Geistesruhe: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. April 2020, 18:28 Uhr
Geistesruhe ist ein innerer Zustand, in dem die Gedanken zur Ruhe gekommen, man innerlich entspannen kann. Im Modernen wird Geistesruhe manchmal mit Begriffen wie Abschalten, Chillen, beschrieben. Im Yoga gibt es Geistesruhe relativ und absolut:
Relative Geistesruhe ist innere Entspannung, Losgelöstheit, innerer Frieden. Sanskritbegriffe dafür sind z.B. Shama, Samadhana, Upeksha, auch Vairagya. In diesem Kontext ist Geistesruhe etwas Ähnliches wie Gelassenheit, Ausgeglichenheit, Gemütsruhe.
Absolute Geistesruhe ist das vollständige Aufhören aller Aktivitäten des Geistes, genannt Niruddha, bei vollständiger Wachheit, gesteigerter Bewusstheit. Das Erreichen der absoluten Geistesruhe ist Ziel des Raja Yoga. Hier wird gesagt, dass die absolute Geistesruhe zur Verwirklichung der wahren Natur (Svarupa) und damit zu Kaivalya, also Befreiung, Erleuchtung führt.
Geistesruhe für Selbsterkenntnis und Befreiung
Hier ein Vortrag zum Thema Geistesruhe für Selbsterkenntnis, Kommentar zum Yogasutra 4. Kapitel (Kaivalya Pada, Verse 22-26. Dies ist eine Abhandlung von und mit Sukadev Bretz aus der Reihe Yoga Vidya Schulung, Vorträge zum ganzheitlichen Yoga.
