Eselsohr
Eselsohren sind meist in Papier, entfallen hier. Yoga-Matten sind auch manchmal mit und häufig im Yoga, also doch ein Text.
...bedeutet Esel und auch Ohr - leider steht es auch für Unordnung; eine beispielsweise Schmutz - Ecke ist vielleicht verwandt...
Ohne
Gerade ist auf S. 177 in Sivanandas Botschaft vom göttlichen Leben ein Satz aufgetaucht. Gefaltete Ecken von Seiten als Lesezeichen sind eine schlechte Gewohnheit, sagte Swami Sivananda: Wieviele Seiten hat das Buch? Da - das bibliothekseigene hat eines: Auf der letzten Seite "nur" - wie in Verlagen üblich - Werbung für andere Bücher und darunter steckt die Seitenzahl "589" in einem kleinen Doppel-Eselsohr. Vor dem Papierschnitt in der Druckerei hin geraten (jetzt kann die Seitenecke ein wenig heraus ragen und vom zurück falten ein winziger Einriß daneben bestätigt den Rat: Eselsohren sind anders als Lesezeichen. Die fallen heraus, wie über Werbung war etwas auf S. xx in Buchtitel Sivanandas Botschaft vom göttlichen Leben. Swami Sahajananda (Hg).: Yoga Vidya Verlag, 2012.)
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Wo auf Umschlägen die Briefmarke Swami Sivanandas gut an kommt, rechts oben: wird auf einem großen zeitgenössischen Werbekalender eine Abbildung von Swami Sivanandas durch Radha und S.s Bild geradezu geschützt vor einem Eselsohr.
=Vergleich
Yoga ist kein Wettbewerb... Ein kleiner doppelseitiger Zettel am Teebeutel-Faden über den Tassenrand - der eine, oft sehr hilfreiche Satz darauf von einem bekannten Yogi ("whern there is love there is no question" ...) zeigt - das genügt manchmal.
Ein Lesezeichen mit Eselsohr um die nächste Seite ist wieder in Informationsmengen unterwegs,
zeigt 1968 beschäftigte sich Spencer Silver von der Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) mit der Entwicklung eines neuen Superklebers, welcher stärker als alle bekannten Klebstoffe werden sollte. Das Ergebnis seiner Arbeit war jedoch nur eine klebrige Masse, die sich zwar auf allen Flächen auftragen ließ, jedoch auch genauso leicht wieder abzulösen war. Das einzige Produkt, das sich daraus entwickelte, war eine Art Pinnwand, die jedoch ohne Pins auskommen sollte. Das Board wurde mit dem Klebstoff bestrichen, sodass sich Zettel einfach hinkleben und wieder ablösen ließen. Da sich dieses Board nur schlecht verkaufte, wurde es vom Markt genommen und die Erfindung von Spencer Silver geriet in Vergessenheit.
Jahre später, 1974, ärgerte sich Art Fry, Mitglied eines Kirchenchors und ein Kollege Spencer Silvers, darüber, dass ihm seine Lesezeichen im Stehen ständig aus den Notenheften herausfielen. Er erinnerte sich an die Erfindung seines Kollegen und holte sich eine Probe des Klebers aus dem Labor. Er trug ihn auf kleine Zettel auf und erprobte seine Erfindung gleich am nächsten Sonntag in der Kirche. Und tatsächlich hafteten seine Lesezeichen zuverlässig, ließen sich aber dennoch leicht lösen, ohne die Notenblätter zu zerstören. Die Post-its[1] waren erfunden.