Rauheit

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Rauheit - woher kommt das? Wie kann man das überwinden? Rauheit als Charaktereigenschaft bedeutet, dass jemand in seiner Ausdrucksweise eher schroff ist. Man kann bei jemandem Rauheit der Ausdrucksweise, des Tones feststellen. Das heißt, da sind keine Füllwörter, keine Höflichkeitsfloskeln. Eine raue Ausdrucksweise beinhaltet auch eine Ruppigkeit, eine Derbheit. In bestimmte Berufen gehört Rauheit zum guten Ton. Ein rauer, derber Umgangston kann auch ein Zeichen einer tiefen Verbundenheit sein, die keine Höflichkeitsfloskeln braucht. Es gibt auch die raue Stimme, die bei manchen Sängern ein Markenzeichen ist. Rauheit im Hals ist oft ein Zeichen einer beginnenden oder abklingenden Erkältung. Man spricht auch von der Rauheit einer Landschaft, eines Klimas: Das ist dann das Gegenteil von Lieblichkeit. Ein raues Klima, eine raue Landschaft hat ihre eigene Schönheit, aber eine ganz andere als eine liebliche, idyllische Landschaft, ein warmes Klima. Auch eine Oberfläche kann Rauheit besitzen: Eine raue Oberfläche, z.B. bei grobem Papier, an einer Hauswand etc., ist nicht glatt, sondern eben rau. Wenn die Haut rau ist, kann das ein Zeichen einer Hauterkrankung sein. Glattere, weichere Haut, wird beim gängigen Schönheitsideal insbesondere bei Frauen bevorzugt. Rauheit kann also ein Charakteristikum von Oberfläche, Stimme, Klima, Ausdrucksweise, Umgangsform und auch der Persönlichkeit sein. Das Adjektiv rau, früher geschrieben rau, bedeutet uneben, nicht glatt, rissig, derb, heiser, schroff, unwirtlich. Das Adjektiv rau kommt vom althochdeutschen ruh, ‘uneben, struppig, zottig, stachlig. Mittelhochdeutsch gibt es riuhe bzw. ruhe, was Rauheit, Behaartheit, Pelzwerk bedeutete.

Mitgefühl ist eine Hilfe beim Umgang mit Rauheit

Rauheit in Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen

Rauheit gehört zur Gruppe der Persönlichkeitsmerkmale, Schattenseiten, Laster und Tugenden. Um dieses Charaktermerkmal besser zu verstehen, wollen wir es in Beziehung setzen mit anderen:

Synonyme Rauheit - ähnliche Eigenschaften

Synonyme Rauheit sind zum Beispiel Derbheit, Schroffheit, Unhöflichkeit, .

Man kann die Synonyme in zwei Gruppen einteilen, solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation:

Synonyme mit negativer Konnotation

Synonyme, die gemeinhin als negativ gedeutet werden, sind zum Beispiel

Antonyme Rauheit - Gegenteile

Antonyme sind Gegenteile. Antonyme, also Gegenteile, von Rauheit sind zum Beispiel Weichheit, Höflichkeit, Entgegenkommen, Einfühlungsvermögen, Aufdringlichkeit, Softie . Man kann auch die Antonyme, die Gegenteile, einteilen in solche mit positiver Konnotation und solche mit negativer Konnotation.

Antonyme mit positiver Konnotation

Antonyme, also Gegenteile, zu einem Laster, einer Schattenseite, einer negativen Persönlichkeitseigenschaft, werden gemeinhin als Gegenpol interpretiert. Diese kann man kultivieren, um das Laster, die Schattenseite zu überwinden. Hier also einige Gegenpole zu Rauheit, die eine positive Konnotation haben:

Antonyme mit negativer Konnotation

Nicht immer ist das Gegenteil einer Schattenseite, eines Lasters, gleich positiv. Hier einige Beispiele von Antonymen zu Rauheit, die aber auch nicht als so vorteilhaft angesehen werden:

Eigenschaften im Alphabet davor oder danach

Hier einige Eigenschaften, die im Alphabet vor oder nach Rauheit stehen:

Eigenschaftsgruppe

Rauheit kann gezählt werden zu folgenden beiden Eigenschaftsgruppen:

Verwandte Wörter

Verwandte Wörter zu Rauheit ist zum Beispiel das Adjektiv rau .

Wer Rauheit hat, der ist rau .

Siehe auch

Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare

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