er, dass eine mentale Puja weitaus kraftvoller war als der äußere Ritus und dass Bhima der besser Bhakta war. Sein Stolz war zerstört, er wurde sehr demütig.  
Die geistige Puja kann von Fortgeschrittenen vollzogen werden. Anfänger verehren die Gottheit besser mit Blüten, Sandelholzpaste, Räucherwerk usw. Die Manasika Puja erfordert eine höhere Konzentration. Im Geiste inthronisiere den Herrn auf den Simhasana, der mit Diamanten, Perlen und Smaragden. Bestreiche Seine Stirn und Seinen Körper mit Sandelholzpaste. Bringe Arghya, Maduparka, Blüten, Räucherwerk, Licht, Kampfer und Speise (Naivedyam) dar. Bringe dem Herrn alle Früchte der Welt dar. Sei nicht geizig in der  Manasika Puja. Einst brachte jemand nur eine alte Frucht dar und eine Handvoll Kichererbsen. Welch ein geiziger Mensch! Selbst in der Manasika Puja kann er nicht großzügig sein. Die Welt ist voll mit solch erbärmlichen Geizhälsen!   
Die geistige Puja kann von Fortgeschrittenen vollzogen werden. Anfänger verehren die Gottheit besser mit Blüten, Sandelholzpaste, Räucherwerk usw. Die Manasika Puja erfordert eine höhere Konzentration. Im Geiste inthronisiere den Herrn auf den Simhasana, der mit Diamanten, Perlen und Smaragden. Bestreiche Seine Stirn und Seinen Körper mit Sandelholzpaste. Bringe Arghya, Maduparka, Blüten, Räucherwerk, Licht, Kampfer und Speise (Naivedyam) dar. Bringe dem Herrn alle Früchte der Welt dar. Sei nicht geizig in der  Manasika Puja. Einst brachte jemand nur eine alte Frucht dar und eine Handvoll Kichererbsen. Welch ein geiziger Mensch! Selbst in der Manasika Puja kann er nicht großzügig sein. Die Welt ist voll mit solch erbärmlichen Geizhälsen!   
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Version vom 13. August 2014, 12:38 Uhr

Manasa Puja bedeutet "geistige Verehrung" - im Gegensatz zum Pujaritual, das man mit Blumen, Reis, Räucherwerk, Wasser, Licht und anderen Materialien ausführt.

Swami Sivananda über Manasa Puja

Swami Sivananda

Auszug aus dem Buch "Bhakti und Sankirtan" von Swami Sivananda (Hrsg.: The Divine Life Society, 2007), S. 42-44

Die Manasa Puja ist kraftvoller als die äußerliche Puja mit Blumen usw. Arjuna dachte, dass Bhima keine Verehrungsriten vollziehen würde. Er war stolz auf seinen nach außen gerichteten Ritus für Shiva, bei dem er Ihm Bilva Blätter darbrachte. Bhima brachte die Bilva Blätter aller Bilva Bäume der Welt Siva mental dar. Er vollzog die Manasika Puja für Siva. Shivas Boten konnten die Bilva Blätter nicht von Shiva Haupt entfernen, die Bhima dargebracht hatte. Arjuna sah einst eine Menge Menschen, die Körbe voll mit Bilva Blättern trugen. Er war sich sicher, dass das seine Shiva dargebrachten Bilva Blätter sein mussten und sprach sie diesbezüglich an: ‚Brüder, wo habt ihr diese Bilva Blätter her?‘ Er bekam die Antwort: ‚Oh Arjuna, das sind die Blätter, die Bhima durch seine mentale Puja Shiva dargebracht hat.‘ Arjuna war starr vor Wunder. So erfuhr er, dass eine mentale Puja weitaus kraftvoller war als der äußere Ritus und dass Bhima der besser Bhakta war. Sein Stolz war zerstört, er wurde sehr demütig. Die geistige Puja kann von Fortgeschrittenen vollzogen werden. Anfänger verehren die Gottheit besser mit Blüten, Sandelholzpaste, Räucherwerk usw. Die Manasika Puja erfordert eine höhere Konzentration. Im Geiste inthronisiere den Herrn auf den Simhasana, der mit Diamanten, Perlen und Smaragden. Bestreiche Seine Stirn und Seinen Körper mit Sandelholzpaste. Bringe Arghya, Maduparka, Blüten, Räucherwerk, Licht, Kampfer und Speise (Naivedyam) dar. Bringe dem Herrn alle Früchte der Welt dar. Sei nicht geizig in der Manasika Puja. Einst brachte jemand nur eine alte Frucht dar und eine Handvoll Kichererbsen. Welch ein geiziger Mensch! Selbst in der Manasika Puja kann er nicht großzügig sein. Die Welt ist voll mit solch erbärmlichen Geizhälsen! Am Ende sprich im Geiste: Kayena vacha manasendriyairva Buddhyatmana vaa prakritaisvabhavat; Karomi yadyat sakalam parasmai Narayanayeti samarpayami. ‚Was immer ich mit meinen Körper, mit meiner Sprache, im Geiste, mit den Sinnen, mit dem Intellekt oder aufgrund meines Charakters tue, alles bringe ich dem Höchsten Herrn, Narayana, dar.‘ Weiter sprich: ‚Om Tat Sat Brahmarpanamastu.‘ Das läutert dein Herz und vernichtet die Erwartung auf ‚Lohn‘.

Siehe auch

Literatur

  • Swami Sivananda, Die Kraft der Gedanken (2012)
  • Swami Sivananda, Götter und Göttinnen im Hinduismus (2008)
  • Swami Sivananda, Bhakti und Sankirtan, Hrsg.: The Divine Life Society, 2007
  • Swami Sivananda, Inspirierende Geschichten (2005)
  • Swami Sivananda, Japa Yoga (2003)
  • Swami Sivananda, Göttliche Erkenntnis (2001)
  • Swami Sivananda, Autobiographie von Swami Sivananda (1999)
  • Swami Sivananda, Shrimad Bhagavad Gita. Erläuternder Text und Kommentar von Swami Sivananda (1998)
  • Swami Sivananda, Gedanken zur Kontemplation (1996)
  • Swami Sivananda, Hatha-Yoga. Der sichere Weg zu guter Gesundheit, langem Leben und Erweckung der höheren Kräfte (1964)
  • Swami Sivananda, Sadhana – Ein Lehrbuch mit Techniken zur spirituellen Vollkommenheit
  • Swami Sivananda: Feste und Fastentage im Hinduismus, Yoga Vidya Verlag

Weblinks

Seminare

Bhakti Yoga

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Multimedia

Bhakti Yoga – Hingabe zu Gott entwickeln

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Höchste Stufe der Hingabe – Bhakti Yoga ist vollkommene Selbstaufgabe in Gott

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Die neun Formen des Bhakti

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Swami Sivananda – Leben und Werk

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