Rud
Rud (Sanskrit रुद् rud) Tränen vergießen, weinen, schreien, lamentieren. Rud ist ein Sanskrit Verb und bedeutet Tränen vergießen, weinen, schreien, lamentieren.
Rud als Sanskrit Verbalwurzel (Dhatu)
Rud ist ein Dhatu, ein Sanskrit Verbalwurzel, also ein Verb, das in den allermeisten Fällen aus einer Silbe besteht. Man spricht von Wurzel, weil daraus durch Voranstellen von Präfixen, also Präpositionen, und Hintenanstellen von Suffixen neue Wörter gebildet werden. Die altindischen Sanskrit Grammatiker wie Panini sprechen von Dhatus, Elementen, Grundbausteinen. Mehrsilbige Sanskritwörter werden zuallermeist aus diesen Dhatus, diesen Verbalwurzeln, gebildet.
Andere Schreibweisen für das Sanskritwort rud
Sanskrit wird klassischerweise in der Devanagari Schrift geschrieben. Devanagari hat andere Buchstaben als die römische Schrift, also die Schrift, in der auch das Deutsche geschrieben wird. Es gibt verschiedene Weisen, wie Sanskrit Wörter geschrieben werden können. Die vereinfachte Umschrift für das Wort, das hier behandelt wird, ist rud. Im Devanagari Original schreibt man रुद्. In der IAST Transliteration, die auch als wissenschaftliche Transkription bezeichnet wird, und welche die diakritischen Zeichen umfasst, schreibt man rud. In der Velthuis Umschrift sieht das so aus: rud. Harvard-Kyoto Transliteration ist rud. In der im Internet viel gebrauchten Itrans Transkription wird geschrieben rud.
Siehe auch
- Sanskrit Verbal Roots List with English Translation
- Schweigeseminare und spirituelle Retreats
- Meditationskursleiter und Meditationslehrer Ausbildung
- Sanskrit Verbalwurzeln Liste aller Dhatus mit deutscher Übersetzung
- Yoga Forum – teile deine Liebe zum Sanskrit – und tausche dich aus mit anderen über Yoga, Sanskrit, Indien und spirituelles Leben in diesem sehr aktiven Yoga Forum
- Yoga Blog - immer das Neueste zu Yoga, Meditation und Ayurveda, Gesundheit und Spiritualität- und die neuesten Yoga Wiki Artikel vorgestellt
- Veden
- Hindu Götter
Verbalwurzeln mit gleichen Anfangsbuchstaben
Quelle
- P.V. Upadhya, Dhaturupa Chandrika with the Dhatupatha of Panini containing all irregular and noteworthy forms, Bombay, 1927.